May 18, 2011

Bundestipp 18.5.2011

Schriftsteller Marias kritisiert Real Madrid

Wohl kein Schriftsteller hat sich um die Bedeutung von Real Madrid so verdient gemacht wie der Bestseller-Ator Javier Marias. Durch zahlreiche Kolumnen verlieh er Spaniens Rekordmeister etwas, was der große Rivale FC Barcelona vor allem durch Manuel Vazquez Montalban sehr viel früher hatte: einen intellektuellen Überbau. Nun hat der portugiesische Trainer Jose Mourinho dem Autor die Liebe vermaledeit. "Wenn er lange bleiben sollte, werde ich versuchen, mich vorübergehend einer anderen Mannschaft anzuschließen", schrieb Marias in "El Pais".
Marias attackierte nicht nur Mourinho, sondern auch den Mann, der das Terrorregime des Portugiesen erst möglich gemacht hat: Klubchef Florentino Perez. Der habe sich einem Jahrmarkt-Schamanen ausgeliefert, einem Individuum, das sich einen Teufel um Real Madrid schert, klagt der Edelfan. Man könne vieles ertragen, aber nicht ein diktatorisches Individuum, das Real Madrid zum Duckmäuser-Fußball anhält und obendrein ein schlechter Verlierer sei. Mourinho habe ihm, Marias, sogar die Siege madig gemacht. Beim Pokalfinale habe er sich 30 Sekunden lang über das Tor von Christiano Ronaldo gefreut – doch sofort dachte ich: "Wenn das so ausgeht, werden wir Mourinho noch lange ertragen müssen und all meine Freude verdampfte".

Eintracht Frankfurt hat Wollitz im Visier

Eintracht Frankfurt hat offenbar ein Auge auf Trainer Claus-Dieter Wollitz von Energie Cottbus geworfen. Wollitz besitzt in der Lausitz zwar noch einen Vertrag bis 2013, kann sich aber einen Wechsel zu dem Absteiger offenbar vorstellen. "Frankfurt ist eine Nummer", sagte Wollitz, der bislang noch keine konkrete Verhandlung mit den Hessen geführt hat.
Ex-Trainer Michael Skibbe machte unterdessen Vorstands-Chef Heribert Bruchhagen für den Abstieg verantwortlich. Er habe nicht für den Ersatz der vielen verletzten Spieler gesorgt. "Es klingt vielleicht abgedroschen, aber der Abstieg geht mir sehr nahe", fuhr Skibbe fort. "Ich habe gerne in Frankfurt gearbeitet und bin überzeugt, dass wir mit mir als Trainer nicht abgestiegen wären", so Skibbe weiter.

Diego in Wolfsburg vor dem Aus

Spielmacher Diego hat offenbar beim VfL Wolfsburg keine Zukunft mehr. Nach "Bild-Informationen" beschlossen Trainer Felix Magath und Aufsichtsrats-Chef Javier Garcia Sanz bei einem Treffen am Montag Abend, dass der Brasilianer entweder verkauft wird oder künftig für die Amateure des VfL Wolfsburg in der Regionalligamannschaft auflaufen muss.
Allerdings könnte Diego den VfL Wolfsburg bei einem entsprechenden Angebot sofort verlassen. Der 26-Jährige war nicht zum Saisonfinale bei der TSG Hoffenheim erschienen, nachdem er erfahren hatte, dass er nicht zur Startelf gehörte.
Anmerkung: Hoffentlich greift kein deutscher Verein zu, sondern lässt Diego mit seinem Spielerberater richtig auflaufen. Es wäre gut, wenn sich ein Verein im Ausland finden würde. Die Vorgehensweise vom VfL Wolfsburg kann man nur begrüßen. Wenn alle Vereine sich so verhalten würden, dann würden Spielerberater und Spieler ganz schnell feststellen, dass sie den Vereinen nicht mehr auf dem Kopf herumtanzen können und ihre unverschämten Forderungen in den Müll werfen können. Völlig unverständlich ist es auch, dass der Ex-Manager Dieter Hoeneß überhaupt Diego verpflichtet hat. Nachdem Juventus Turin einen mehrjährigen Vertrag geschlossen hatte und ihn dann bereits nach einem Jahr schnell wieder loswerden wollte, hätten auch bei Manager Dieter Hoeneß die Glocken läuten müssen. Schließlich war ja schon aus seiner Zeit bei Werder Bremen bekannt, dass er ein schwieriger Typ ist.

Ex-Hoffenheimer Demba Ba bringt Fans auf die Palme

Der von der TSG Hoffenheim zu West Ham United gewechselte Demba Ba hat einen Fan-Aufstand verursacht. Wegen Müdigkeit verweigerte der Premier-League-Absteiger einem Anhänger ein Autogramm. Daraufhin geriet der Mann in Rage. Ich zahle 6000 Pfund im Jahr für meine Loge bei diesem "Scheißklub". Ich warte jetzt solange, bis ich mein Autogramm habe. Anschließend warf der Hammer-Fan einen Tisch durch den Raum und beleidigte Demba Ba rassistisch, während weitere Fans ins Hotel drängten. Die Polizei musste schnell eingreifen, um Schlimmeres zu verhindern.

Uli Hoeneß: Müssen uns Gedanken machen

Uli Hoeneß geht nach der verkorksten Saison nicht zur Tagesordnung über. "Wir sollten uns alle Gedanken machen, wie wir es im nächsten Jahr besser machen können, dass der FC Bayern wieder so ist, wie man ihn kennt. Dass wir von Anfang an um die Meisterschaft mitspielen, muss klar sein", sagte der Präsident "goal.com". "Das haben wir in der abgelaufenen Saison praktisch nie gemacht. Ich glaube, darüber müssen wir uns die nächsten sechs oder acht Wochen Gedanken machen", so Hoeneß.

Alex Ferguson für Lob bestraft

Wie man's macht, ist es verkehrt. Sir Alex Ferguson, selten um Kritik an Unparteiischen verlegen, muss sich zur Abwechslung mal wegen eines Lobes verantworten. Vor dem Spiel gegen Chelsea (2:1) hatte der Trainer von Manchester United gesagt: "Howard sei der beste Mann für diesen Job." Dies verstieß gegen Regel E3 in den Verbandsstatuten, die es verbietet, sich vor Spielen zu Schiedsrichtern zu äußern. Die FA hat nun ein Untersuchungsverfahren eingeleitet. Der Vorwurf: "Ungebührliches Verhalten."

Blatter befürchtet Untergang der FIFA

Präsident Joseph Blatter glaubt nach einer Machtübernahme seines Herausforderers Mohamed Hammam an den Untergang des Weltverbandes. "Die Wahl vom 1. Juni kann zu einer tektonischen Plattenverschiebung führen mit irreversiblen Schäden", schreibt Blatter für die Schweizer Zeitung "Blick". Es geht um den Fortbestand der FIFA schlechthin. Darum, ob die erfolgreich gewachsene Weltorganisation des Fußballs nach diesem Datum weiter besteht oder in einem schwarzen Loch verschwindet. "Ich bin zuversichtlich, dass ich mit einer klaren Zweidrittel-Mehrheit gewinnen werde. Südamerika, Zentral- und Nordamerika, Europa, Ozeanien und ein wesentlicher Teil von Afrika und Asien werden meine Ideen weiterhin unterstützen". Es gehe schließlich am 1. Juni um "Alles oder Nichts".

Joseph Blatter: Meine Erziehung hat mich geprägt

"Meine Erziehung und meine Zeit in der Milizarmee haben mich geprägt. Ich habe immerhin fast 1.400 Diensttage geleistet und bin am Schluss Kommandeur eines Regimentes gewesen. Wenn jetzt gesagt wird, dieser Regiments-Kommandant ist in etwas verwickelt, dann würden die dreieinhalbtausend Soldaten, die bei mir waren, morgen bei mir antreten. Das wäre dann aber wirklich nicht lustig", sagte der FIFA-Präsident im "dpa-Interview" auf eine Frage zu Korruptionsvorwürfen gegen Executiv-Mitglieder und seiner eigenen Person.

Schnellste Rote Karte in Frankfurt

Marcel Tilsch-Rivero von Eintracht Frankfurt hat bei seinem Bundesliga-Debüt den schnellsten Platzverweis in der 48-jährigen Geschichte der Bundesliga kassiert. Der 21-Jährige stand im Spiel gegen Borussia Dortmund (1:3) erst 43 Sekunden auf dem Platz, als er wegen einer Notbremse die Rote Karte sah. Der bisherige Rekord stammt ebenfalls aus der laufenden Saison. Youssef Mohamed vom 1. FC Köln hatte am ersten Spieltag gegen Kaiserslautern nach 93 Sekunden
die Rote Karte gesehen.

Mailand: Kevin Boateng macht auf Michael Jackson

Ausgelassen hat der AC Mailand die 18. Meisterschaft gefeiert. Kevin Boateng lieferte den Fans eine besondere Performance. Der ghanaische Nationalspieler verkleidete sich als Michael Jackson und legte den "Moonwalk" auf den Rasen des Giuseppe Meazza Stadions. Damit löste der Ex-Dortmunder eine Wette ein, die im Falle der Meisterschaft fällig war. Mehr als 80.000 Fans jubelten Boateng zu, darunter auch Vereins-Präsident und Regierungschef Silvio Berlusconi sowie Mailands Vize-Chef Adriano Galliani.

Meisterschaftsfeier in Dortmund: Selbst Hunde in schwarz-gelb

Dortmund im schwarz-gelben Ausnahmezustand. Die Meisterfeierlichkeiten des BVB haben alle Grenzen gesprengt und eine ganze Stadt aus den Angeln gehoben. Die rund 450.000 Fans säumten die Straßen, hingen an den Bäumen und Straßenschildern, in den Fenstern und standen auf den Dächern. Selbst die Hunde trugen die Vereinsfarben. "Das ist das größte Fest in der Geschichte der Bundesliga", schwärmte Präsident Reinhard Rauball.

Zwölf Trainer-Wechsel sind absoluter Rekord

Erstmals in der 48-jährigen Bundesliga-Geschichte gab es während der Saison zwölf Trainer-Wechsel. Zwar mussten auch 2006/2007 zwölf Übungsleiter ihre Posten räumen, aber es erwischte Michael Frontzeck von Alemannia Aachen und Klaus Augenthaler vom VfL Wolfsburg damals erst nach dem 34. Spieltag.
VfB Stuttgart: Christian Gross, Jens Keller
1. FC Köln: Zvonomir Soldo, Frank Schäfer
TSG Hoffenheim: Ralf Rangnick
VfL Wolfsburg: Steve McClaren, Pierre Littbarski
Mönchengladbach: Michael Frontzeck
Hamburger Sportverein: Armin Veh
Schalke 04: Felix Magath
FC Bayern München: Louis van Gaal
Eintracht Frankfurt: Michael Skibbe.

DFL-Chef kritisiert Fan-Gruppen

DFL-Chef Christian Seifert hat wegen der am Saisonende zunehmenden Krawalle die Fan-Organisationen scharf kritisiert. "Wenn ich sehe, dass letztes Jahr beim DFB-Pokal-Finale sehr viele Fan-Initiativen zum Protest aufgerufen haben für den Erhalt der Fan-Kultur, dann hätte ich mir gewünscht, dass diese Fan-Initiativen sich auch zu Wort melden und deutlich unterstreichen, was sie unter Fan-Kultur verstehen. Jetzt höre ich aber nichts von denen", sagte Seifert dem "Deutschlandfunk".

Italien: Top-Klubs drohen mit Boykott

Im italienischen Fußball eskaliert der Streit zwischen Liga und Topvereinen um die Aufteilung der TV-Gelder. Inter Mailand, AC Mailand, Juventus Turin, AS Rom und SSC Neapel drohen jetzt mit einem Boykott, sollte es zu keiner Einigung kommen. Die Liga hatte beschlossen, die TV-Gelder anhand der Fan-Zahl pro Klub zu verteilen.

Eintracht Frankfurt: Haben alles versucht

Bei Eintracht Frankfurt herrschte nach der Pleite in Dortmund und dem Abstieg in die zweite Liga Tristesse. "Ich habe selbst noch in der 85. Minute auf den Klassenverbleib gehofft. Aber nach der Roten Karte von Schiedsrichter Gagelmann gegen Marcel Tisch-Rivero war mir klar, dass es nicht mehr klappen würde", sagte Vorstandsboss Heribert Bruchhagen. "Wir haben gekämpft und alles versucht, dagegen zu halten. Jetzt sind wir alle sehr enttäuscht", fügte Verteidiger Maik Franz hinzu.

DFL-Chef Seifert kritisiert Jogi Löw

DFL-Chef Christian Seifert geht auf Konfrontationskurs zu Bundestrainer Jogi Löw. "Wenn man über Profi-Fußball spricht, darf man nicht nur Resultate und Ballkontakt-Zeiten betrachten, sondern muss auch fragen, wie die Ergebnisse zustande kommen. Es kann nicht der Wert der Bundesliga sein, wie etwa in Spanien, zwei Klubs hochzurüsten und den Rest der Liga vor die Insolvenz zu stellen", sagte Seifert der "Bild Zeitung". Löw hatte zuletzt bemängelt, dass die Bundesliga im Vergleich zu anderen europäischen Top-Ligen hinterherhinken würde.

Dutt will die Bayern jagen

Robin Dutt glaubt fest daran, dass sein neuer Klub Bayer Leverkusen im nächsten Jahr zu den Titelfavoriten in der Bundesliga gehören wird. "Wer eine Saison auf Platz zwei beendet, zählt automatisch mit zum Titelanwärter, Bayern an vorderster Stelle, dann kommen, zwei, drei Teams, zu denen wir gehören", sagte der 46-Jährige dem "Kölner Express". Michael Ballack soll dabei eine große Rolle spielen. "Seine Erfahrung wird er nach der Sommerpause für uns einbringen".

Ära Frings bei Werder Bremen beendet

Die Ära von Torsten Frings beim SV Werder Bremen ist beendet. Der zum Saisonende auslaufende Vertrag wird von den Hanseaten nicht mehr verlängert. Dies bestätigte der Ex-Nationalspieler der Kreiszeitung "Syke".
"Ich hatte kein Angebot, was ich hätte ablehnen oder annehmen können, weil es keines gab", sagte der 34-Jährige. Ob er noch bei einem anderen Verein spielen wird, ließ er offen. 326 seiner 402 Bundesligaspiele bestritt Frings zwischen 1997 und 2011 für die Norddeutschen, mit denen er 1999 und 2009 DFB-Pokalsieger wurde. Sein zwischenzeitlicher Aufenthalt beim FC Bayern tut ihm heute noch weh. Das Schönste an seiner Münchner Zeit war dann auch, als er auf der Heimfahrt nach Bremen war und sich in seinem Auto immer weiter von München entfernte. Die Münchner Zeit war wohl die schlimmste in seiner Fußballer-Zeit.

Hertha BSC hat noch 30 Millionen Schulden

Bei den Fans hoch im Kurs, bei den Banken weiter in der Kreide. Hertha BSC kehrt mit einer finanziellen Belastung in die Bundesliga zurück. Den Verein drücken Verbindlichkeiten von knapp über 30 Millionen Euro. Allerdings konnte die Zuschauerzahl in der zweiten Liga stabil gehalten werden. Hertha ist wieder "in". Zu dieser Erkenntnis kamen nicht nur die 77.116 Besucher im ausverkauften Olympia Stadion, die der "Alten Dame" am Sonntag beim 2:1 Sieg gegen Mitaufsteiger Augsburg einen Besucher-Zweitliga-Rekord bescherten.

Jürgen Klopp mit Rundumschlag

Trainer Jürgen Klopp hat zu einem Rundumschlag gegen die großen Trainer der Bundesliga ausgeholt. "Aufgrund ihrer Meriten haben Louis van Gaal, Felix Magath oder Jupp Heynckes die besten Teams trainiert", sagte der Meister-Trainer dem "kicker". "Ich halte es aber für die größere Leistung, mit dem 1. FC Kaiserslautern die Liga zu erhalten oder mit Hannover 96 in die Europa League einzuziehen, als mit den Bayern Meister zu werden oder mit Leverkusen Zweiter zu werden", so Klopp.

Betrug: Schiedsrichter beschuldigt FC Porto

Jose Mourinhos Ex-Klub FC Porto steht unter Manipulationsverdacht. Der ehemalige portugiesische Schiedsrichter Jacinto Paixao hat jahrelange Bestechungen eingeräumt. Per Youtube nannte Paixao drei Spiele zwischen 2002 und 2004, die der damals von Jose Mourinho trainierte Klub manipuliert haben soll. Unter anderem hätten der 47-Jährige und seine Assistenten im Jahr 1998 eine Luxusreise nach Marokko als Gegenleistung erhalten, die der FC Porto finanziert habe.

Borussia Dortmund will Perisic

Meister Borussia Dortmund will sich mit dem kroatischen Nationalspieler Ivan Perisic vom FC Brügge verstärken. Der 22-Jährige sei beidfüßig, schnell, strategisch nicht unbegabt und hat einen starken Kopfball, sagte Dortmunds Trainer Jürgen Klopp dem "k
icker". Hingegen ist eine Verpflichtung von Miroslav Klose kein Thema mehr. "Wir haben über ihn nachgedacht, aber er passt aus bestimmten Gründen nicht", so Klopp.

DFL: Neuer Ball – höchstes Niveau

Mit einem Spielball auf höchstem Niveau und attraktivem Design geht die Bundesliga in die 49. Saison. Der neue einheitliche Ball, der seit der abgelaufenen Saison den Klubs der ersten und zweiten Liga zur Verfügung steht, präsentiert sich in blauem und rotem Muster auf weißem Untergrund. Wie Hersteller "adidas und die DFL" am Montag auf einer Pressekonferenz versicherten, wird die nächste Saison mit einem Spielgerät auf dem weltweit höchsten Niveau absolviert.

Felix Magath: Das habe ich noch nie erlebt

Trainer Felix Magath war nach dem 3:1 Erfolg in Hoffenheim und dem damit verbundenem Klassenerhalt jenseits von Gut und Böse. "Ich bin sehr erleichtert, aber auch unheimlich leer. So eine Saison wie diese habe ich persönlich noch nie erlebt", sagte der Trainer der Wolfsburger. "Erst als wir bei den Spielständen auf den anderen Plätzen abgestiegen waren, haben wir gezeigt, was wir können. Es war letztendlich auch heute wieder ein Abbild der gesamten Saison", analysierte Magath.

Eintracht Frankfurt im Tal der Tränen

Bei Eintracht Frankfurt steht man nach dem direkten Abstieg in Liga 2 vor einem Scherbenhaufen. "Man ist nicht nur enttäuscht, sondern hat auch die Konsequenzen im Kopf", sagte Vorstandsboss Heribert Bruchhagen. Der Etat der Mannschaft verkleinert sich von 68 Millionen Euro auf 40 Millionen Euro. Innerhalb der nächsten Tage muss Heribert Bruchhagen dem Aufsichtsrat ein Konzept für die zweite Liga vorstellen. Nachdem sich Christoph Daum bereits verabschiedet hat, darf man gespannt sein, wer die Eintracht wieder in die erste Bundesliga zurückführen soll. Unter anderem werden Thomas Doll und der Schweizer Koller genannt.

Zitate

"Wir haben das Ziel knapp verfehlt. Wir wollten doch nur drinbleiben".
Kaiserslauterns Boss Stefan Kuntz mit Blick auf den siebten Tabellenplatz der Lauterer.

"Ich bin in dieser Zeit etwas gescheiter geworden, aber nicht gescheitert"
Trainer Christoph Daum zu seinem nach knapp acht Wochen beendeten Engagement bei Eintracht Frankfurt.

"Nach zehn Minuten habe ich gedacht, wir bekommen einen Achter".
Bremens Torwart Tim Wiese angesichts des 0:2 Rückstandes in Kaiserslautern nach 9 Minuten.

"Ich sehe bei Manuel Neuer dieses Bayern-Gen, unbedingt gewinnen zu wollen".
Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger zum bevorstehenden Wechsel von Nationaltorhüter Manuel Neuer zum Rekordmeister.