Trainer Jupp Heynckes: Müssen noch einiges verbessern
Trotz guter Leistung beim 2:0 Champions-League-Sieg in Villareal war Trainer Jupp Heynckes vom FC Bayern noch nicht zufrieden. "Es gibt immer noch einige Details, die zu verbessern sind. Das habe ich aber auch meinen Spielern gesagt", sagte der Bayern-Trainer "fcb.de". Noch sei die Mannschaft weit weg von der Idealvorstellung. "Es kommen sicher demnächst noch andere Gegner, wo wir noch mehr gefordert werden als in Villareal. Nur zum jetzigen Zeitpunkt ist es sehr erfreulich, wie sich die Mannschaft weiterentwickelt hat", so Heynckes.
Spaniens Presse war von dem Auftritt der Bayern in Villareal begeistert
"Marca". Viel zu viel Bayern für Villareal. Ribery dirigiert den Ansturm auf die Festung El Madrigal mit preußischer Präzision.
"AS": Ein Bayern voller Superlative. Die Überlegenheit der Bayern war erdrückend.
"El Pais". Was Villareal auch tat, es war vergebens – der Ball war einfach immer bei den Bayern und der, der ihn am zärtlichsten behandelte, war Ribery.
"El Mundo": Bayern präsentierte seine Kandidatur auf den Titel.
Philipp Lahm: Ich scheiße niemanden zusammen
Philipp Lahm hat in der Führungsspielerdebatte mit Oliver Kahn nachgehakt. "Die Zeit der Obermacher ist endgültig vorbei", sagte der 27-Jährige dem Magazin "Neon". "Ich sehe mich nicht als Chef, ich sehe mich als Teil der Mannschaft. Gibt es beim FC Bayern einen Chef? Nein", so Lahm weiter. Der Kapitän des FC Bayern und der Nationalmannschaft stellte klar, dass er seine Mitspieler regelmäßig ermahnt, "aber ich scheiße sie nicht zusammen", so Lahm.
Torhüter Leno vom VfB Stuttgart will in Leverkusen bleiben
Nach seinen Gala-Auftritt in der Champions League für Bayer Leverkusen hat Bernd Leno wohl Blut geleckt. Vor einigen Wochen spielte er noch für den VfB Stuttgart in der Dritten Liga, jetzt spielt er Champions League. "Ich habe gelesen, dass Sportdirektor Fredi Bobic gesagt hat, dass ich zum VfB Stuttgart zurückkehren muss. Aber Bayer spielt in Champions League, Stuttgart allerdings nicht. Ich kann mir vorstellen, in Leverkusen zu bleiben", sagte der 19-Jährige zu "Bild". Sportdirektor Bobic reagiert genervt auf das Thema "Leno". "Ich beschäftige mich jetzt mit den Torhütern, die bei uns sind", antwortete er.
HSV: Ex-Keeper Uli Stein schlägt Alarm
In Hamburg erzählt man sich zur Zeit folgenden Witz: "Was ist der Unterschied zwischen einem "Ä" und dem HSV?" Antwort: "Das "Ä" hat zwei Punkte. Davon kann die Mannschaft von Michael Oenning nach fünf Spieltagen nur träumen. Vier Pleiten und nur einen Zähler auf dem Konto. Ex-Keeper Uli Stein kann über diese Entwicklung nicht mehr lachen. "Da spielt keine Mannschaft, da ist kein Leben, kein Feuer drin. Es brennt an allen Ecken und Enden".
Sportchef Arnesen: Das große Projekt
HSV-Sportchef Frank Arnesen fordert bei der Entwicklung einer neuen Mannschaft mehr Geduld. "Der HSV ist gerade das größte Projekt in der Bundesliga, aber das versteht noch keiner. Viele Menschen in Hamburg haben die Erwartungshaltung, dass der HSV immer Meister werden muss", sagte Arnesen der "FAZ".
Arsene Wenger: Fußball vor dem Kollaps
Arsene Wenger prophezeit dem internationalen Fußball angesichts der finanziellen Auswüchse bei den Branchen-Giganten eine düstere Zukunft. "FC Barcelona und Real Madrid haben die finanzielle Macht, weil sie die TV-Rechte individualisiert haben. Sie können sich alle Spieler holen – ähnlich wie Manchester City", sagte der Teamchef des FC Arsenal dem "Guardian". "Ich denke, dass Europa insgesamt einer massiven Krise entgegensteuert. Und dabei ist auch der Fußball nicht unantastbar", so der Franzose.
Trainer Robin Dutt: Eine überragende Leistung
Einen Gewinner hat es beim Champions-League-Auftakt von Bayer Leverkusen beim FC Chelsea doch gegeben: "Bernd Leno." Der vom VfB Stuttgart ausgeliehene 19-jährige Torhüter hat bei seinem ersten internationalen Auftritt sensationell gehalten. "Eine überragende Leistung", sagte Trainer Robin Dutt. Auch Weltklassetorhüter Petr Czech lobte den Rookie: "Hervorragend". Leno selbst ärgerte sich mehr über die Niederlage. "Ich bin stolz, aber der Frust überwiegt. Aber es ist der Traum von Millionen Fußballern in der Champions League zu spielen, und ich lebe ihn gerade".
Zitate:
"Die beneiden mich, weil ich reich, schön und ein guter Fußballer bin".
Real Madrids Superstar Christiano Ronaldo nach den Pfiffen der kroatischen Fans beim 1:0 Sieg der Königlichen bei Dynamo Zagreb.
"Nicht einmal Usain Bolt hätte Pato stoppen können".
Barca-Trainer Guardiola nach dem 1:0 des brasilianischen Nationalstürmers im Champions-League-Spiel gegen AC Mailand.
"Es gibt sicherlich größere Derbys. Vielleicht ist die Brisanz deshalb nicht so groß, weil der SC Freiburg ein sehr sympathischer Verein ist wie wir".
Trainer Bruno Labbadia vor dem Derby des VfB Stuttgart in Freiburg.