November 19, 2014

Bundestipp 14.10.2014

Markus Babbel ist neuer Trainer des FC Luzern

Der ehemalige VfB-Trainer Markus Babbel wird Chefcoach beim Schweizer Erstligisten FC Luzern. Der Europameister von 1996 wird Nachfolger von Carlos Bernegger, von dem sich der Club am vergangenen Montag getrennt hatte.
Markus Babbel war bisher Trainer beim VfB Stuttgart, TSG Hoffenheim und Hertha BSC, die er wieder zurück in die erste Bundesliga geführt hatte. Mit Hoffenheim wollte er die Europa League erreichen und hatte sich dazu Torwart Wiese von Bremen nach Hoffenheim geholt. Dieses Projekt ging aber völlig daneben.
EM-Qualifikation: Oliver Bierhoff genervt über Belastungsdiskussion
Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff hat die Diskussion über eine angeblich zu hohe Belastung der deutschen Nationalspieler harsch kritisiert. Was mir ziemlich auf den Keks geht, was mich nervt, dass diese Diskussion immer im Oktober beginnt, wenn Länderspiele anstehen, sagte Bierhoff. Teilweise werde total oberflächlich behauptet, die Zahl der Länderspiele sei Schuld an der Belastung. Wenn wir 2016 wettbewerbsfähig sein wollen, brauchen wir jede Minute Zeit für die Nationalmannschaft hielt Bierhoff entgegen, der die Klagen nicht nachvollziehen kann. Zumal Spieler wie Philipp Lahm, Per Mertesacker oder Thomas Müller trotz der kurzen Pause gute Leistungen in ihren Vereinen brächten.
Die Diskussion über die Steuerung der Belastung der Nationalspieler allein bei den Verbänden zu suchen sei falsch.
Zuletzt hatten sich Pep Guardiola, Bayern-Chef Karl-Heinz Rummnigge und Jürgen Klopp über die Strapazen für die Spieler echauffiert. Länderspiele seien für die Entwicklung der Spieler sehr wichtig, sagte Bierhoff. Davon profitieren schließlich auch die Vereine.
FSV Mainz 05: Manager Christian Heidel kritisiert Bundesliga
Am liebsten wäre es mir, wenn die Investoren von den Vereinen alle zu Bayern München gehen.  Der Manager von FSV Mainz 05 – Christian Heidel – sieht die Attraktivität der Bundesliga durch das Aufkommen fremdfinanzierter Klubs wie TSG 1899 Hoffenheim und Red Bull Leipzig gefährdet. Die Bundesliga wird sich dann verändern und irgendwann nicht mehr so funktionieren wie heute, sagte der 51-Jährige dem “Kicker”. Ich weiß nicht, ob Ingolstadt gegen Hoffenheimdas Land elektrisiert. Heidel prangert vor allem an, dass andere Klubs für die Emporkömmlinge weichen müssen, weil wir unsere Ausgaben aus dem Fußballgeschäft decken müssen. Eine Region verliert dann ihren Klub, weil plötzlich Klubs erfunden werden, wo die Ausgabenseite nur Papier ist, dass keiner lesen muss, äußerte der Manager. Am liebsten
wäre es mir, wenn die Investoren zum FC Bayern München gehen. Die sind ohnehin kilometerweit weg.
Christiano Ronaldo kostet eine Millarde Euro
Christiano Ronaldo ist der teuerste Fußballer der Welt. Der Berater des 29-Jährigen bestätigte, dass der Portugiese eine Ausstiegsklausel in Höhe von einer Milliarde Euro in seinem Real-Vertrag hätte.
Superstar Christiano Ronaldo hat den grotesken Ablöse-Wahnsinn im Fußball-Geschäft auf eine absurde Spitze getrieben.
Der Weltfußballer in Diensten von Real Madrid kann den spanischen Rekordmeister für eine Milliarde Euro verlassen.
Ronaldo-Berater Jorge Mendes bestätigte der Sportzeitung “AS”, dass der bis 2018 laufende Vertrag des 29 Jahre alten Portugiesen eine Ausstiegsklausel in dieser Höhe enthält.
Damit ist “CR7”, der pro Jahr 18 Millionen Euro bei Real verdient, wesentlich teurer als die Superstars Lionel Messi und Neymar. Messi darf den FC Barcelona bei einem Angebot in Höhe von 250 Millionen Euro verlassen, sein Teamkollege Neymar kostet 190 Millionen Euro.
Zum Vergleich: WM-Finaltorsch.ütze Mario Götze wechselte für 27 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FC Bayern München.
Mendes hatte zuvor allen Gerüchten um einen vorzeitigen Abschied seines Schützlings vom Champions-League-Sieger eine deutliche Absage erteilt. “Christiano denkt nur an Real Madrid, er wird für immer bleiben und hier in Rente gehen”,
sage Mendes dem spanischen Radiosender “Cope”. “Es lohnt sich nicht anzurufen und nach ihm zu fragen. Die Leute wissen, dass es unmöglich ist, Christiano von Madrid wegzuholen.”
In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder Gerüchte um Ronaldo gegeben. Er war insbesondere mit seinem Ex-Klub  Manchester United in Verbindung gebracht worden.
“Er trägt Manchester in seinem Herzen, weil er dort für sechs Jahre war. Aber ich kann nur immer wieder betonen, dass Christiano sehr glücklich in Madrid ist und hier einen langfristigen Vertrag hat”, sagte Mendes und lobte seinen Schützling in höchsten Tönen. Er ist der größte Fußballer und größte Athlet aller Zeiten. So einen wie ihn wird es in den nächsten 500 Jahren nicht mehr geben,  meinte Mendes.
Werder Bremen: Millionenspritze vom Sponsor
Werder Bremen hat den Vertrag mit dem Vermarktungspartner Infront vorzeitig verlängert. Der neue Kontrakt tritt mit Beginn der Saison 2019/20 in Kraft und hat eine Laufzeit von zehn Jahren und ist nach Angaben des Clubs mit einer Sonderzahlung im hohen einstelligen Millionenbereich verbunden. Die Sonderzahlung soll angeblich neun Millionen Euro betragen.
FC Bayern München: Neue Rekordzahlen
Der FC Bayern München hat die vergangene Saison einem Bericht des “Focus” zufolge mit geschäftlichen Rekordzahlen abgeschlossen. Wie das Magazin berichtete und der Verein bestätigte, steigerte der deutsche Fußballprimus aus München den Konzernumsatz um 22 Prozent auf 528 Millionen Euro. Der Grund dafür seien deutlich gestiegene Einnahmen von Sponsoren und Merchandisingerlöse. Der Gewinn nach Steuern belaufe sich auf 16,5 Millionen Euro, zweieinhalb Millionen Euro mehr als noch in der Saison 2012/2013.
Zitate
“Hier ist es ungefähr so wie in England. Nur das Wetter ist besser, würde ich sagen.”
Die Chelsea-Leihgabe Oriol Romeu über sein neues Leben beim VfB Stuttgart.
“Ich habe übrigens ein Tor gegen Manuel Neuer geschossen. Normalerweise schaffe ich das nicht einmal auf der Playstation.
Schottlands Torschütze Ikechi Anya nach dem 1:2 im EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland.
“Wir haben bei der WM weniger gefeiert als die Polen heute”.

Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski nach dem 0:2 in Polen über die Begeisterung in seinem Geburtsland.