Schluss mit lustig beim VfB Stuttgart – Trainer Gross mach auch Alexander Hleb Beine
Trainer Christian Gross zieht vor der Partie am Samstag gegen den VfL Wolfsburg die Zügel an. Besonders der vom FC Barcelona ausgeliehene Alexander Hleb muss endlich mal zeigen, was er kann. Hlebs Hinrundenbilanz ist völlig ungenügend. Das weiß er aber wohl auch selbst.
"Er hat keinen Bonus", stellte der Schweizer im "kicker" eindeutig klar. Der Weißrusse präsentierte sich zuletzt im Training aber ordentlich. Gross weiter: "Ich spüre, dass er bewusst trainiert. Er muss jedoch weiter zulegen, sonst reicht es nicht. Leider habe ich zu oft gehört, dass die Mannschaft zu gut sei, um abzusteigen. Dann muss man sich aber die Frage stellen, warum sie in diese Schwierigkeiten gekommen ist. Es muss jedem Spieler vom VfB klar sein, dass jetzt nur noch Resultate zählen, um sich aus dieser misslichen Lage zu befreien", so Trainer Gross.
FC Schalke 04 soll Spieler bereits verpfändet haben
Der FC Schalke 04 steht als Folge seiner Finanzkrise unter erheblichem Erfolgsdruck. Sollten die Westfalen in der laufenden Saison die Qualifikation für die Champions League verpassen, sind Konsequenzen beim derzeitigen Tabellenzweiten unumgänglich. Denn nach Informationen der "Sport Bild" ist der Weg über Transfererlöse, um an liquide Mittel zu gelangen, nicht mehr möglich, weil die Spieler-Werte bereits als Sicherheit beim Finanzkonzern John Hancock (Boston/USA) hinterlegt worden sind. Eine Stellungnahme zu diesem Vorgang war vom Verein nicht zu bekommen.
Hertha BSC Berlin muss geholfen werden – Bundestagsabgeordneter erstellt Rettungsplan
In Berlin machen sich nicht nur die Fans Sorgen um die Zukunft von Hertha BSC, sondern inzwischen auch die Politiker. Der Unternehmer und Präsident von Hertha BSC – Werner Gegenbauer – hat häufiger Termine mit Politikern. Dann wird selbstverständlich auch über das fußballerische Aushängeschild der Bundeshauptstadt – Hertha BSC – geplaudert. Am kommenden Dienstag aber trifft sich der Präsident mit dem Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Berliner Sportausschusses Frank Steffel von der CDU. Ihm bereitet als "Hertha-Fan" der mögliche Abstieg des Klubs aus der Bundesliga große Sorgen. So hatte es der Abgeordnete vor ca. vier Wochen in einem Brief an Gegenbauer formuliert. Gestern machte nun die "BZ" Steffels Forderungen öffentlich. Mitglieder, Sponsoren, Spieler, Zuschauer, Senat und Berliner – alle – einfach alle müssten in einer konzertierten Aktion an Herthas Rettung mitwirken. Bei seinem Auftritt machte sich Steffel eine Grundschwäche von Hertha zunutze. Auf die Herausforderung, mit zehn Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz in die zweite Saisonhälfte zu starten, reagierte der Klub mit drei neuen Spielern und konzentrierter Arbeit im Trainingslager auf Mallorca. Mehr geschah nicht. Ein Signal an die Stadt, das ganz Berlin mitreißt, gab es nicht – die ideale Spielwiese für jeden Politiker. Aber Steffels "Ideensammlung" ist mangelhaft durchdacht. Das beginnt damit, dass er selbst nicht zu den 18 100 Mitgliedern zählt, von denen Erwachsene 60 Euro Jahresbeitrag zahlen und die Steffel zu einer Einmalzahlung von 100,–Euro anhalten will. Das empört Sören Kablitz-Kühn, Vorsitzender des Hertha-Fan-Klubs Moabit: "Dieser Gedanke ist extrem schlecht. Selbst wenn er oder sie wollte, ist in Zeiten wie diesen längst nicht jedes Mitglied finanziell in der Lage, aus dem Stand 100,– Euro zu zahlen. Weitere Punkte in Steffels Programm sind schlicht unrealistisch oder populistisch. Die Einrichtung einer Spenden-SMS-Rufnummer solle eine Million Anrufe oder Kurzmitteilungen zum Preis von je fünf Euro generieren – also allein fünf Millionen Euro. Als Hertha nach dem Tsunami in Südostasien vor fünf Jahren eine solche Hotline schaltete, der Zweck also ein wirklich lebensrettender war, waren ganze 123 Euro das Ergebnis. Ähnlich verhält es sich mit den 30 000 Rückrunden-Dauerkarten, die Steffel zum Preis von je 100 Euro zu verkaufen plant. Bislang hat Hertha etwa 18 500 Jahrestickets verkauft. Für Heiterkeit sorgte Steffels Programm bei der Olympiastadion GmbH., die zu 100 % dem Berliner Senat gehört. Sie solle Hertha die Spielstätte für die Rückrunde kostenfrei zur Verfügung stellen und so zwei Millionen Euro an Mitteln frei machen – ein Abstieg würde schließlich noch zu ganz anderen Einbußen führen. Dazu sagt Peter von Löbbecke, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft: "Alles, was ich tue, habe ich gegenüber einem Aufsichtsrat zu verantworten. Ich bin nicht befugt, irgendwelche Schenkungen vorzunehmen. Zumal die zu Lasten des Steuerzahlers gingen und nicht mit öffentlichen Geldern Fehler im Management von Hertha repariert werden dürfen". Das Thema "Hertha BSC" wird sicherlich bis Ende der Saison ein hochbrisanter Gesprächsstoff nicht nur in Berlin bleiben.
Z i t a t e
"In einer so exponierten Stellung kann man nicht einfach jeder Sau hinterherlaufen, die durch das Dorf getragen wird".
DFB-Nationalmannschaftsarzt Tim Meyer zur wissenschaftlichen Begleitung des Fußballs.
"Weder ich noch Dieter Hoeneß werden am Samstag mitspielen. Von daher hat das auch keine Auswirkung auf das Spiel".
Sportdirektor Horst Heldt vom VfB Stuttgart auf die Frage, wie er die Verpflichtung von Dieter Hoeneß als neuer Geschäftsführer des VfL Wolfsburg aufgenommen habe.
"Das Bild ist weder schwarz noch grau, sondern in einem Lichte, das es sich sehen lassen kann".
Der deutsche Organisations-Kommissions-Berater Horst R. Schmidt zum schleppenden Verkauf der WM-Tickets in Deutschland.
DFB-Elf ist nicht der WM-Top-Favorit bei der WM in Südafrika
Die DFB-Elf ist nicht der Top-Favorit bei der WM in Südafrika. Bei einer vom Kicker veröffentlichten Umfrage hat Spanien mit 38,73 % dem Team von Jogi Löw den Rang abgelaufen. Brasilien mit 13,41 % und England mit 9,95 % folgen mit deutlichem Abstand.
Note 1 für den Trainer und Manager vom FC Schalke 04 für seine Forderung: "Gehälter müssen runter"
Endlich wagt sich jemand an das heiße Thema und nennt das Kind beim Namen. Schalke 04 hat sich in der Winterpause für 2,8 Millionen Euro sechs neue Profis geleistet. Felix Magath spricht im ZDF-Interview vor allem von einer Investition in die Zukunft, weil er doch die Gehaltsstruktur nach unten fahren will. Der 56-Jährige baut deshalb auf Spieler, die entweder keine Ablöse kosten oder erschwinglich sind. Am Ende der laufenden Saison will Felix Magath mit seiner Mannschaft unter den ersten Fünf stehen und nächste Saison wieder international spielen. Meisterfavorit ist für den Erfolgscoach weiterhin sein Ex-Klub FC Bayern München. Bayern hat einfach die beste Mannschaft, sagt er.
Anmerkung: Es wird höchste Zeit, dass ein Umdenken in der Bundesliga erfolgt. Felix Magath ist das beste Beispiel dafür, dass man nicht immer viele Millionen in die Hand nehmen muss, um ein gutes Team zu formen. Präsidenten und Sportdirektoren der Vereine sind oft Waisenknaben gegen die Berater von Spielern, die mit ihren unverschämten Forderungen für die von ihnen betreuten Spieler Vereine in den Ruin treiben können. Schlimm genug, dass viele Vereine diese Spielchen mit sich machen lassen. Die Gehälter für die meisten Spieler sind, wie auch Felix Magath festgestellt hat, viel zu hoch. Wie sagte doch Karl-Heinz Schnellinger, Ex-Nationalspi
eler und in den sechziger Jahren beim AC Mailand unter Vertrag: "Wir haben damals auch nicht schlecht verdient, wenn ich aber sehe, wie manche Spieler auf dem Platz herumeiern und dafür wesentlich mehr Geld bekommen als wir damals, kann ich nur darüber den Kopf schütteln..
Vor der TSG 1899 Hoffenheim muss man den Hut ziehen. Timo Hildenbrand musste sich erst von seinem Berater, der nicht den besten Ruf genießt, trennen, bevor man mit ihm Vertragsverhandlungen geführt hat. Auch Demba Ba musste sich von seinem Berater wegen des Theaters mit dem VfB Stuttgart trennen. Zur Nachahmung bei anderen Vereinen empfohlen.