Trochowski will zur EM nach Polen
Piotr Trochowski hat sich mit dem FC Sevilla hohe Ziele gesetzt. "Wir wollen oben mitspielen und uns möglich für die Champions League qualifizieren. Vieles hängt davon ab, wie wir in die Saison starten", sagte der ehemalige Hamburger der Nachrichtenagentur "dapd". Auch in der Nationalmannschaft will der 27-Jährige wieder angreifen. "Bei der Europameisterschaft will ich dabei sein. Das wäre eine große Ehre. Das Turnier ist für mich etwas ganz Besonderes. Schließlich bin ich in Polen geboren".
Manchester United will zurück an die Börse
Manchester United will sich durch einen Börsengang in Singapur Geld in Höhe von bis zu 700 Millionen Euro verschaffen. Wie unter anderem das "Wall Street Journal" berichtet, soll der Börsengang im 4. Quartal 2011 stattfinden. Damit stünde ein erheblicher Betrag zum Schuldenabbau und für Investitionen zur Verfügung. Der Verein des US-Milliardärs Malcolm Glazer war nach 2005 nach 14 Jahren an der Londoner Börse wieder zum Privatunternehmen umstrukturiert worden.
Korruption: FIFA droht schon wieder neuer Skandal
Der FIFA droht offenbar ein neuer Korruptions-Skandal. Das FBI hat Ermittlungen gegen den US-Amerikaner Cohuder Blazer, Mitglied der skandalträchtigen FIFA-Executive und Geschäftsführer der Contacaf-Konföderation, eingeleitet und prüft Zahlungen an den Funktionär in Höhe von 500.000,– Dollar (347.000,– Euro). Die Überweisungen auf Konten von Blazer wurden ausgerechnet von der karibischen Union CFD und dem Vorsitzenden Jack Warner bestätigt.
FC Bayern: Es geht um 20 Millionen Euro
Dem FC Bayern drohen bei einem Nichterreichen der Champions League erhebliche finanzielle Einbußen. Schon für den Einstieg in die Gruppenphase der Königsklasse wären dem deutschen Rekordmeister Einnahmen von mindestens 20 Millionen Euro garantiert. Der Fixbetrag setzt sich aus Startgeld für die Gruppenphase in Höhe von 7,2 Mio. Euro, Zahlungen aus dem so genannten Marktpool (3,75 Mio. Euro) sowie den Zuschauereinnahmen zusammen. Für jeden Sieg in der Gruppenphase gibt es dann weitere 800.000,– Euro Prämie, bei einem Unentschieden die Hälfte.
Özil war reine Magie
Mesut Özil hat die Spanier beim 2:2 im Supercup-Hinspiel zwischen Real Madrid und FC Barcelona verzaubert. "Er war der Superstar des Spiels und gab ein Solokonzert im Passspiel", stimmte die "as"eine Eloge (Lobshmyne) an. Für "Marca" war der Deutsche jedes Mal reine Magie, wenn er den Ball berührte. "Er zeigte sich unaufgeregt beim Tor, das er mit großer Klasse erzielte". Sami Khedira dagegen bekam sein Fett von der "as"weg. "Er trug nichts Kreatives zum Spiel bei".
Presse: HSV-Boss dachte an Rücktritt
In der letzten Saison herrschte beim Hamburger Sportverein ein heilloses Kommunikations-Chaos. "Es gab mal einen Moment, da habe ich an Rücktritt gedacht", blickt Aufsichtsrats-Chef Otto Rieckhoff in der Hamburger "Mopo" zurück auf das Hickhack um Matthias Sammer und Bernd Hoffmann. Gezielte Indiskretionen aus dem Aufsichtsrat zerrten an Rieckhoffs Nerven. Obwohl nun Ruhe herrscht, setzt sich der 59-Jährige für eine Verkleinerung des Gremiums von derzeit 12 Mitgliedern ein. Das wäre für den HSV wesentlich besser.
Felix Magath fordert Fernsehbeweis
Trainer Felix Magath vom VfL Wolfsburg hat nach dem 0:1 gegen den FC Bayern die Einführung des Videobeweises gefordert. "Wenn vier Schiedsrichter nicht in der Lage sind, eine Szene richtig zu bewerten, dann wird es höchste Zeit für den Videobeweis", sagte Magath höchst verärgert über die Fehlentscheidung. Grund für den Zorn des 58-Jährigen war eine Szene kurz vor der Halbzeit, als Wolfsburgs Angreifer Patrick Helmes ein Treffer aberkannt wurde, obwohl er nicht im Abseits gestanden hatte. Schiedsrichter Kircher gab nach dem Abpfiff zu, dass das Schiedsrichterkollektiv die Situation völlig falsch bewertet habe.
DFB-Boss Zwanziger: TV-Beweis denkbar
Der DFB-Präsident kann sich die Einführung des TV-Beweises vorstellen. "Wir müssen uns bemühen, die Ergebnisse gerechter zu machen. Das gelingt natürlich nie ganz, wie man jetzt in Wolfsburg gesehen hat. Auf den ersten Blick drängt sich der Einsatz z.B. von TV-Bildern auf", sagte der DFB-Präsident der "Bild Zeitung". Er betonte aber zugleich, dass die Tatsachenentscheidung des Referees bleiben müsse. Trainer Felix Magath hatte nach der krassen Fehlentscheidung beim Spiel seiner Mannschaft gegen den FC Bayern den Video-Beweis gefordert.
Schweinsteiger kontert Kahn-Kritik
Bastian Schweinsteiger hat die heftige Kritik seines Ex-Kollegen beim FC Bayern, Torhüter Oliver Kahn, an den Führungsqualitäten der heutigen Spielergeneration gekontert. "Ich kann mich genau erinnern, dass er früher nichts mehr gehasst hat als Kritik von Ex-Kollegen, die über die Medien ausgeübt wird", so Schweinsteiger gegenüber "Bild".
Philipp Lahm verhöhnt Oliver Kahn
Nach Bastian Schweinsteiger hat nun auch Philipp Lahm auf die heftige Kritik reagiert. "Was irgendein ehemaliger Spieler in einem Blog von sich gibt, interessiert uns überhaupt nicht", sagte der Kapitän der Bayern und der deutschen Nationalmannschaft und schien dabei völlig vergessen zu haben, dass er zusammen mit Kahn zweimal Deutscher Meister wurde. "Ich spüre keine Wut, ich habe mit den Aussagen kein Problem", bemühte er sich zwar, die Wogen etwas zu glätten. Deshalb bedürfe es auch keines klärenden Gespräches. "Ich habe Ollis Nummer auch gar nicht".
Mario Götze: Kein FC Bayern, sondern nur Ausland
Mario Götze bleibt noch mindestens eine Saison in Dortmund. Wie die "Sport Bild" berichtet, haben sich der BVB und der 19-jährige Götze darauf per Handschlag geeinigt. Sollte Götze, der einen Vertrag bei den Dortmundern bis 2014 hat, wechseln, dann nur ins Ausland. "Wenn Mario sagt, ich möchte zum FC Barcelona oder zu Real Madrid, dann muss man sich fairerweise unterhalten", sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. Ein Wechsel innerhalb der Liga schloss Watzke völlig aus. "Auch die Bayern können sich die Abgabe eines Angebotes an uns sparen".
Niederlande: 13 Klubs mangelhaft
Mit Ausnahme des Pokalsiegers Twente Enschede sind die Fußball-Vereine der niederländischen Ehrendivision bei der Finanzanalyse des nationalen Verbands KNVB durchgefallen. 13 Klubs, die mit mangelhaft bewertet wurden, müssen sich zukünftig jede große Transaktion genehmigen lassen. Zu dieser Gruppe gehören unter anderem Feyenoord Rotterdam, NAC Breda und der NEC Nijmwegen. Verstöße werden bis hin zu Punktabzügen bestraft. Rekordmeister Ajax Amsterdam, PSV Eindhoven und AZ Alkmaar wurden mit ausreichend beurteilt.
Marseille: Spieler leben in Angst
Beim beliebtesten und populärsten Klub der französischen Ligue 1 geht die Angst um. Nicht etwa vor sportlichem Misserfolg wird beim Vize-Meister Olympique Marseille gezittert, sondern vor den in der Hafenstadt großen Zahl vorhandenen kriminellen Banden. Acht Profis des Klubs sind seit Januar 2011 bereits Opfer von Ü
berfällen geworden. Nun haben die Verantwortlichen von Olympique Marseille endlich reagiert. Vor den Haustüren eines jeden Spielers stehen jetzt Tag und Nacht zwei Wächter, damit sich die Kicker in Ruhe auf die kommenden Partien vorbereiten können.
Drittligist Arminia Bielefeld entlässt Geschäftsführer
Arminia Bielefeld hat sich nach Informationen der Tageszeitung "Westfalen Blatt" von Geschäftsführer Ralf Schnitzmeier getrennt. Wie die Online-Ausgabe der Zeitung berichtet, habe ein Vorfall in einem Augsburger Etablissement dem Geschäftsführer den Job gekostet. Demnach soll Schnitzmeier im Dezember 2010 dort randaliert haben. Gegen den 46-Jährigen sei daraufhin Strafbefehl erlassen worden. Auch soll er angeblich eine Rechnung nicht beglichen haben. Eine Bestätigung seitens des Klubs gab es noch nicht. Auch Herr Schnitzmeier war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Ärger bei Hertha BSC Berlin
Friends Berater kritisiert Trainer Markus Babbel. Babbel hätte dem Kanadier attestiert, dass dieser mit Berlin nicht richtig warm werde. "Es stimmt nicht, das ist absoluter Unsinn", wetterte Friends Berater Andreas Kirsch in der "Bild". Vielmehr verhalte es sich so, dass Hertha gegenüber seinem Schützling Zusagen nicht eingehalten habe. "Uns wurde letzte Saison versprochen, dass mit zwei Außenstürmern reihenweise Flanken in den Strafraum hereinsegeln", wird Kirsch zitiert. "Jetzt wird aber nicht das System gespielt, das Rob zugesagt wurde", so der Berater.