Bundestrainer Jogi Löw wird ausgezeichnet
Bundestrainer Jogi Löw erhält vom Kuratorium "Initiative Forum Zukunft" den Zukunftspreis 2009. Jogi Löw wird am 28. Januar in Bonn ausgezeichnet. Bei der Veranstaltung im ehemaligen Deutschen Bundestag werden Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und Fritz Pleitgen, früherer ARD–Auslandskorrespondent und Intendant des WDR, jetziger Geschäftsführer der RUHR 2010 GmbH, die Laudatio halten. Zur Begründung heißt es, Löw setze nicht nur sportliche Maßstäbe, sondern auch beim Umgang mit Spielern, Fans und Medienberatern. Löws Aussage: "Sport ist die beste aller Lebensschulen" trifft den Nagel auf den Kopf.
Vorstandschef Heribert Bruchhagen ist langsam von Trainer Michael Skibbe genervt
Trainer Michael Skibbe muss beim Vorstand von Eintracht Frankfurt zum Rapport antreten. Vorstandschef Heribert Bruchhagen hat sehr verärgert auf die wiederholt öffentliche Kritik von Trainer Michael Skibbe an der Vereins- und Personalpolitik reagiert. "Sportlich bin ich mit der Arbeit des Trainers zufrieden, ich habe aber kein Verständnis für seine provozierenden Äußerungen, die er immer wieder in der Öffentlichkeit macht. Das nervt", sagte der 61-Jährige der "Bild". Wegen ausbleibender Verstärkungen hatte Skibbe im Trainingslager im türkischen Belek sogar seinen Rücktritt am Saisonende angedroht.
Anmerkung: Skibbe lernt es auch nie. Er ist und bleibt ein Motzer. Das war auch schon früher so bei seinen anderen Aufgaben. Er ist ähnlich wie Peter Neururer gelagert. Das muss man wissen, wenn man ihn verpflichtet.
Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika: DFL-Präsident Rauball um Sicherheit besorgt
Nach dem Terroranschlag auf das tongolesische Nationalteam gibt es im deutschen Fußball Sorgen um die Sicherheit bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika. Besonders Liga-Verbands-Präsident Reinhard Rauball sieht Bedarf, die Vorkehrungen genau unter die Lupe zu nehmen. "Wir können die Sache nicht so bewerten, dass die Sache ganz anders wird als in Angola. Dort ist vor 15 Monaten am Rande einer offiziellen FIFA-Veranstaltung ein Mensch umgebracht worden", sagte er. Damals war der österreichische Ex-Profi Peter Burgstaller auf einem Golfplatz in der Nähe von Durban ermordet worden.
Weltmeisterschafts-Organisations-Komitee: "Südafrika ist nicht Angola"
Zweifel an der Sicherheit sind bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika nach Ansicht der WM-Organisatoren völlig unbegründet. Südafrikas Organisationschef Danny Jordan hat den Versuch, einen Zusammenhang zwischen dem Terroranschlag im Vorfeld des Afrika-Cups in Angola und der Fußball-WM im Sommer zu ziehen, für völlig unlogisch.
"Die Welt darf man nicht mit zweierlei Maß messen", konterte er. Angola habe aber auch gar nichts mit Südafrika zu tun. So würde niemand in Europa Vorfälle in Finnland und England in Verbindung bringen. Die Weltmeisterschaft würde effizient und sicher über die Bühne gehen.
Manchester United erzielt Gewinn nur durch Verkauf von Ronaldo und braucht dringend weitere Kohle
Der englische Meister Manchester United hat in der vergangenen Saison einen Vorsteuergewinn von 48,2 Millionen Pfund (53,6 Millionen Euro) erwirtschaftet. Das gelang allerdings nur durch den Verkauf von Christiano Ronaldo an Real Madrid für die Rekordsumme von 80 Millionen Pfund. Sonst hätte nämlich auch dieses Mal ein Verlust von 31,8 Millionen Pfund ausgewiesen werden müssen. Im vergangenen Jahr hatte der Klub auch einen Verlust von 21,4 Millionen Pfund erzielt.
Manchester United will jetzt durch eine Kapitalerhöhung 550 Millionen Euro einnehmen.
Bis 2017 sollen diesbezüglich Aktien auf den Markt gebracht werden. Auch sollen Spieler verkauft werden. Nach einem Bericht des "Daily Mirror" zufolge gilt Dimitar Berbatov im Sommer als erster Verkaufskandidat.
Werder Bremen: Özil verpasst sich Maulkorb
Mesut özil gehen die Spekulationen um seine Zukunft offenbar selbst auf den Geist. Der von zahlreichen Top-Klubs umworbene Mittelfeldspieler von Werder Bremen hat sich daher einen Maulkorb verpasst. "Ab sofort werde ich mich nicht mehr zu meiner Vertragssituation äußern", sagte der 21-Jährige im "kicker". Gleichzeitig nährte Özil (Vertrag bei Werder bis Sommer 2011) die Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied. "Es ist klar, dass ich gern Champions League spielen möchte". Werder liegt zur Zeit auf Platz 6 in der Bundesliga. Neben FC Arsenal, FC Chelsea sowie einigen italienischen Klubs ist auch der FC Bayern wohl sehr an ihm interessiert.. Sollte Özil eine gute WM spielen, wird es für Werder wohl kaum möglich sein, ihn auch für die neue Saison in Bremen zu halten.
Weltmeister von 1990 – Olaf Thon – im DSF-Doppelpass über Franck Ribery
"So ein Spieler müsse so lange laufen, dass die Nägel an den Zehen von allein abfallen. Für mich ist es unverständlich, aber auch das ganz große Problem der Bayern, dass sie die Meisterschaft kosten könnte. Sie wollen unbedingt viel Geld für Ribery haben und müssen das Spiel mitspielen. Den muss man unter Druck setzen, die WM steht doch vor der Tür. Den muss man auch einfach mal eiskalt auf die Bank oder die Tribüne setzen. Ribery ist ein Einzelkünstler, der nur für sich und die Galerie spielt".
Anmerkung: Man darf gespannt sein, wie lange das Theater mit Ribery bei Bayern weitergeht. Ribery muss sich doch bei dem Spektakel um ihn vorkommen, als wenn er noch wichtiger wäre als der französische Präsident Sarkozy. Olaf Thon trifft mit seiner Aussage den Kern. Ribery ist ein Einzelkünstler und spielt für die Galerie.
VfB Stuttgart: Trainer Christian Gross stellt Regeln auf
Unter Christian Gross gibt es keine Sonderregelung mehr für Jens Lehmann. Ganz im Gegenteil erhöht der 55-Jährige den Druck auf den Keeper und stellt in der "Bild" klar: "Jens Lehmann weiß, dass er in der Bringschuld ist". Es ist alles dem sportlichen Erfolg unterzuordnen, unsere Situation ist schließlich sehr delikat. Trainer Gross und Sportvorstand Horst Heldt legten nun auch folgende Regel für Jens Lehmann fest: der 40-Jährige darf ab sofort nur noch nach Siegen zu seiner Familie fliegen. Ansonsten muss er mit der Mannschaft auslaufen.
FC Schalke 04: Portugiese im Anflug
Felix Magath bastelt auch weiter an seiner Schalker Mannschaft. Laut der portugiesischen Zeitung "Record" soll Schalke ein Angebot für Innenverteidiger Henrique Sereno Fonsera für den Tabellensechsten Vitoria Guimares abgegeben haben. Der Vertrag des 24-Jährigen läuft am Saisonende aus, so dass er dann ohne Ablösesumme den Verein verlassen kann.
Bereits 2008 war Fonsera vom 1. FC Köln umworben worden. Kölns Manager Michael Meier damals in der "Bild": "ein interessanter Spieler, wir haben Kontakt zu seinem Berater". Der Transfer kam dann aber doch nicht zustande. Woran der Wechsel zum 1. FC Köln scheiterte, wurde nicht bekannt.
Manchester United: Plötzlich lösen die vorliegenden Zahlen in England Besorgnis aus
In vielen Medien und auch von Manchester United war mit Stolz darüber berichtet worden, dass man das Geschäftsjahr 2009 mit einem Gew
inn abgeschlossen habe und nun gegenüber dem Vorjahr wieder positive Zahlen vorweisen kann. Ich habe in meinem letzten Bericht über Manchester United ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der für das Geschäftsjahr 2009 ausgewiesene Gewinn von 48 Millionen Pfund (53,6 Millionen Euro) nur dem glücklichen Umstand zu verdanken ist, dass man Christiano Ronaldo für 80 Millionen Pfund an Real Madrid verkauft hat. Sonst wäre der Verlust 2009 noch höher als im Jahr 2008 gewesen. Jetzt plötzlich schrillen in England die Alarmglocken. Die Bilanz von Manchester United löst plötzlich große Sorgen aus und man stellt jetzt auch in England fest, dass der Verein ohne den Verkauf von Ronaldo noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht wäre. Jetzt macht man sich große Gedanken, wie es mit dem englischen Top-Klub weitergehen soll. In der Zeitung "Sun" wird bereits darüber spekuliert, dass der Verein nun dringend Wayne Rooney verkaufen muss, weil man wohl sonst seinen laufenden Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann.
Manchester United soll bereits Schulden in Höhe von 700 Millionen Euro angesammelt haben. Man kann davon ausgehen, dass Manchester United vor dem Kollaps steht, wenn nicht gehandelt wird. Mit einer Kapitalerhöhung will man bestehende Schulden bedienen. Es sollen Aktien angeboten werden, die bis 2018 die erforderliche Summe einspielen soll. Manchester United ist im Besitz der Familie des US-Tycoons Malconi Glazer, der die Mehrheit am Klub 2005 für fast eine Milliarde Euro erworben hat. Man darf gespannt sein, wie lange Manchester United noch Kredit von Banken etc. gewährt wird. Normalerweise wäre eine Insolvenz nach den vorliegenden Meldungen längst überfällig.
DFB-Präsident Theo Zwanziger für Sicherheitskontrolle bei der WM in Südafrika
Vertrauen sei gut, Kontrolle aber noch besser, so Theo Zwanziger. Als Konsequenz auf den tödlichen Anschlag auf die Nationalmannschaft von Togo beim Afrika-Cup in Angola fordert der Präsident des DFB sich noch intensiver mit den Sicherheitskonzepten bei der WM-Endrunde in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) zu beschäftigen. "Wir müssen nicht gleich an ein Worst Case denken, aber wir dürfen auch nicht denken, es geht schon immer gut", sagte er. Zwanziger betonte aber, dass er und der DFB großes Vertrauen in den WM-Gastgeber haben und man sich zudem bewusst sei, dass man Angola nicht mit Südafrika vergleichen dürfe.
Samuel Eto’o sorgt sich um Afrikas Ansehen in der Welt
Samuel Eto’o, Kapitän der Nationalmannschaft von Kamerun, sorgt sich nach dem Terroranschlag auf die Nationalmannschaft Togos um das Ansehen Afrikas. "Es ist eine Schande, dass einige Leute versuchen, das Bild Afrikas zu besudeln", sagte der Star-Stürmer des italienischen Meisters Inter Mailand. "Ich fühle mit meinen Kollegen", so der 28-Jährige, der sich nach dem Überfall persönlich bei Togos Mannschaftskapitän Emmanuel Adebayor nach dem Befinden erkundigt hatte.
Werder Bremen: Neuer Wirbel um Moreno
Auf dem Feld sorgt Marcelo Moreno selten für Schlagzeilen, ein Verbleib der Donezk-Leihgabe an der Weser ist deshalb mehr als ungewiss. Für den Vater des 22-jährigen Stürmers gibt es nur einen Schuldigen an der Misere: "Werder-Coach Thomas Schaaf. Der Trainer mag keine Bolivianer. Er setzt meinen Sohn für fünf oder zehn Minuten ein, um ihn hereinzulegen", schimpfte er bei einem brasilianischen Radiosender. Moreno ist bis zum Saisonende ausgeliehen und wohl auch keine Minute länger.
Oliver Bierhoff: Ziel ist der WM-Titel
Ein knappes halbes Jahr vor dem Start der Weltmeisterschaft in Südafrika lebt Oliver Bierhoff Selbstbewusstsein vor und formuliert das Ziel eines Titelkandidaten. "Wir waren 2006 und 2009 nahe dran am Titel. Eine Nation wie Deutschland muss mit dem Ziel ins Weltmeisterschaftsturnier gehen, den Titel zu holen", sagte Bierhoff.
Als Minimalziel ist laut Bierhoff das Viertelfinale ausgegeben. "Aber der Traum ist natürlich, Weltmeister zu werden", sagte der ehemalige Stürmer-Star. Brasilien, Spanien und England unter Trainer Capello bezeichnete er mit als Titelfavoriten.
Ex-Stuttgarter Andreas Hinkel hat keine Sehnsucht nach der Bundesliga
Andreas Hinkel hat es offenbar überhaupt nicht eilig, um in die Bundesliga zurückzukehren. Andreas ist nach wie vor glücklich bei Celtic Glasgow, und es gibt keinen Zwang für ihn, auf einen Vereinswechsel zu drängen.
"Ich habe die Gerüchte über andere Vereine gehört, aber bei mir hat sich noch keiner gemeldet", erklärte Hinkels Berater Klaus Schaude der "Evening Times". Mehrere Medien hatten zuvor berichtet, dass sowohl Hertha BSC Berlin als auch Borussia Dortmund am Außenverteidiger interessiert seien.
Schalke 04 holt mazedonischen Nationalstürmer
Felix Magath war wieder auf Einkaufstour und hat für den FC Schalke 04 den mazedonischen Nationalstürmer Besart Ibrahimi verpflichtet. Der 23-Jährige kommt von FK Renova und unterschrieb einen Vertrag bis 2013.
Das teilte der Klub mit. Ibrahimi ist nach Baumjohann, Kluge, Edu, Reginiussen und Bogdann Müller der sechste Zugang in der Winterpause. Außerdem hat Schalke 04 die Rückkehr des Ex-Schalkers Tim Hoogland von Mainz 05 angekündigt. Der Ex-Schalker kommt allerdings erst im Sommer zu den Königsblauen.
Coach Felix Magath schwärmt von Ze Roberto II
Verkehrte Welt auf Schalke. Eigentlich wurde Ze Roberto II schon längst als totaler Fehleinkauf abgestempelt. Plötzlich könnte der zuletzt ausgeliehene Brasilianer seinen zweiten Frühling bei den Königsblauen erleben.
"Ich bin völlig überrascht. Er hat einen klasse Eindruck gemacht", sagte Felix Magath nach der ersten Trainingseinheit mit dem 29 Jahre alten Brasilianer der "Bild". Selbst ein Stammplatz ist für den Mittelfeldspieler gegen Nürnberg (Sonntag) drin. "Gut möglich, dass er spielt", so Magath.