ÖSI-Trainer lästert über die deutsche Bundesliga
Jetzt wird’s lustig. Österreichs Bundestrainer Didi Constantini lästert über die Bundesliga. Auf die Frage, ob er den Mainzer Andreas Ivanschuts ins Austria-Team zurückholt, antwortete der 54-Jährige im "Sportmagazin": "Die deutsche Bundesliga muss sich hinterfragen. Da kommt ein Österreicher, der fast keine Vorbereitung mitgemacht hat und ein Jahr zuvor wenig spielte und ist nach zehn Spieltagen Bester der Scorerliste".
Anmerkung: Hoffentlich vergeht Constantini in der EM-Qualifikation gegen die deutsche Elf das Lastern. Jogi Löw sollte vor der Begegnung gegen die Österreicher jedem Spieler ein Blatt geben, auf dem die Aussagen des ÖSI-Trainers dick gedruckt stehen. Jogi Löw kann dann vor diesem Spiel auf jegliche zusätzliche Motivation der deutschen Spieler verzichten.
Silvio Berlusconi brüskiert nach der Niederlage gegen ManU Trainer Leonardo
Milans Klubbesitzer Silvio Berlusconi hat wieder einmal den eigenen Trainer brüskiert. "Auch in diesem Jahr hat Milan Spieler, mit denen man gewinnen kann, wenn man sie gut spielen lassen würde", sagte der italienische Ministerpräsident Berlusconi und reagierte damit auf die 2:3 Heimniederlage im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Manchester United.
Milan hatte zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte zu Hause gegen ManU verloren. "Der Präsident giftet gegen Leonardo" titelte die "Gazzetta dello Sport" in ihrer heutigen Ausgabe.
Durchwachsene Bilanz in der Europa-League
Ein Sieg, zwei Remis und eine Niederlage lautet die Bilanz des Bundesliga-Quartetts in den Achtelfinal-Hinspielen der Europa-League. Nur der Hamburger Sportverein gewann gegen Eindhoven 1:0 dank Jansen. Wolfsburg punktete auswärts (2:2 beim spanischen Klub Villareal, 2 Tore durch Grafite) und kann beim Rückspiel in Wolfsburg den Einzug in die nächste Runde noch schaffen. Hertha dagegen reist mit einem mageren 1:1 zu Benfica Lissabon und Werder Bremen muss daheim eine 0:1 Niederlage gegen Enschede wettmachen.
Heribert Bruchhagen: Trainer Michael Skibbe will Versicherung
Vorstandschef Heribert Bruchhagen von Eintracht Frankfurt hat die wiederholte Kritik von Michael Skibbe gekontert und dem Trainer "Versicherungsdenken" unterstellt. "Es scheint mir eine Art Versicherung im voraus zu sein. Verfehlen wir unsere sportlichen Ziele, kann er sagen, er habe frühzeitig auf die Mängel hingewiesen", sagte der Vorstandsboss der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Schon in der Winterpause hatte der Coach mit seinen vehementen Forderungen nach Neuverpflichtungen für Unruhe gesorgt.
Anmerkung: Michael Skibbe ist und bleibt ein Schwätzer und Wichtigtuer. Er gehört zur Kategorie Peter Neururer. Sicherlich ist er fachlich nicht schlecht. Wenn Skibbe aber mit den Gegebenheiten bei Eintracht Frankfurt nicht einverstanden ist, dann soll er seinen Hut nehmen und gehen. Wegen seiner dauernden Schwätzerei in der Öffentlichkeit werden aber andere Vereine vorsichtig sein, ihn zu verpflichten.
Medien: FC Chelsea will Sebastian Schweinsteiger vom Rekordmeister Bayern München
Sebstian Schweinsteiger vom FC Bayern und Neven Subotic von Borussia Dortmund sollen ganz groß auf dem Einkaufszettel vom FC Chelsea stehen. Laut "The Express" will der Ballack-Klub sich für 80 Millionen Euro verstärken.
Torhüter Frank Rost vom Hamburger Sportverein: "Die Bundesliga ist eine Scheinwelt".
Seit fast siebzehn Jahren spielt Frank Rost schon in der Bundesliga. Der Torwart war schon für Werder Bremen, FC Schalke 04 und jetzt für den Hamburger Sportverein aktiv. Doch wohl fühlt sich der 36-Jährige nicht mehr. "Das ist mir alles zu abgehoben. Das ganze Profi-Geschäft entwickelt sich zu einer Scheinwelt", kritisiert er in "Sport Bild". Der Druck auf die Kicker habe in den vergangenen Jahren zugenommen. Berater und Vereine wollen mit den Spielern nur noch Geld verdienen. Dabei bleibe das Menschliche auf der Strecke.
Anmerkung: Frank Rost kann man nur zustimmen. Die meisten Präsidenten in den Fußball-Vereinen haben vom Fußball oft überhaupt keine Ahnung. Sie wollen nur ein Produkt anbieten und verkaufen wie Maggi-Brühwürfel. Das trifft allerdings auch auf die Spielerberater zu. Der Fußball wird fast überwiegend dazu missbraucht, Geschäfte zu tätigen. Das Fußball-Stadion ist allerdings nicht der richtige Ort dafür. Wohin die Profilierungsgeilheit von vielen Präsidenten führt, sieht man in England, Spanien und Italien (siehe auch Bericht "Lob aus England"). Auch in der Bundesliga sind der FC Schalke 04 und Borussia Dortmund negative Beispiele. Borussia Dortmund hat vor Jahren mit einer neuen Führung die richtigen Schlüsse gezogen und Trainer sowie Manager Felix Magath vom FC Schalke ist dabei, die Scherben, die man ihm hinterlassen hat, zu beseitigen. Bei beiden Vereinen hat man gesehen, wohin der Größenwahn führen kann.
Die Managerin eines namhaften Unternehmens sagte in einem Interview mit einem Radiosender, dass fast immer Männer von diesem Größenwahn befallen wären. So könnte man sicher sein, dass die Zockerei der Bankmanager, die den deutschen Steuerzahler viele Milliarden kostet, nie stattgefunden hätte, wenn Frauen an der Spitze der Banken gewesen wären. Man hätte schon vor Jahren gesehen, dass diese Zockerei ins Chaos führt. Trotz eindeutiger Warnungen hätten sie trotzdem nicht davon gelassen. Das wäre so wie bei Bundesligavereinen.
Da würden Spieler für horrende Summen verpflichtet, von denen man schon vorher wüsste, dass dieser Einkauf ein großer Flop wird.