Deutsche Bahn bleibt Hertha BSC auch weiterhin treu
Hertha BSC und ihr Hauptsponsor "Deutsche Bahn" hat ihren zum Saisonende auslaufenden Vertrag um zwei Jahre verlängert. Laut "Berliner Morgenpost" will der Konzern bei einem Aufstieg von Hertha ins Oberhaus 4,5 Millionen Euro zahlen. Bleibt Hertha allerdings in der zweiten Liga, reduziert sich der Betrag auf 3 Millionen.
Gericht hat ein Herz für Fußball-Fans
Welt- und Europameisterschaften im Fußball werden auch zukünftig nicht im Bezahlfernsehen verschwinden. Das Europäische Gericht in Luxemburg hat den Plänen des Weltverbandes FIFA und der Europäischen Fußball-Union (UEFA) einen Riegel vorgeschoben und den beiden Verbänden in ihrem Streben nach noch mehr TV-Einnahmen einen Dämpfer erteilt. Dem Richterspruch zufolge kann ein EU-Staat unter bestimmten Bedingungen die Exklusiv-Übertragung von Spitzenpartien im Pay-TV verbieten, damit diese frei zugänglich sind. Damit bestätigte die Erste Instanz des Europäischen Gerichts die Rechtmäßigkeit von nationalen TV-Schutzlisten, die es auch in Deutschland gibt.
FC Bayern München: Breno darf FC Bayern verlassen
Plötzliche Meinungsänderung bei den Verantwortlichen des FC Bayern. Der Abschied von Breno wird immer wahrscheinlicher. "Wenn ich bis zum Saisonende keine Chance bekomme, darf ich gehen", sagte der Abwehrspieler zu "Bild". Das hat mir Sportdirektor Nerlinger versprochen. Breno hat seit Beginn der Rückrunde seinen Stammplatz in der Innenverteidigung an Anatoliy Timoshchuk verloren. Der Ukrainer sei besser im Spielaufbau, so Trainer Louis van Gaal.
UEFA: Vierter Platz für Deutschland fast sicher
Die Bundesliga steht unmittelbar vor Gewinn des vierten Startplatzes in der Champions League. Nach den ersten Achtelfinal-Partien in der Champions League und in der Europa-League hat Deutschland mit 67.436 Punkten seinen Vorsprung gegenüber Italien (59.981) noch vergrößert. Der erste Platz wird weiterhin von England und der zweite von Spanien eingenommen. Italien könnte nach Ende der Champions-League und Europacup-Spiele auf maximal 68.267 Punkte kommen.
- 1. England 81.928 Punkte 6. Portugal 43.596 Punkte
- 2. Spanien 76.615 Punkte 7. Russland 42.707 Punkte
- 3. Deutschland 67.436 Punkte 8. Ukraine 42.216 Punkte
- 4. Italien 59.981 Punkte 9. Niederlande 37.963 Punkte
- 5. Frankreich 53.011 Punkte 10. Türkei 35.050 Punkte
Rafinha beschimpft Schalkes Coach Felix Magath
Der FC Schalke 04 kommt nicht zur Ruhe. Nun hat sich Rafinha mit wüsten Attacken auf seinen ehemaligen Trainer Felix Magath zu Wort gemeldet. Der "Sport Bild" sagte der Verteidiger von Genua, dass Magath die Seele von Schalke 04 verkauft hat. Alle Spieler mit einer eigenen Meinung sind weg: Marcelo Bordon, Kevin Kurany, Halil Altintop, Gerald Asamoah, Heiko Westermann. "Diese Spieler und ich waren viele Jahre in diesem Verein. Mit uns fehlt dem FC Schalke 04 ein großes Stück Seele".
Zitate
"Ich brauche bis nächstes Jahr keinen Tropfen Alkohol mehr und habe trotzdem immer gute Laune".
St. Paulis Manager Schulte nach dem überraschenden 1:0 Derbysieg gegen den Hamburger Sportverein.
"Ich vertraue darauf, dass mein Kind meinen Beruf respektiert".
Trainer Thomas Tuchel von FSV Mainz 05 zur möglichen Geburt seines Kindes am Tag des Spiels gegen den FC Bayern München.
HSV-Sportdirektor Bastian Reinhardt: Ich könnte kotzen
Nach der 0:1 Heimpleite gegen den FC St. Pauli herrscht beim Hamburger Sportverein Fassungslosigkeit. "Das ist wirklich eine ganz bittere Niederlage. Das müssen wir erst einmal verkraften", sagte HSV-Coach Armin Veh. Sein Team sei klar besser gewesen.
"Wenn ich sehe, wie die Paulianer hier in unserem Stadion feiern, könnte ich kotzen", sagte HSV-Sportdirektor Bastian Reinhardt. St. Paulis Coach Holger Stanislawski war dagegen bester Laune. "Wir haben heute ein Stück Geschichte geschrieben. Das ist etwas Besonderes", meinte er.
St. Pauli-Fans feiern ausgiebig den Sieg über den ungeliebten Nachbarn
Ihren ersten Sieg nach fast 34 Jahren haben die Fans des FC St. Pauli ausgelassen gefeiert. Die gefürchteten Ausschreitungen bleiben aber aus. Hoch her ging es vor allem auf der Reeperbahn. Der Verkehr im Bereich nahe St. Paulis Fan-Kneipe "Jolly Roger" musste in der Nacht für mehrere Stunden umgeleitet werden, weil nach dem überraschenden Sieg der St. Paulianer gegen den ungeliebten Nachbarn zu viele Menschen die Fahrbahn versperrten. Viele Menschen freuten sich mit den Paulianern über deren Erfolg zum Leidwesen der Fans des Hamburger Sportvereins.
Domenech rechnet mit Anelka und den anderen Querulanten ab
Frankreichs ehemaliger Nationaltrainer Raymond Domenech hat ein halbes Jahr nach dem WM-Debakel der französischen Nationalmannschaft in Südafrika mit seinen ehemaligen Schützlingen öffentlich abgerechnet. "Im Nachhinein sehe ich die Mannschaft als eine Truppe von verantwortungslosen, kleinen Gören", sagte Domenech der französischen Tageszeitung "L’ Express". Domenech hatte bei der Weltmeisterschaft Stürmer Nicolas Anelka nach einem lautstarken Disput nach Hause geschickt. Vor dem letzten Spiel gegen Südafrika bestreikte daraufhin die französische Mannschaft das Training.
Als Rädelsführer gilt vor allem auch Franck Ribery. Es ist deshalb mehr als gerechtfertigt, wenn die französische Sportministerin fordert, dass Franck Ribery und die anderen Querulanten nie mehr das Trikot der französischen Nationalmannschaft tragen sollten.
Raul wieder bester Champions-League-Torjäger
Raul ist wieder alleiniger Spitzenreiter in der ewigen Europacup-Torjägerliste. Das 1:1 des Spaniers im Viertelfinal-Hinspiel in Valencia war sein dritter Saisontreffer in der Champions League und gleichzeitig sein 71. Europapokaltreffer. Rauls größter Verfolger- Filippo Inzaghi – vom AC Mailand laboriert momentan an einem Kreuzbandriss und wird frühestens im April wieder ins Geschehen eingreifen können. Bester Deutscher in der offiziellen Liste der FIFA ist weiterhin der ehemalige Bomber der Bayern – Gerd Müller – mit 62 Treffern.
Ausbildung der Fußballprofis
Die Spielergewerkschaft VdV schlägt in der Diskussion um die mangelhafte Bildung und Ausbildung vieler Fußball-Profis Alarm. "20 bis 25 Prozent der Spieler sind am Ende ihrer Karriere pleite oder total überschuldet", sagt Geschäftsführer Ulf Baranowsky. "Sie wissen, dass sie auf eine Wand zurasen, aber sie bremsen nicht". Am Ende seien die Spieler von Staatsleistungen oder ihrer Frau abhängig. "Deshalb raten wir. Keine teuren Autos, sondern lieber Bildung. Irgendwann kommt der Tag X. Jeder weiß, dass jedes Foul den Tag X bedeuten kann". Nach Informationen der Vereinigung der Vertragsfußballer haben nur zehn Prozent der deutschen Profis nach ihrer Karriere ausgesorgt. "Der untere Teil der Pyramide ist sehr breit. Im Bereich der Regionalliga spielen viele auf 400-Euro-Basis, müssen aber trotzdem in vollem Umfang zur Verfügung stehen. Wie soll das funktionieren?"
Viele Spieler leben auf zu großem Fuß. "Sie bilden keine Rücklagen oder werden sehr schlecht beraten. Da fließen Gelder in die Kassen fragwürdiger Finanzberater. Dann sind viel
e nicht ausreichend versichert", sagte Baranowsky. Auch die Eltern seien häufig so ein Problem. "Da werden Illusionen und Wünsche verkauft", die sich überhaupt nicht erfüllen lassen – auch von Klubseite. "Gerade junge Eltern glauben häufig, dass ausgerechnet ihr Junge der Superstar wird. Aber es schaffen natürlich ganz wenige". Wer allein auf die Karriere Fußball setze und keine Rücklagen bilde, stehe vielleicht irgendwann vor dem Nichts. "Dann gibt es ein ganz böses Erwachen – auch bei Spielern, die man aus der Bundesliga kennt. Dann ist häufig auch noch psychologische Betreuung nötig", sagte Baranowsky. Die Spieler seien sehr gut beraten, immer einen Plan B in der Tasche zu haben.
Fehler im System
Wer den 17. und vorletzten Tabellenplatz belegt, hat vieles falsch gemacht und kaum mehr Argumente auf seiner Seite. Dennoch bleibt festzuhalten, dass sich der VfB Stuttgart in den vergangenen neun Jahren achtmal für den Europapokal qualifiziert hat. Diese Bilanz ist überzeugend, aber der Hinweis darauf hilft dem Klub nicht. Nur die Gegenwart zählt.
Nach einem desolaten Auftritt wie am Samstag gegen Nürnberg würde sich in neun von zehn Fällen die Trainerfrage stellen. Der VfB ist jetzt die Ausnahme. Noch gibt es keinen Grund, an Bruno Labbadia zu zweifeln – auch wenn seine bisherige Bilanz bei weitem nicht so imponierend ist wie jene des VfB in den vergangenen Jahren. Aber vermutlich müsste sich der Verein ohnehin den Trainer backen, der diese leblose und wahllos zusammengestellte Mannschaft aufweckt – eine Mannschaft, die diesen Namen eigentlich nicht verdient hat.
Im Kern sind die VfB-Probleme darauf zurückzuführen, dass seit geraumer Zeit kein Plan mehr existiert. Der Fehler liegt im System, die Erfolge haben das vertuscht. Dass der Nachwuchs richtig gefördert wird, ist lange her – fast zehn Jahre mit der Generation Helb, Kurany und Hinkel. Später bei Gomez, Khedira und Tasci war es keine Strategie mehr, die diese Talente nach oben spülte. Es war eher Zufall. Der VfB musste da zu seinem Glück gezwungen werden.
Hinzu kam eine wirre Transferpolitik, die sich vor dieser Saison auch unter dem neuen Manager Fredi Bobic fortsetzte. Die jeweiligen Trainer durften ihre Lieblingsspieler verpflichten. Das Endprodukt ist nun auf dem Platz zu besichtigen – demnächst höchstwahrscheinlich in der zweiten Liga.
Nerlinger: Bayern ist die Nummer 1 in Deutschland
Trotz des Höhenflugs von Borussia Dortmund bleibt der FC Bayern München nach Ansicht seines Sportdirektors Christian Nerlinger der Branchenführer des deutschen Fußballs. "Die Nummer 1 sind und bleiben wir", bekräftigte Nerlinger in einem Interview mit dem "Münchner Merkur". Zwar sei die Anerkennung für Bundesliga-Spitzenreiter Dortmund aufgrund der Leistungen in der Vorrunde gerechtfertigt, aber "der FC Bayern ist nach wie vor die absolute Nummer 1 im deutschen Fußball", betonte Nerlinger.
FC Bayern: Gespräche liegen vorerst auf Eis
Christian Nerlinger hat alle Vertragsgespräche beim FC Bayern auf Eis gelegt. "Wir konzentrieren uns jetzt auf die nächsten sportlichen 3 – 4 Wochen. Über Verträge wird in dieser Zeit nicht gesprochen. Jetzt zählen nur die vor uns liegenden Spiele", sagte der Sportdirektor der "tz". Die Verträge von Klose, Kraft, Butt, Ottel und Altintop laufen am Ende der Saison aus. Auch mit potentiellen Neueinkäufen will der FC Bayern sich erst nach dem 15. März befassen. "Jetzt haben wir dafür keine Zeit".
VfL Wolfsburg: Littbarski schmeißt 2 Spieler raus
Der neue Trainer Pierre Littbarski räumt beim VfL Wolfsburg auf. Nach der Suspendierung von Diego gegen den HSV hat Littbarski sowohl Thomas Kahlenberg als auch Alexander Madlung aus dem Kader gestrichen. Beide werden die Reise zum Spiel in Frankfurt nicht mit antreten.
Valencia: Geistesblitz von Raul
Beim FC Schalke 04 herrschte nach dem 1:1 im Champions-League-Spiel gegen Valencia gute Laune. "Wir haben uns sehr gut aus der Affäre gezogen und den Punkt verdient", waren sich die Schalker Spieler einig. Auch Trainer Felix Magath war mit dem Auftreten seiner Mannschaft sehr zufrieden. Torhüter Manuel Neuer sieht ebenfalls beste Perspektiven. "Es war sehr wichtig, dass wir zurückgekommen sind. Und es war wichtig, dass Raul diesen Geistesblitz hatte", so der Nationaltorhüter.
VfB Stuttgart kann alles – außer Zweite Liga
Seit ein paar Wochen hört man in Stuttgart nicht nur in der Politik, sondern auch im Fußball wieder etwas über Opposition. So richtig ernst genommen wurde sie bisher von den Verantwortlichen des Vereins nicht. Dem Ganzen fehlte die nötige Durchsetzungskraft – und das "Oppositiönle" wurde eher belächelt. Das Bündnis "Aktion VfB 2011" ist zwar noch immer weit entfernt von der nötigen Unterschriftenzahl für eine außerordentliche Mitgliederversammlung. Die Gruppe ist aber im Aufwind und hat Präsident Erwin Staudt einen offenen Brief geschrieben, in dem sie Mitspracherecht für Mitglieder fordert, wenn es um Führungsporsitionen im Verein geht. Ob Staudt geantwortet hat, ist bisher nicht bekannt. Nach der deprimierenden 1:4 Niederlage vom Samstag vor heimischen Publikum könnte die Sache allerdings noch aktueller werden, als es den Beteiligten lieb ist. Der Abstieg droht nämlich dem VfB Stuttgart und die Zweifel im Umfeld wachsen, ob der Klub der Schwaben darauf gut vorbereitet wäre.
Die Sorgen um den VfB schließen nicht nur das prekäre Bild ein, das die Mannschaft auf dem Rasen abgibt. Es zeigt sich an strukturellen Dingen, wie wenig man sich in Stuttgart mit Krisenszenarien bisher beschäftigt hat. Im Sommer läuft die Amtszeit von Klubchef Staudt aus, der seit 2003 im Amt ist. Bei einem Abstieg würde dessen Leistung wohl auf den sportlichen Niedergang reduziert. Eine Wiederwahl wäre wohl praktisch ausgeschlossen – das aber könnte Probleme für den Verein nach sich ziehen.
Staudt hat viel Einfluss und Kontakte. Und dass er die Mitgliederzahl des Vereins von 7.500 auf rund 50.000 steigerte, bliebe wohl eher unbeachtet. Die Stahlkraft seines wichtigsten Projektes, dem Umbau der VfB-Arena in ein reines Fußballstadion, würde mit dem Abstieg von Problemen überlagert, mit denen im Verein keiner kalkuliert hat.
Im Sommer 2011 soll die Fußballarena fertig werden. Das Projekt galt als solide finanziert – bis der Klub nun eben in Abstiegsgefahr geriet. Die Zweite Liga war in den Planungen nie vorgesehen. 6,3 Millionen Euro Pacht im Jahr plus laufender Kosten könnte ein Zweitlilgaklub kaum aufbringen. Die städtische Stadiongesellschaft müsste Pachtzahlungen des Mieters zum Teil stunden. 3,5 Millionen müsste der VfB aber mindestens zahlen. Diese Last könnte der Verein in der Zweiten Liga höchstens eine Saison lang tragen, so wird im Umfeld gerechnet. Im Notfall müsste die Stadt Stuttgart einspringen.
Bisher hat man sich allerdings in Stuttgart optimistisch gegeben, es wird doch schon irgendwie gutgehen. Mit der Heimniederlage gegen Nürnberg hat sich zumindest bei den Fans alles gedreht. Apathisch beobachteten sie die eigenen Spieler, die vor dem Fanblock auftauchten. Sie schwiegen ohnmächtig. Obwohl Trainer Bruno Labbadia, dessen Bilanz wie die von Manager Fredi Bobic inzwischen desaströs ist, weiterhin mit Ruhe gegen inzwischen fast körperlich spürbare Abstiegsangst vorzugehen versteht, sieht auch er die Hürden. Andere Mannschaften, die sich &qu
ot;mental auf den Abstiegskampf einstellen können", hätten Vorteile, meinte Labbadia. In Stuttgart sei man dies ja nicht gewohnt. Die nervliche Verfassung im Umfeld des Vereins sei nicht die Beste, meinte Labbadia. Gerade deshalb dürfe nun allerdings kein zusätzlicher Druck auf die Spieler gemacht werden, glaubt Labbadia. Einen genauen Plan zur Verhinderung des Abstiegs aber wusste der Trainer nicht zu erklären. Manche seiner Spieler wirkten, als hätten sie innerlich bereits mit der Bundesliga abgeschlossen. Andere wiederum erkennen den Ernst der bedrohlichen Situation nicht: Cacau behauptete tatsächlich, der Abstieg sei kein Thema für ihn. Wenn er aber weiterhin solche schwachen Leistungen zeigt, dann wird es ein Thema für ihn. Serdar Tasci, der sich von Club-Stürmer Julian Schieber 90 Minuten lang vorführen ließ, glaubt, man werde den Abstieg schon noch aus eigener Kraft verhindern.
Schließlich krönt die Verwirrung im Transfer von Shinji Okazzaki die schäbischen Chaostage. Dessen alter japanischer Klub verweigert Okazzaki die Freigabe. "Zuletzt haben wir aber positive Signale erhalten", sagte Bobic.
Beckenbauer adelt BVB-Trainer Jürgen Klopp
Franz Beckenbauer schwärmt von Jürgen Klopp und schließt nicht aus, dass der Trainer von Borussia Dortmund auch einmal in München landen wird. "Es steht außer Frage, dass er einer der besten Trainer ist, die wir zurzeit in Deutschland haben", sagte der Ehrenpräsident der Münchner "tz". Beckenbauer hält es für möglich, dass er eines Tages Trainer Louis van Gaal bei den Bayern ablöst. "Dass er sich irgendwann weiter orientieren will, den nächsten Schritt machen will", kann ich mir gut vorstellen.
Anmerkung. Jürgen Klopp soll bei Borussia Dortmun bleiben und nicht zu dem Hollywood-Klub Bayern München wechseln. Da quatschen ihm so viele Besserwisser in sein Geschäft, dass er dann höchstwahrscheinlich aus lauter Verzweiflung selbst das Handtuch werfen würde. In Dortmund hat Jürgen Klopp die richtigen Partner um sich herum, kann in Ruhe arbeiten und seine Ideen umsetzen.
HSV: Stammplatz oder Abschied
Eljero Elia fordert einen Stammplatz und will die Hanseaten notfalls im Sommer verlassen. "Wenn ich nicht endlich Stammspieler werde, müssen wir im Sommer alle gemeinsam Konsequenzen ziehen", sagte der Offensivspieler der "Hamburger Morgenpost". Elia, der noch bis 2014 an den HSV gebunden ist, war beim 1:0 Sieg der Hamburger in Wolfsburg erst in der 61. Minute eingewechselt worden. Auch aufgrund von Verletzungen stand der 24-Jährige in nur neun der bisherigen 22 Saisonpartien in der Startformation. "Offenbar herrscht hier nicht so viel Vertrauen in meine Qualität", meinte der Niederländer..
Uli Hoeneß sieht den FC Bayern als Supermacht
Die Galavorstellung der Superstars Arjen Robben und Franck Ribery beim 4:0 Heimerfolg gegen die TSG Hoffenheim sorgt bei den Verantwortlichen des Fußball-Rekordmeisters weiter für Hochstimmung. "Wir waren sehr froh, dass Arjen Robben für vier Jahre bei uns unterschrieben hat. Aber bei aller Euphorie dürfen wir die anderen nicht vergessen. Am Samstag hat Arjen Robben eine überragende Partie gespielt. Aber nur zusammen mit den beiden sind wir als Mannschaft eine Supermacht", so Hoeneß.
Beckenbauer von Ribery und Robben genervt
Franz Beckenbauer ist die Diskussion um zu harte Fouls an technisch starken Spielern leid. Besonders Stars, die sich häufig beim Schiedsrichter beschweren, kommen beim Ehrenpräsident der Bayern schlecht weg. "Manchmal provozieren die Spieler Fouls auch selbst, gerade vor heimischen Publikum. Ich würde sagen, dass die Spieler schon geschützt sind", sagte Beckenbauer der "tz" auf die Frage, ob Arjen Robben zu hart attackiert werde. "Ich kann diese Diskussion nicht mehr hören", sagte der 65-Jährige.
Bastian Reinhardt: HSV bekommt ein neues Gesicht
Sportdirektor Bastian Reinhardt hat einen großen personellen Umbruch beim Hamburger Sportverein angekündigt. "Es wird viele Veränderungen geben. Die Mannschaft wird ein neues Gesicht bekommen", sagte der Sportchef. Unklar blieb allerdings, welche Spieler Reinhardt aussortieren will. Aber ob der Sportchef noch zu seinen Reformen überhaupt kommt, ist fraglich. Reinhardt ist selbst höchstumstritten, und der Aufsichtsrat will im März über Vertragsverlängerungen mit dem Vorstandsboss Bernd Hoffmann und dessen Stellvertreterin, Katja Kraus, verhandeln.
Die Nerven beim VfB Stuttgart liegen blank
Beim VfB Stuttgart liegen die Nerven nach der deprimierenden Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg total blank. Philipp Degen wollte im Training Torhüter Sven Ulreich an die Gurgel gehen. Nach "Blick" Informationen soll Ulreich den Verteidiger mit den Worten "Du verdammter Scheiß-Schweizer" beleidigt haben. Mitspieler Khalid Boulahrouz konnte den wutentbrannten Degen gerade noch aufhalten. VfB-Trainer Bruno Labbadia spielte den Vorfall herunter. "Einer der beiden hat sich nicht korrekt verhalten und sich dann dafür auch entschuldigt", so der Coach.
FC Arsenal: Fabregas kostet 94 Millionen Euro
Der FC Arsenal hat einen Preis für seinen heiß umworbenen Superstar Cesc Fabregas festgesetzt. Für den spanischen Mittelfeldspieler müssen die Interessenten wie Real Madrid und der FC Barcelona tief in die Tasche greifen. Wie "The People" berichtet, lassen die Gunners ihren Kapitän für 94 Millionen Euro ziehen. Den gleichen Betrag hatte Real Madrid 2009 für Christiano Ronaldo an Manchester United überwiesen. Damit wäre Fabregas zusammen mit Ronaldo der teuerste Fußballer aller Zeiten.
Alexander Merkel kickt für Deutschland
Bundestrainer Jogi Löw kann sich auf den nächsten herausragenden Youngster in unserem Team freuen. Alexander Merkel, 18-jähriger Stammspieler beim AC Mailand, wird, wenn der Bundestrainer ihn beruft, definitiv für Deutschland auflaufen. "Für Kasachstan wird Alexander nicht spielen und für Russland auch nicht. Er wird sich für Deutschland entscheiden", sagte Berater Arthur Beck dem "Kölner Express". Der gebürtige Kasache kickt auch in den Junioren-Nationalmannschaften schon für Deutschland.
Zitate
"Es ist scheißegal, wer auf den Trainerbank sitzt. Wir brauchen einfach Punkte".
Nationalspieler Arne Friedrich nach der Heimniederlage der Wolfsburger gegen den Hamburger Sportverein.
"Sie sind unglaublich wichtig für den FC Bayern wie Messi oder Xavi für den FC Barcelona oder Ronaldo und Özil für Real Madrid".
Trainer Louis van Gaal nach dem 4:0 Sieg der Bayern über TSG Hoffenheim über seine Spieler Robben und Ribery.