Felix Magath amüsiert sich über VfB Stuttgart
Der VfB Stuttgart wird langsam zur Lachnummer in der Bundesliga. Auch Trainer Felix Magath hat süffisant auf den Trainer-Wechsel beim nächsten Gegner vom FC Schalke 04 reagiert. "Daran sieht man, dass die Situation bei uns stabiler ist als bei den Schwaben", sagte er. "Deshalb bin ich zuversichtlich, was unsere Zukunft angeht. Meine Zuversicht wird allerdings am Samstag auf die Probe gestellt". Im Kellerduell gegen den VfB Stuttgart ist Magath zum Siegen verdammt; andernfalls könnten auch auf Schalke ungemütliche Tage ähnlich wie in Stuttgart anbrechen.
Trainer Keller vom VfB Stuttgart: Christian Gross war sehr dominant
Nach der Entlassung von Christian Gross hat jetzt Jens Keller das Zepter beim VfB übernommen. "Wir müssen kompakter stehen, aggressiver verteidigen und schneller umschalten", so der 39-Jährige vor dem Spiel beim FC Schalke 04. Schon bei seiner Vorstellung als neuer Trainer äußerte sich Keller über seinen Vorgänger und ließ durchblicken, dass Christian Gross ein sehr dominanter Trainer gewesen sei. Sportdirektor Bobic wurde nach den Gründen für die Entlassung von Trainer Gross gefragt, der darauf antwortete, dass man vom Ex-Coach Lösungsmöglichkeiten gefordert, aber keine bekommen habe.
Anmerkung: Was Fredi Bobic da von sich gibt, ist absoluter Blödsinn. Man hätte Trainer Gross ja schon vor 1 1/2 Wochen nach dem verlorenen Spiel gegen Frankfurt entlassen können. Der Hauptgrund für die Entlassung ist ein ganz anderer: Mit Recht hat Trainer Gross die Politik des Vorstandes kritisiert. Und Kritik können die Herren Staudt und Hundt nicht vertragen, weil sie der Meinung sind, die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben. Das sieht man auch ganz deutlich beim Verhalten von Herrn Hundt als Arbeitgeberpräsident. Fehler gibt er nie zu. So macht er auch die Bundesregierung für eine verfehlte Einwanderungspolitik verantwortlich. Dabei war gerade der Arbeitgeberverband der Hauptschuldige, weil er die Regierung drangsalierte, dass das eingeführte Rotationsprinzip wieder abgeschafft wird. Fehler geben diese Herren nicht zu.
Das sieht man doch auch bei unseren Bankern. Man darf gespannt sein, ob die Fans beim VfB Stuttgart wegen der vielen Trainerwechsel nicht langsam auf die Barrikaden gehen. Dann müssen die Herren Staudt und Hundt vielleicht ihren Hut nehmen. Überfällig wäre es.
Uli Hoeneß greift die Niederländer an
Das Verhältnis zwischen dem niederländischen Fußballverband und dem FC Bayern München ist bis zum Bersten gespannt. "Eigentlich hätte ich erwartet, dass man aus holländischer Sicht nach dem unvorstellbaren Vorgang mit Arjen Robben ganz kleine Brötchen backt und die große Klappe hält", wetterte Uli Hoeneß in "Bayern 3". Die Niederländer hatten zuvor Mark van Bommel in der EM-Qualifikation trotz einem Bluterguss eingesetzt, was auch den Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge auf die Palme brachte. Es entwickelte sich dadurch ein verbales Duell mit den Niederländern über die Medien.
Niederländischer Fußball-Verband: Das Verhalten der Bayern ist asozial
Der Streit zwischen dem holländischen Fußball-Verband KNVB und dem FC Bayern eskaliert immer mehr. Der niederländische Verbandsvorsitzende Bert van Oostveen kritisiert in scharfer Form die Art und Weise, wie die Münchner ihrem Ärger Luft machen. "Es ist asozial, das über die Medien zu machen", schrieb van Oostveen zu den Forderungen der Bayern, auf den Einsatz von Mark van Bommel zu verzichten. "Damit haben sich die Bayern keinen Gefallen getan", so van Oostveen weiter. Mark van Bommel wurde in der 73.Minute beim Länderspiel gegen die Schweden ausgewechselt.
England: Hohn und Spott für die "Three Lions"
Nach dem überzeugenden EM-Qualifikationsauftakt hat sich die englische Nationalmannschaft mit einem 0:0 gegen Montenegro blamiert und ist mit Hohn und Spott übergossen worden. "Das war ein ganz peinlicher Auftritt", stöhnte der "Daily Telegraph". Als Sündenbock muss Trainer Fabio Capello herhalten. Sechs Millionen Jahresgehalt, und wir können immer noch keine Fußballzwerge schlagen. "Capellos Fehlzünder griffen erneut ins Klo", schrieb die "Sun".
Deutsche Nationalelf erfüllt ihre Pflichtaufgabe in Kasachstan
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihre weiße Weste in der EM-Qualifikation bewahrt. Das Team von Bundestrainer Jogi Löw gewann in Kasachstan mit 3:0 (0:0) und feierte damit den vierten Sieg im vierten Spiel. Die DFB-Elf tat sich gegen den Underdog jedoch unerwartet schwer. Die Kasachen boten der deutschen Mannschaft Paroli und spielten munter nach vorne. Lediglich der letzte Pass fehlte. Klose brach nach der Pause den Bann. Doch die Gastgeber steckten nicht auf und hatten sogar noch Chancen, wobei Manuel Neuer einige gefährliche Schüsse aber wieder hervorragend meisterte. Der für den verletzten Klose eingewechselte Mario Gomez und Lukas Podolski sorgten mit ihren beiden Toren dann doch für ein klares Ergebnis.
FC Bayern München: Louis van Gaal kontert Uli Hoeneß
Louis van Gaal hat auf die Kritik von Uli Hoeneß, wonach die Spieler des Rekordmeisters beim Spiel in Dortmund am vergangenen Wochenende fehlende Frische gezeigt hätten, reagiert. "Wenn er so etwas sagt, dann hat er das Spiel nicht gesehen", so der Niederländer. Stattdessen wären es die Akteure von Borussia Dortmund gewesen, welche am Ende der Partie nicht mehr laufen konnten. Das hat schließlich jeder gesehen, auch Trainer Jürgen Klopp habe das nach dem Spiel bestätigt.
Kaiser Franz Beckenbauer hakt den Meistertitel 2010/2011 ab
Sind die Aussagen vom Kaiser ernst gemeint oder will er nur die Konkurrenz in Sicherheit wiegen? Der Kaiser hat die Titelverteidigung nach dem miserablen Start schon abgehakt.
"Meister kann man kaum mehr werden, aber unter den ersten Drei bis Fünf sind sie dabei", so Beckenbauer in "Sport Bild". "Das Ballbesitz-Denken von Trainer Louis van Gaal bringe in dieser Situation wenig. Man muss schließlich auch daraus etwas machen. Das wird sicher nach der Rückkehr von Arjen Robben und Franck Ribery wieder wesentlich besser", so der Kaiser.
Note 1 für Trainer Markus Babbel von Hertha BSC für seine Kritik am VfB Stuttgart
Trainer Markus Babbel hat seinen ehemaligen Spielern beim VfB Stuttgart mangelnde Einstellung zu ihrem Beruf und Charakterschwäche vorgeworfen. "Es kann doch nicht sein, dass jedes Jahr der Trainer ausgewechselt werden muss. Erst Veh, dann traf es mich und jetzt Christian Gross. Beim VfB muss sich jeder Spieler mal hinterfragen, ob er wirklich alles für seinen Job gibt", sagte Babbel dem "Berliner Kurier".
Anmerkung: Markus Babbel kann man nur zustimmen. Es zeigt von ganz besonderer Charakterschwäche, weil die Mannschaft während seiner Trainerausbildung in Köln regelrecht durch schwache Leistungen für seinen Rausschmiss gesorgt hat.. Während dieser Zeit hätte aber auch der Sportdirektor Heldt sowie Präsident Staudt und Aufsichtsrat Hundt die Spieler mal zur Brust nehmen müssen. Stattdessen packten sie die Spieler in Watte. Wenn das beim VfB so weiter geht, kann man davon ausgehen, dass zukünftig jeden Monat ein Trainerwechsel stattfindet.
< strong>VfB Stuttgart entlässt Trainer Christian Gross
Das Schema ist beim VfB Stuttgart immer gleich. Es ist immer nur allein der Trainer schuldig. Dabei sind die Fans allerdings anderer Meinung. Die Herren Staudt und Hundt sollen mal im Internet lesen, was die Fans von ihnen halten. Das hat der Präsident ja schon beim Besuch mit der Mannschaft auf dem Cannstatter Volksfest feststellen müssen, als man ihn regelrecht ausgepfiffen hat, während Trainer Gross noch Beifall bekam. Das sollte dem Präsidenten doch wohl die Augen öffnen. Es wäre beim VfB angebracht, mal das Präsidium und den Aufsichtsrat in die Wüste zu schicken. Die Herren sollten sich mal ein Beispiel an Werder Bremen nehmen. Statt Trainer Schaaf, nach der auch für Werder Bremen bisher nicht erfolgreich verlaufenen Saison, entlässt man nicht den Trainer, sondern kürzt mal die Gehälter der Spieler. Auf eine derartige Idee kommt man beim VfB nicht. Da lädt man alles auf den Trainer ab. Ein paar Tage vor dem wichtigen Spiel beim FC Schalke übernimmt nun beim Bundesliga-Schlusslicht Jens Keller, der schon für den VfB gespielt hat, die sportliche Verantwortung. Der Schweizer Gross hatte die Schwaben erst im Dezember 2009 übernommen und von einem Abstiegsplatz in der Rückrunde auf einen Europa-League-Platz geführt. Trainer Gross hatte zu Recht die Politik der Vereinsführung dahingehend kritisiert, dass ihnen der Umbau des Stadions wichtiger sei als eine gute Mannschaft. Das hat den Herren nicht gepasst. Das stimmt aber genau. Die Herren Staudt und Hundt sind auch vom Größenwahn gebeutelt. Die Mercedes-Benz-Arena war zur Weltmeisterschaft 2006 erst umgebaut worden. Jetzt wollte der Präsident aber ein reines Fußballstadion haben.
Deshalb musste schon wieder umgebaut werden. Warum die Stadt dem Wunsch des VfB entsprochen hat, kann man wirklich nicht begreifen. Stuttgart hat immer wie auch Berlin tolle Leichtathlethik-Veranstaltungen durchgeführt. Das ist jetzt nicht mehr möglich. Vielleicht spielt der VfB in der nächsten Saison in der zweiten Bundesliga. Dann können die Herren Staudt und Hundt die Zuschauer mit dem Fernglas im Stadion suchen und jeden einzeln begrüßen. Das war 1975/1976 schon mal so. Da waren diese Herren aber noch nicht beim VfB und haben das wohl nicht mitbekommen.
FC Schalke 04: Fans dürfen sich nicht nur emotional leiten lassen
Nach dem unbefriedigenden Saisonstart hat Clemens Tönnies die Mannschaft vom FC Schalke 04 in Schutz genommen und die Fans zu Geduld aufgefordert. "Wir können nicht nach wenigen schlechten Spielen das Personal auswechseln. Wir dürfen uns nicht nur von unseren Emotionen leiten lassen. Das müssen allerdings unsere Fans noch lernen", sagte der Aufsichtsrats-Boss in "Sport Bild". Allerdings besteht er darauf, dass Felix Magath in den nächsten 2 1/2 Jahren die Schale nach Gelsenkirchen holt. "Was man verspricht, muss man auch halten", so Clemens Tönnies.
Zu schlecht: Werder Bremen friert die Kohle ein
Werder Bremen soll auf die enttäuschenden Leistungen seiner Profis mit einer finanziellen drastischen Maßnahme reagiert haben. Wie die "Bild" berichtet, habe der Verein Ende September nur fünfzig Prozent der Gehälter an die Spieler ausgezahlt, die andere Hälfte würde eingefroren. Der Aufsichtsratsvorsitzende Willi Lemke und Geschäftsführer Klaus Allofs dementierten den Vorgang nicht. Mit Tabellenplatz 13 hinkt man hinter den eigenen Erwartungen weit zurück.