Tim Wiese: Nix zu holen für HSV
Tim Wiese hat sich ganz nach Tradition vor dem Nord-Derby über den HSV lustig gemacht. "Die haben so viele neue Spieler, die wissen noch gar nicht, was ein Nord-Derby bedeutet", kläffte der Torwart von Werder Bremen in der "Bild". Für den 29-Jährigen ist sonnenklar, wer nach 90 Minuten wie ein geprügelter Hund vom Platz schleicht. "Wir spielen zuhause. Wir werden gewinnen. Für den HSV gibt es hier nichts zu holen", so Wiese weiter.
Ronaldo: Özil ist großartig
Lobhudelei von einem der ganz Großen. Christiano Ronaldo adelt seinen Team-Kollegen. "Mesut Özil ist ein großartiger Spieler. Es macht einfach viel Spaß mit ihm zu spielen", sagte der Portugiese zu "Sport Bild". Und weiter: "Er ist im Moment der beste deutsche Spieler". Özils Stärke sei, dass er das Spiel unheimlich gut lesen kann. Voller Vorfreude äußert sich der Torschützenkönig der Primera Division 2010/2011 (40 Treffer) über Neuzugang Nuri Sahin. "Ich glaube, dass er dem Team sehr helfen kann", so Ronaldo.
FC Bayern: 80 Millionen Euro für Spieler möglich
Auch wenn die Welt untergeht, der FC Bayern bleibt steinreich. "Unser Geld ist sicher", sagte Finanz-Chef Karl Höpfner. Die Münchner Millionen Euro seien bis auf ein paar Telekom-Aktien allesamt im nicht spekulativen Bereich angelegt. Möglich sei daher, dass auch mal 80 Millionen Euro für Spieler investiert werden können. "Stand jetzt würden wir es wegen des Financial-Fair-Play nicht tun. Aber wer weiß, was in fünf Jahren ist", so Höpfner.
Bayer Leverkusen: Chancentod Kiessling rastet aus
Stefan Kiessling hat sich gegen den Ruf des "Chancentod's gewehrt. "Die Leute müssen kapieren, dass es nicht nur um Stürmertore geht", sagte der Bayer-Stürmer in "Sky". Er könne beim besten Willen nicht verstehen, wenn es heißt: "Kiessling sei viel gelaufen, hat aber wieder mal einen unglücklichen Torabschluss." "Wenn ich so etwas höre, dann kriege ich die Krise. Ich treffe, statistisch betrachtet, jedes 3. Spiel. Für meine Spielweise ist das nämlich okay. Jeder, der etwas anderes sagt, ist mir schließlich scheißegal", so Kiessling.
Kaiser lästert über Lothar Matthäus
Franz Beckenbauer glaubt zu wissen, warum Lothar Matthäus bisher noch nicht einen Job als Coach in der Bundesliga erhalten hat. "Vielleicht fürchten die Bundesliga-Bosse, dass seine jungen Freundinnen den Spielern den Kopf verdrehen könnten", witzelte der Kaiser in der Zeitschrift "Bunte". Außerdem äußerte sich Beckenbauer zu Philipp Lahm*s Buch: "Der feine Unterschied". "Er war schlecht beraten. Fußballer sollen Tore schießen und Gegentore verhindern".
Mourinho lehnte dankend ab
Der russische Klub Machatschkala kann doch nicht jeden haben. Wie die spanische Sportzeitung "Marca" berichtet, versuchte der Großinvestor Suleimann Kerimow im Frühjahr, Jose Mourinho nach Dagestan zu locken. Der Oligarch soll dem Starcoach von Real Madrid eine Jahresgage von 25 Millionen Euro geboten haben, doch dieser lehnte ab. Mourinho wollte sich nicht einmal mit dem Investor treffen. Neben dem Trainer wollte nämlich Kerimow zudem dessen portugiesischen Landsmann Christiano Ronaldo nach Russland verpflichten.
Franz Beckenbauer mag das Altern nicht
Der Kaiser, der am Sonntag 66 Jahre alt wird, hat keinen rechten Spaß am Altern. In der "Bunten" sagte er, auf Udo Jürgens "Songweisheit" angesprochen, dass das Leben erst mit 66 anfange: "Nichts als Augenwischerei. Tatsache ist, dass es hier und da zwickt. Alles tut weh. Dennoch versuche ich, jeden Tag zu genießen und mich über die Zeit zu retten". Im Vergleich mit den Fußballstars von heute und ihren Millionen-Gehältern befand er: "Unsere Zeit war besser. Weniger Geld, mehr Spaß und keine Fans, die dich mit Fotohandys gejagt haben".
DFB-Team spielt 2:2 gegen Polen
Die DFB-Auswahl hat im ersten Testspiel nach dem Sichern der Europameisterschafts-Teilnahme im nächsten Jahr mit viel Mühe gegen Polen 2:2 gespielt. Toni Kroos glich mit seinem ersten Länderspieltor per Elfmeter zum 1:1 aus. Cacau besorgte in der letzten Minute der Nachspielzeit das 2:2 für eine DFB-Auswahl, die einige bewährte Kräfte schonte. Die Tore für die Polen erzielten die Dortmund-Legionäre Lewandowski und Blascykowsky. Ohne Schweinsteiger hatte die DFB-Elf beim Umschalten von Defensive auf Angriff große Probleme. Das polnische Team kam bei Kontern immer wieder frei vors DFB-Tor.
Polnische Pressestimmen:
"Der Fluch dauert an. Polen hat noch nie gegen Deutschland gewonnen. Es fehlte doch nur eine Sekunde. So nah und doch so fern. Ein Tor in der Nachspielzeit raubt uns den ersten Sieg. Eine bessere Gelegenheit wird es nie mehr geben. Es war so knapp, und doch endete es wieder wie üblich".
Zitat:
"Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht gegenüber Österreich".
Der Österreicher Daniel Royer nach den ersten Trainingseindrücken bei seinem neuen Klub Hannover 96.