July 20, 2011

Bundestipp 20.7.2011

Kein Abschiedsspiel für Michael Ballack

Nach Informationen der "Sport Bild" wird es definitiv kein Abschiedsspiel in der deutschen Nationalmannschaft für Michael Ballack geben. Bundestrainer Jogi Löw sei aufgrund der Lügen-Anschuldigungen zu diesem offiziell noch bestehenden Angebot nicht mehr bereit.

Thomas Helmer passt auf Arminina Bielefeld auf

Der frühere Nationalspieler Thomas Helmer, der auch für Borussia Dortmund und den FC Bayern spielte, ist in den Aufsichtsrat von Arminia Bielefeld gewählt worden. Wie der Klub mitteilte, sind zudem Hans-Joachim Faber und Augustin Kwamo-Kamdem neue Mitglieder in dem neunköpfigen Gremium. Der 46 Jahre alte Helmer, der zurzeit als Sportjournalist bei einem Privatsender arbeitet, hat seine aktive Karriere als Profi bei Arminia Bielefeld begonnen und wechselte anschließend zu Borussia Dortmund.

Eintracht Frankfurt: Amanatidis geht

Eintracht Frankfurt und Stürmer Ioannis Amanatidis haben sich einen Tag vor dem Arbeitsgerichtsprozess einvernehmlich getrennt. Die Hessen einigten sich mit dem griechischen Nationalspieler auf die Auflösung des bis zum 30. Juni 2012 bestehenden Vertrages und vermieden damit ein Verfahren. Ob Amanatidis eine Abfindung erhielt, wurde nicht bekannt.

Bruchhagen kritisiert DFB

Eintracht Frankfurt geht auf Konfrontationskurs zum DFB. Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen kritisierte DFB-Sicherheitschef Helmut Spahn, der die Vorkehrungen der Hessen gegen die gewaltbereiten Fans als nicht ausreichend bezeichnet hatte. "Wir lassen uns nicht vorwerfen, dass wir im Dialog mit unseren Problem-Fans einen zu weichen Ton anschlagen. Er hat einfach nicht genügend Kenntnisse, um beurteilen zu können, in welcher Art und Weise wir gegen diese Fans vorgehen", sagte Bruchhagen.

Bomber Müller verschollen

Große Sorge um Gerd Müller. Der Bomber der Nation war beim Trainingslager der Reserve des Rekordmeisters Bayern München im italienischen Trient 15 Stunden lang verschwunden. Das berichtet die italienische Tageszeitung "Corriere della Sera" auf ihrer online-Seite. Der Klub informierte sofort die Polizei, die den Weltmeister von 1974 dann auf einer Straße verwirrt und orientierungslos antraf. Gerd Müller ist seit vielen Jahren bei den Bayern als Co.-Trainer angestellt.

Franck Ribery: Messi-Niveau erreichbar

Franck Ribery mangelt es nun wirklich nicht an Selbstbewusstsein. Der Flügelflitzer des FC Bayern tönte, dass er in der neuen Saison das Niveau von Barca-Star Lionel Messi erreichen könne. "Das steht für mich absolut außer Frage", sagte der 28-Jährige in der "Sport Bild". Er müsse nur hundertprozentig fit sein. Und das Vertrauen des Trainers brauche er selbstverständlich auch. Sein großes Ziel neben Meisterschaft und Champions League sei die Wahl zum Weltfußballer. Er spüre jetzt das Sensationsgefühl wieder, das ihn in seiner ersten Saison in Deutschland beflügelt habe. Der 28-Jährige startet in seine fünfte Saison bei den Bayern.
Übrigens: Messi erzielte letzte Saison 31 Tore bei 33 Ligaspielen, Ribery 7 Tore bei 25 Bundesligaspielen.

Hertha BSC stapelt tief für kommende Saison

Der Rückkehrer in die erste Bundesliga Hertha BSC geht bescheiden in die kommende Saison. Im Trainingslager im österreichischen Kurort Bad Waltersdorf sagte Trainer Markus Babbel, die Herausforderung sei es, "unsere Erstligatauglichkeit unter Beweis zu stellen". Vorrangiges Ziel sei selbstverständlich der Klassenerhalt.
Neuzugang Maik Franz traut der Hertha dagegen eine wichtige Rolle zu. "Man hat letztes Jahr gesehen, dass es viele Überraschungen gab. Die wird es sicher auch dieses Jahr wieder geben, und ich hoffe, dass Hertha eine der positiven ist", sagte Maik Franz.

Werder Bremen muss sparen

Werder Bremens Aufsichtsratschef Willi Lemke hat im Streit um weitere Transfers ein Machtwort gesprochen und der sportlichen Leitung einen Sparkurs verordnet. Spielerverpflichtungen als Reaktion auf die Verletzungsmisere seien nur möglich, wenn ein gangbarer Weg gefunden wird. Das teilte Lemke nach einer Aufsichtsrats-Sitzung mit Klubchef Klaus Allofs mit. "Da die Einnahmen aus der Champions League fehlen, ist die finanzielle Ausstattung gegenüber der Vorsaison, wo wir durch diese Einnahmen und den Özil-Transfer zu Real Madrid einen Gewinn erwirtschaftet haben, deutlich verringert" wird Lemke in einer Pressemitteilung des Klubs zitiert.

FC Schalke 04: Jermaine Jones nach Russland?

Was wird aus Jermaine Jones? Der Mittelfeldspieler ist nach dem Leihgeschäft mit den Blackburn Rovers wieder auf Schalke angekommen, spielt aber in den Planungen von Trainer Ralf Rangnick keine Rolle – und auch wegen des fürstlichen Jahresgehalts von vier Millionen Euro. Nach Informationen der "Bild" könnte sich das Kapitel "Königsblau" für den 29-Jährigen aber bald erledigt haben. Unter Berufung auf Insiderkreise berichtet das Blatt, dass ein russischer Erstligist Interesse an ihm haben soll.

Werder Bremen: Pizarro kündigt Abschied an

Diese Nachricht dürfte bei Werder Bremen wie eine Bombe eingeschlagen haben.
Claudio Pizarro will die Hanseaten verlassen. "Ich habe noch ein Jahr Vertrag, den ich respektiere. Ich werde versuchen, eine gute Saison zu spielen. Danach schaue ich mich nach anderen Möglichkeiten um", kündigte Pizarro in der peruanischen Zeitung "El Comercio" an. Werder Bremen verliert damit einen ihrer Publikums-Lieblinge.

Dortmund: Hummels verspricht 10 Tore

Dortmunds Verteidiger Mats Hummels hat sich für die kommende Saison viel vorgenommen und will sich auch in die Offensive einschalten. "Ich will 10 Pflichtspiel-Tore machen", sagte der 22-Jährige zu "Bild". Der Nationalspieler hat mit Freunden um einen Grillabend gewettet, um sein persönliches Ziel zu erreichen. In der vergangenen Saison erzielte er sechs Treffer.
 

Bayern-Ultras stellen Knigge für Manuel Neuer auf

Der Widerstand der Bayern-Ultras gegen Manuel Neuer nimmt skurrile Züge an. Ultra-Fan-Klubs haben Benimmregeln für den Nationaltorhüter erstellt. "Ihm wurde von uns mitgeteilt, wie er sich künftig in Beziehung auf unsere Kurve zu verhalten hat", hieß es in einer von fünf Fan-Klubs verfassten Erklärung. Nach einem Treffen mit Neuer teilten die Ultra-Fan-Klubs mit, dass sich ihre Meinung zu Neuer nicht verändert habe. "Wenn sich aber Manuel Neuer an die besprochenen Verhaltensregeln und die respektvolle Distanz hält, wird es keine weiteren organisierten Proteste und Aktionen geben", betonten sie. Trainer Jupp Heynckes ist entsetzt und fassungslos. "Eine Minderheitsgruppe kann doch wohl nicht fordern, dass sich ein Spieler so oder so zu verhalten hat. Wo leben wir eigentlich?". Da kommt auf die Verantwortlichen des FC Bayern noch viel Arbeit zu.

Jürgen Klopp: FC Bayern ist klarer Favorit

Für Jürgen Klopp ist der FC Bayern der Favorit für die kommende Saison. "Es wäre doch Wahnsinn, wenn es nicht so wäre mit dem, was die Münchner einsetzen. Einmal nicht Meister zu werden, kann ja mal passieren, aber bei zweimal wäre vieles passiert", sagte der Dortmunder Coach. "Wir werden der erste Meister in der Geschichte des Fußballs, der in die nächste Sa
ison wirklich als Herausforderer und nicht als Titelverteidiger geht", sagte der Trainer der Borussen.

Wesley Sneijder bald ein Red Devil?

Wesley Sneijder steht offenbar kurz vor einem Wechsel von Inter Mailand zu Englands Rekordmeister Manchester United. Wie der "Daily Mirror" berichtet, ist ManU sowohl mit den Italienern als auch mit dem Holländer über den Transfer einig. Demnach soll Inter eine Ablösesumme von 35 Millionen Pfund (38,7 Mio. Euro) erhalten. Sneijder soll wöchentlich 190.000,– Pfund (210.000,– Euro) und damit knapp 11 Mio. Euro im Jahr kassieren.
Anmerkung: Die Vereinsjongleure können nicht mehr normal sein. Sie zocken so lange herum, bis sie die Vereine finanziell in den Ruin geführt haben. Sie eifern den Finanzjongleuren in einigen EU-Ländern und in Brüssel nach, die auch alle Anstrengungen unternehmen, den Euro vor die Wand zu fahren.

FC Schalke 04: Interesse an Marica vom VfB Stuttgart?

Beim FC Schalke 04 macht man sich offenbar Gedanken über eine Verpflichtung von Ciprian Marica. "Ich kenne den Spieler seit mehr als vier Jahren und schätze ihn sehr", sagte Schalkes Sportdirektor Horst Heldt. "Ciprian hatte in den vergangenen Jahren Höhen und Tiefen. Warum er nun beim VfB Stuttgart suspendiert wurde, entzieht sich meiner Kenntnis". Der VfB Stuttgart hatte den bis 2012 laufenden Vertrag mit dem 25-Jährigen im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst.
Anmerkung: Mit dieser Aussage disqualifiziert sich Horst Heldt selbst und unterstreicht damit noch einmal deutlich, dass er auf dem Posten als Sportdirektor eine Fehlbesetzung ist. Heldt sollte mal darüber nachdenken, wieviel Geld er beim VfB Stuttgart durch haarsträubende Fehleinkäufe in den Sand gesetzt hat. Die Ablösesumme für Marica betrug damals 8 Millionen Euro. Sein jährliches Gehalt beim VfB Stuttgart soll 3,5 Mio. Euro betragen haben. Höchstwahrscheinlich war Marica mit der Auflösung seines Vertrages einverstanden, weil ihm der VfB noch eine Abfindung zahlt. Gebracht hat Marica in den vier Jahren beim VfB Stuttgart absolut nichts. Da hätte man auch einen Spieler aus der Regionalliga verpflichten können, der sicherlich wesentlich billiger und besser gewesen wäre. Heldt hat beim VfB weitere Meisterstücke geliefert. Die Verpflichtungen von Bastürk, Farnerud, Lluboja, Gledson, da Silva, Simak, Degen etc., die Liste ließe sich fortsetzen, waren ein absolute Katatstrophe. Horst Heldt hat dem VfB gezeigt, wie man am schnellsten einen Verein in den finanziellen Ruin treiben kann.
Der VfB Stuttgart sollte sich glücklich schätzen, dass die Bayern für Mario Gomez, der aus dem Nachwuchsbereich des VfB kam, eine Rekord-Ablösesumme gezahlt hat, womit die vielen Pleiten. Pech und Pannen von Horst Heldt wenigstens teilweise kompensiert werden konnten.

Klose verzaubert Lazio-Fans

Miroslav Klose hat in seinem ersten Spiel für Lazio Rom mit fünf Toren in einer Halbzeit die Lazio-Fans regelrecht begeistert. Der deutsche Nationalspieler war damit beim 16:0 Sieg der Römer gegen eine Auswahlmannschaft aus Auronzo di Cadore der beste Torjäger des italienischen Erstligisten. Der "Corriere dello Sport" titelte: "Klose-Show".
Der Stürmer hat schon jetzt die Lazio-Fans verzaubert.

Werder Bremen: Allofs dementiert Rücktritt

Klaus Allofs hat Spekulationen über seinen Rückzug von Werder Bremen zurückgewiesen.
Er arbeite weiterhin gern für Werder. "Es gibt keinerlei Anzeichen, dass die Zeichen auf Abschied stehen", sagte der Klub-Chef dem Sender "Radio Bremen".
Vorausgegangen war ein Machtkampf mit Aufsichtsrats-Chef Willi Lemke um verweigerte Transfers wegen leerer Kassen. Werders Ex-Boss Jürgen Born stellte sich auf die Seite von Klaus Allofs und warf Lemke in der Kreiszeitung "Syke" indirekt "Profilneurose" vor.

Bundeskanzlerin Merkel begeistert von Frauen-Fußball-WM

Für Bundeskanzlerin Angela Merkel ist Deutschland auch ohne Titel einer der Gewinner der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft. "Es stellt sich heraus, dass wir auch ohne Titel ein guter Gastgeber sind", sagte die Kanzlerin, die ihren 57-igsten Geburtstag feierte.
"Der Frauen-Fußball hat unheimlich gewonnen", meinte die CDU-Politikerin.
Auch Bundespräsident Christian Wullf lobte die WM-Organisatoren und die Fans in den Stadien. "Besser kann ein Land ein Turnier nicht durchführen", sagte Wulff.
Anmerkung: Ein besonderes Lob gebührt Steffi Jones. Sie hat hervorragende Arbeit geleistet und ihren Hauptanteil dazu beigetragen, dass dieses Turnier so erstklassig abgelaufen ist. Wenn sie gelobt wurde, hat sie immer gleich dieses Lob an ihr ganzes Team weitergegeben. Deutschland hat durch Ihr Auftreten wieder großes Ansehen gewonnen. Sie hat absolut die Note 1 verdient.

Sawa zur besten Spielerin des Turniers gewählt

Die Japanerin Homare Sawa ist zur besten Spielerin der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft gewählt worden. Die Torschützenkönigin (5 Treffer) der Endrunde in Deutschland wurde im Anschluss an den Final-Sieg gegen die USA (3:1 im Elfmeterschießen) mit dem "Goldenen Ball" ausgezeichnet. Hope Solo (USA) erhielt den "Goldenen Handschuh" für die beste Torhüterin des Turniers.

FIFA lobt: "Die beste Frauen-Fußball-WM"

Der Weltfußballverband FIFA hat die Frauen-WM in Deutschland in den höchsten Tönen gelobt. Es sei die beste Frauenfußball-WM der FIFA seit Bestehen. Das sagte Frauenfußballabteilungsleiterin Tatjana Haenni.
Die Schweizerin meinte weiter: Die FIFA sei super glücklich mit allem. Natürlich sei es für Deutschland eine große Überraschung gewesen, dass es bereits im Viertelfinale ausgeschieden ist. Dafür wurde Deutschland dadurch entschädigt, dass eine deutsche Schiedsrichterin das Endspiel leiten durfte und ihr danach großes Lob zuteil wurde.

Beckenbauer: Das sind Feinde

Ehrenpräsident Franz Beckenbauer hat die Anhänger, die den Ex-Schalker Manuel Neuer angefeindet haben, heftig kritisiert. "Leute, die sich so verhalten, sind Zerstörer, das sind Feinde des Klubs und keine Fans des Klubs", sagte der Kaiser im Interview mit "Sport.com.". Auf die neuen Bayern freut sich der Kaiser sehr. "Was sich der FC Bayern in diesem Jahr an Transfers geleistet hat, das ist allen Respekt wert. Es ist sicherlich die beste Mannschaft seit langem". Er sei sehr froh, dass der Klub Risiko eingegangen ist, um in die Elf zu investieren

Unruhe bei TSV 1860 München

Ein angebliches Zerwürfnis mit dem jordanischen Investor Hasan Ismaik und offensichtlicher Uneinigkeit über die Besetzung des Aufsichtsrates sorgen bei 1860 München, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete, für Unruhe. Präsident Dieter Schneider hat allerdings Meldungen von Münchner Zeitungen über Rücktrittsdrohungen zurückgewiesen.

Großer Bahnhof für WM-Heldinnen

Japans Nationalspielerinnen sind nach dem Sieg bei der Weltmeisterschaft der Frauen in ihrer Heimat wie Heldinnen empfangen worden. Unter einem Blitzlichtgewitter schritten die Spielerinnen um Superstar Sawa an Tokios Flughafen Narita durch ein Spalier von Hunderten jubelnder Fans.
Als die Maschine im strömenden Regen landete, bildeten Löschfahrzeuge mit Wasserfontänen einen hohen Triumph-Bogen &uum
l;ber dem Flugzeug.

FC Schalke 04: Sportdirektor Heldt stapelt tief

Sportdirektor Horst Heldt erwartet für seinen Verein eine schwierige Saison. Der frühere Stuttgarter spricht in der "Bild" von einem Übergangsjahr. "Nach Platz 14 in der vergangenen Saison können wir jetzt nicht sagen, dass wir Platz 2, 3 oder 4 erreichen werden. Wir wollen schließlich auch Schulden abbauen. Deshalb kann es sein, dass wir nur Achter werden", sagte Heldt im österreichischen Siegersbach, wo der FC Schalke sein Trainingslager hat.