Heynckes schwärmt von Toni Kroos
Jupp Heynckes gerät bei Toni Kroos ins Schwärmen. "Toni hat sich enorm weiterentwickelt. Ich hatte immer Vertrauen zu ihm und wusste, dass er bei mir Fortschritte machen würde. Ich sehe seine unbegrenzten Möglichkeiten", sagte der Coach des FC Bayern dem "kicker". "Ich sehe ihn weiter, als es Wolfgang Overath und Günter Netzer mit 21 Jahren waren, obwohl beide Weltklasse waren. Und bei Toni ist immer noch Luft nach oben".
Cannavaro: Deutschland ist kein Top-Favorit
Bei allem Respekt für den deutschen Fußball, aber für Fabio Cannavaro ist die DFB-Elf noch nicht einmal reif für die EM-Finalrunde. "Die Entwicklung in Deutschland ist schon beeindruckend. Es macht Spaß, diese Mannschaft zu sehen, aber Spanien ist für mich immer noch Top-Favorit vor den Holländern. Deutschland sehe ich an dritter Stelle", sagte der Ex-Weltfußballer von 2006 in einem Interview mit dem "kicker". Der 38-Jährige spielte zuletzt bis Sommer 2011 bei Al-Ahli in Dubai und ist dort seitdem sportlicher Berater.
Russe soll AS Monaco retten
Der sportlich und wirtschaftlich strauchelnde AS Monaco darf auf die finanzielle Unterstützung des russischen Milliardärs Dmitri Rubolowlew hoffen. Der Düngemittelkönig werde den französischen Zweitligisten noch im Dezember übernehmen, sagte Präsident Etienne Franzi. "Wir haben einen Plan entworfen, dass alles bis zum Ende dieses Jahres entschieden ist". Ende November hatte Rubolowlew noch dementiert, dass er 200 Millionen Euro in den monegassischen Klub investieren will.
Jupp Heynckes: Keine Ruhe für Ribery
Unter Jupp Heynckes hat Franck Ribery zwar die Lust am Fußball wieder zurückgewonnen, doch einen Persilschein hat er deshalb beim FC Bayern nicht. "Er darf sich keinesfalls darauf ausruhen. Er muss wieder dominant sein, so dass nicht Benzema von Real Madrid Frankreichs Fußballer des Jahres wird, sondern Franck Ribery", sagte Heynckes in einem Interview mit dem "kicker". Bis dahin will der Bayern-Trainer den 28-Jährigen an der kurzen Leine halten. "Erst dann kann er bei mir mal drei Tage frei haben".
Verband zieht Maradona aus dem Verkehr
Diego Maradona hat für seine erneut heftige Kritik an den Schiedsrichtern die Quittung erhalten. Der Trainer von AL Wasl muss die nächsten Spiele seines Teams von der Tribüne aus ansehen. Der saudische Verband sperrte den Argentinier für drei Partien, nachdem er zum wiederholten Male die Referees als Betrüger bezeichnet hatte. Al Ains Trainer Cosmin Olarijou, letzter Gegner von Maradona, findet die Strafe gerecht. "Maradona hat keinen klaren Verstand mehr. Ich nehme eben auch keine Drogen", sagte der Rumäne.
Real Mallorca erreicht Schuldenerlass
Der spanische Erstligist RCD Mallorca hat mit seinen Gläubigern einen Schuldenerlass vereinbart und damit die drohende Auflösung des Vereins abgewendet. Der Insel-Klub verständigte sich mit der Mehrheit der Gläubiger darauf, dass ihm 50 Prozent der Verbindlichkeiten erlassen werden. Damit konnte der Tabellenelfte der Primera Division nach Medienberichten einen Schuldenberg von rund 80 Millionen Euro auf 40 Millionen Euro reduzieren. Ein Teil der Gläubiger stimmte gegen den Schuldenerlass. Dazu gehörten der FC Sevilla und Athletico Bilbao und der Ex-Trainer Gregorioi Manzano.
Monica Lierhaus möchte zur Weltmeisterschaft 2014 nach Brasilien
Die Fernsehmoderatorin Monica Lierhaus will wieder zurück in den Sport. "Mein Ziel ist es, bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien wieder als Journalistin zu arbeiten. Egal in welcher Rolle", sagte sie der "Sport Bild". Lierhaus würde auch hinter der Kamera arbeiten. Nach ihrer Gehirnoperation und der folgenden Reha hat die 41-Jährige die Moderation der ARD-Fernseh-Lotterie übernommen. Kontakt hat Lierhaus immer noch zum Bundestrainer Jogi Löw, den sie früher regelmäßig interviewt hat. "Ich schreibe ihm Glückwünsch – SMS nach Spielen. Immer, wenn er gewonnen hat – und das ist doch meist der Fall", sagte sie.
Schuldenabbau beim FC Valencia
Spaniens Erstligist FC Valencia hat durch Übereinkommen mit der Bankgesellschaft Banka seine Schuldenlast um etwa zwei Drittel auf etwa 120 Millionen Euro gesenkt. Der Verein vermachte dem Geldinstitut und einer Gruppe privater Anleger das Gelände des Mestalla Stadions sowie andere Grundstücke.
Felix Magath: Ich habe keine Sorgen
17 Punkte, Platz 14. Der VfL Wolfsburg spielt bisher eine richtig schlechte Saison. "Besonders gut fühle ich mich nicht. Aber ich habe keine Sorgen, dass wir die Kurve nicht kriegen", sagte der VfL-Trainer Magath zu "Bild". In der Winterpause soll der eine oder andere Zugang her. Aber wer? Magath: "Das weiß ich jetzt noch nicht. Aber ich bin ja kein Traumtänzer, der glaubt, dass wir mit dieser Mannschaft um das europäische Geschäft mitspielen. Uns fehlt einfach ein Top-Spieler", so Magath.
Spanische Presse zerreißt Nuri Sahin
Nuri Sahin kommt bei Real Madrid einfach nicht auf die Füße. Beim 2:0 Sieg der Königlichen im Pokal beim Drittligisten Ponferradina war der ehemalige Dortmunder nach Ansicht der Presse der schlechteste Mann auf dem gesamten Feld. "Sahin fehlt derzeit einfach alles. So wie er jetzt spielt, ist er keinesfalls reif für die erste Liga", urteilte die Zeitung "EL Pais". "Im besten Fall spielt er Sicherheitspässe. Was er zur Zeit spielt, ist wirklich mehr als besorgniserregend", kommentierte die "Marca".
Zitate
"Ich dachte, ich schieb den locker rein, dann ist das Ding durch".
Fürths Edgar Prib zu seiner vergebenen Großchance im Topspiel der 2. Liga in Frankfurt gegen die Eintracht, als er aus 3 Metern den Ball an den Pfosten des leeren Tores schoss.
"Wenn ich Köln verlasse, reizt mich auf jeden Fall das Ausland".
Nationalspieler Lukas Podolski vom 1. FC Köln in der "Sport Bild".
"Es ist zu einfach, gegen uns Tore zu schießen. Das ist nicht bundesligareif. Deswegen "stehen wir auch da, wo wir stehen".
Wolfsburgs Trainer Felix Magath nach dem 1:4 Debakel bei Werder Bremen.
Italien feiert Klosissimo
Nach einem Doppelpack und seiner Vorlage zum zweiten Tor beim 3:2 Sieg von Lazio Rom in Lecce liegen die Lazio-Fans und die Medien unserem Nationalspieler Miroslav Klose zu Füßen. "Wenn du vorne drin so einen Stürmer hast, gewinnst du auch, ohne gut zu spielen", sagte Lazio-Coach Edy Reya. Die italienischen Medien überschlagen sich vor Lob. "Zyklom, Gigant, Klosissimo". "Er ist einfach Lazio", schrieb die "Gazzetta dello Sport". Nach seinem ersten Doppelpack für Lazio ließ sich der 33-Jährige zu einem Lippenbekenntnis hinreißen, als er vor der Fan-Kurve die Hand aufs Herz und Klub-Emblem legte.
Klopp gelobt Besserung
Borussia Dortmund hat nach Ansicht von Jürgen Klopp aus dem Champions-League-Desaster gelernt. "Wir sind dabei zu lernen. Es klappt halt nicht, heute das Abi zu schreiben, morgen das Physik-Studium abzuschließen und übermorgen eine Rakete zu bauen", sagte der BVB-Trainer der "Bild am Sonntag".
Quälix: Sind nicht bundesligareif
Felix Magath hat nach dem blamablen Auftritt seiner Wölfe in Bremen (1:4) personelle Konsequenzen angekündigt. Das Spiel hätte zu einem absoluten Desaster für die Wölfe werden können, wenn die Bremer nicht so fahrlässig mit den sich bietenden Chancen umgegangen wären. Magath kündigte an, dass man in der Winterpause noch einige Spieler holen werde. Ebenso wolle man sich von dem einen oder anderen Spieler trennen. Die aktuelle Mannschaft sei nicht bundesligareif. "Wir stecken schon jetzt mitten im Abstiegskampf", sagte der 58-Jährige. Wolfsburg hat mit vier Punkten in der Hinrunde die schlechteste Auswärtsbilanz. Magath hat angekündigt, dass das Heimspiel am Samstag gegen den VfB Stuttgart gewonnen werden muss. Deswegen gab es auch keinen trainingsfreien Tag.
Podolski: Bin zu teuer für Dortmund
Lukas Podolski hat mit Spott auf die Aussagen von BVB-Coach Jürgen Klopp reagiert. "Das sind doch wirklich reizende Aussagen von Herrn Klopp. Vielleicht ist er etwas traurig, weil ich ihm schon zweimal einen Korb gegeben habe", sagte Poldi dem Kölner "Express". Klopp hat bei "Sky" gesagt: Dortmund hätte an einer Verpflichtung von Podolski kein Interesse, weil er seine Leistung nicht oft genug abrufe und er deshalb für ein paar Spiele zu teuer sei. Poldi konterte: "Klopp hat natürlich recht. Ich bin den Dortmundern natürlich zu teuer, weil denen jetzt die schon sicher geglaubten weiteren Einnahmen aus den Champions-League-Spielen fehlen".
Bringen es die Südamerikaner nicht mehr?
Der Ruf nach Talenten aus Südamerika hat in den letzten Jahren offenbar sehr gelitten. Nach dem FC Bayern, der jetzt erst einmal Ausschau nach Talenten in Bayern halten will, zieht sich nun auch der FC Barcelona aus dem südamerikanischen Markt zurück. Der spanische Meister gab bekannt, seine 2007 in Justo/Argentinien eröffnete Fußballschule mit angegliedertem Internat wieder zu schließen. Jugendliche im Alter von 12 – 16 Jahren wurden dort betreut, aber leider ohne durchschlagenden Erfolg. Zuvor hatte der FC Bayern angekündigt, das Scouting in Südamerika einzustellen.
Zitate
"Die Ankunft eines so hochklassigen Fußballstars wie Anelka wird die Hoffnungen der jungen Menschen vergrößern und ihnen ein Vorbild geben, dem sie folgen können".
Klub-Besitzer Zhy Jun von Shanghai Shenhua zur Verpflichtung des Franzosen Anelka, der allerdings in seiner Karriere selten Vorbild war, sondern immer wieder durch seine Eskapaden und sehr hohe Ablösesummen für Aufsehen sorgte. Auch bei der Weltmeisterschaft in Südafrika im vergangenen Jahr gab es zwischen ihm und dem französischen Coach heftige Auseinandersetzungen.
"Zwei Tore – eine Vorlage – und was für Tore. Klose ist einfach ein Marsmensch. Er macht allein die ganze Mannschaft aus".
Die italienische Zeitung "Gazzetta dello Sport" zur erneut starken Leistung unseres Nationalspielers in Lecce.
"Das ist ein Geschenk für meine Mutter, die ist ein ganz krasser Dortmund-Fan. Jetzt habe ich Hausverbot zu Hause".
Torschütze Olcay Sahan vom 1. FC Kaiserslautern nach seinem Tor zum 1:1 in Dortmund im Interview mit dem Sender "Sky".