Blatter für Torlinien-Technologie
Nach dem Torklau von Donezk hat FIFA-Boss Sepp Blatter erneut vehement die Einführung technischer Hilfsmittel gefordert. "Nach dem Spiel in Donezk ist die Torlinien-Technologie keine Alternative mehr, sondern eine absolute Notwendigkeit", so der Boss des Welt-Fußballverbandes. Ex-DFB-Präsident Theo Zwanziger setzt sich auch für die Einführung der Torlinienkamera ein. Unter einer Bedingung: "Die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters darf nicht angetastet werden", sagte das 67-Jahre alte Mitglied des FIFA-Exekutivkommitees.
FC Chelsea: Champions-League-Pokal demoliert
In München wusste man es schon lange: Der Champions-League-Pokal gehört nicht in englische Hände. Sicherheitskräfte vom Cupsieger FC Chelsea haben die wertvolle Trophäe jetzt kaputt gemacht. "Der Pokal wurde unglücklicherweise beschädigt", sagte ein Sprecher vom FC Chelsea. Medienberichten zufolge ist einer der beiden Henkel abgebrochen. Angeblich wurden daraufhin drei Mitarbeiter entlassen.
Wechsel von Drogba nach China perfekt
Der Wechsel von Didier Drogba vom Champions-League-Sieger FC Chelsea nach China zu Shanghai Shenhua ist perfekt. Der 34-jährige Ivorer unterschrieb in China einen Vertrag bis 2014. Angeblich soll der Stürmer umgerechnet 250.000,– Euro pro Woche kassieren. Sein Jahresgehalt soll 13 Millionen Euro betragen. Für die Blues machte Drogba 157 Tore in 341 Spielen und gewann zehn Titel.
Bundesliga mit Zuschauerrekord
Die Bundesliga hat in der abgelaufenen Saison einen Zuschauerrekord verzeichnet. 44.293 Zuschauer sahen die Begegnungen im Schnitt. Das sind 5,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies geht aus der offiziellen Statistik der DFL hervor. In der zweiten Bundesliga stieg der Schnitt um 18 Prozent von 14.539 auf 17.196 Zuschauer. Die 36 Klubs hatten insgesamt 18,8 Millionen Besucher.
Hertha BSC endgültig abgestiegen
Nun ist Hertha BSC endgültig aus der ersten Bundesliga abgestiegen. Der Hauptstadtklub verzichtete wegen der Vorfälle im Relegationsspiel bei Fortuna Düsseldorf (2:2) im Mai auf den Gang vor das Neutrale Schiedsgericht des Deutschen Fußball Bundes. Es war der sechste Abstieg in der Bundesliga-Historie von Hertha BSC. "Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen", sagte Präsident Werner Gegenbauer. Man hätte abwägen müssen, ob ein weiteres Verfahren Erfolgschancen gehabt hätte. Dies ist scheinbar nicht der Fall.
Zitate
"Der ist blind. Der kommt doch aus Deutschland. Oder? Das war doch wohl richtig schlecht."
Der kroatische Bayern-Profi Daniel Pranjic zur Leistung von Schiedsrichter Wolfgang Stark im Spiel Kroatien gegen Spanien.
"Es kann doch wohl nicht sein, dass der einzige Amateur auf dem Platz der Schiedsrichter ist. Selbst der Platzwart ist doch Profi."
ZDF-Experte und Ex-Referee Urs Meier über die Einführung von Profi-Schiesdrichtern.
"Ich muss überlegen. Russland ist raus, Kroatien ist raus. Ich glaube, es wird Deutschland". Trainer Oleg Blochin von der Ukraine nach dem 0:2 gegen England und dem EM-Aus auf die Frage, wer für ihn Favorit auf den Titel ist.
Toni Kroos fehlt das Spektakel
Toni Kroos hat das Niveau der bisherigen Spiele bei der Europameisterschaft kritisiert. "Es ist nicht das Spektakel wie bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Es gab kaum Partien, in denen es richtig hin- und herging, in denen viele Tore fielen", sagte der Nationalspieler der "Ostseezeitung". "Alle Mannschaften sind eher defensiv-vorsichtig ausgerichtet". Kroos verteidigte seinen öffentlich gemachten Frust über die geringe Einsatzzeit. "Es ist keine Kritik, wenn man sagt, dass es nicht befriedigend ist, wenn man nicht spielt".
Rudi Völler: Bin von Nationalmannschaft begeistert
Rudi Völler ist begeistert von der deutschen Nationalmannschaft. "Wenn man in so einer Gruppe Erster wird mit neun Punkten, dann muss man nicht mehr viel dazu sagen, das spricht für sich", lobte der Ex-Teamchef der deutschen Elf. "Das ist einfach überragend, eine absolute Top-Leistung", sagte der Sportdirektor von Bayer Leverkusen. Für das Viertelfinale gegen Griechenland empfiehlt Völler Geduld. Er ist aber von einem Erfolg der deutschen Mannschaft überzeugt. "Wir werden Möglichkeiten finden, die Mauer zu durchbrechen".
Reus, Götze und Kroos unzufrieden
Der Unmut auf der deutschen Ersatzbank scheint immer größer zu werden. Nach Toni Kroos haben sich auch Marco Reus und Mario Götze über ihre Reservistenrolle beschwert. "Das ist enttäuschend, aber das muss ich akzeptieren", sagte der 23-Jährige dem "Kicker". Es sei grundsätzlich sehr schwierig, damit umzugehen, auf der Bank zu sitzen. "Wir sind nun mal 23 Spieler hier, und da kann natürlich auch nicht jeder spielen. Aber am Ende der Europameisterschaft möchte ich nicht zu denjenigen gehören, die gar nicht gespielt haben", so Reus.
Fall Mesut Özil: Bundesinnenminister Friedrich empört
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat die rassistischen Attacken gegen unseren Nationalspieler Mesut Özil als widerwärtig bezeichnet. "Der Fall Özil ist allerdings nur die Spitze des Eisberges", sagte der Bundesinnenminister der "NOZ". Die Verwahrlosung der Umgangsformen im Internet seien nicht hinzunehmen. Über ein falsches Twitter-Profil hatten Unbekannte den Mittelfeldspieler mit türkischen Wurzeln rassistisch beleidigt.
Franz Beckenbauer ist für Torkamera
Franz Beckenbauer hat sich nach dem Torklau im Europameisterschafts-Gruppenspiel Ukraine gegen England (0:1) für eine Torkamera bei spielentscheidenden Szenen ausgesprochen. "Das war jetzt der letzte Beweis, dass man auf die Technik setzen soll. Ich bin allerdings auch ein Fan der Torrichter, aber man kann sich auf sie auch nicht allein verlassen. Wenn es nach mir geht – Torkamera und Torrichter", so der Kaiser.
Martinez: FC Bayern macht Ernst
Zahlt der FC Bayern eine neue Rekord-Ablösesumme? Laut "tz" sind die Münchner bereit, die von Athletico Bilbao geforderten 40 Millionen Euro für Javi Martinez zu zahlen. Der bisher teuerste Transfer des deutschen Rekordmeisters war der von Mario Gomez vom VfB Stuttgart für 35 Millionen Euro. Aber nicht nur bei der Ablösesumme soll sich der FC Bayern weit aus dem Fenster lehnen. Der spanischen Sportzeitung "as" zufolge soll der 23-jährige defensive Mittelfeldspieler in München ein Jahresgehalt von sieben Millionen Euro kassieren und damit sogar noch mehr als Arjen Robben.
Arnautovic rastet aus
Marko Arnautovic zeigt sich mal wieder von seiner angenehmsten Seite. Bei einer Polizeikontrolle in seiner österreichischen Heimat soll das Enfant terrible die Beamten auf die übelste Weise beschimpft haben. "Lecken Sie mich am A…. und Du hast mir doch überhaupt nichts zu sagen. Ich verdiene doch so viel, ich kann Dein Leben kaufen. Ich bin doch wohl etwas Höheres als Du". Die Polizei zeigte den 23-Jährigen wegen aggressiven Verhaltens an. Das berichtet "heute.at". Arnautovic, der eine emotionale Stresssituation anführt, hat sich inzwischen entschuldigt.
Theofanis Gekas: Müssen Euch jetzt schlage
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Theofanis Gekas hat die deutsche Nationalmannschaft vor dem Viertelfinale gegen Griechenland gewarnt. "Ich liebe Deutschland, aber jetzt müssen wir Euch schlagen", sagte der griechische Stürmer der "Sport Bild". Der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig nahm die Schärfe aus der Politik-Debatte zwischen Griechenland und Deutschland. "Das griechische Volk hat nichts gegen das deutsche Volk. Die Griechen achten die Deutschen und genauso habe ich es umgekehrt in Deutschland erfahren".
Schweden: Kampfansage an Jogis Jung's
Nach der Europameisterschaft ist vor der Weltmeisterschafts-Qualifikation. Die schwedische Nationalmannschaft hat nach ihrem EM-Aus dem DFB-Team für die WM-Qualifikation den Kampf angesagt. "Das war von uns ein Start in eine neue Zukunft. Wenn wir so spielen, schlagen wir jeden Gegner", sagte Zlatan Ibrahimovic nach dem überraschenden 2:0 Sieg der Schweden gegen die Franzosen. Abwehrspieler Andreas Svensson hofft, dass "Deutschland sich den EM-Titel holt und damit richtig müde gespielt hat und uns dabei vergisst".
Khedira: Wissen Özil zu schätzen
Sami Khedira hat Mesut Özil nach dessen bisher mäßigen Leistungen bei der Europameisterschaft in Schutz genommen und Mut zugesprochen. "Wir schätzen Mesut sehr. Auch wenn es bei ihm mal nicht so läuft, arbeitet er doch immer sehr stark für die Mannschaft. Und der geniale Moment von Özil wird noch kommen, weil er einfach diese Weltklasse besitzt". Sami Khedira warnte allerdings vor dem nächsten Spiel ausdrücklich vor den Griechen, dem Meister der Effektivität.
Dante: Will viermal mit dem FC Bayern Meister werden
Neuzugang Dante hat beim FC Bayern hohe Ziele. "Ich habe diesen Vertrag bis 2016 beim FC Bayern – bis dahin will ich viermal Meister werden", sagte der 28-Jährige dem "kicker". Nach dem titellosen Jahr 2012 rechnet der Brasilianer damit, dass jeder Bayern-Spieler jetzt ganz heiß wieder auf die Meisterschaft und die Schale ist. Der Ex-Gladbacher gab zudem eine Lobeshymne auf seinen Ex-Trainer Lucien Favre zum Besten. "Er hat mich insgesamt nach vorne gebracht. Lucien Favre war für mich wie ein Papa".
Otto Rehhagel warnt die DFB-Elf vor den Griechen
Der frühere Griechen-Trainer Otto Rehhagel hat Deutschland vor seinem nächsten Gegner gewarnt. "Diese Mannschaft sollte auch Deutschland im Viertelfinale nicht unterschätzen", sagte Rehhagel der "Bild". der die Hellenen 2004 sensationell zum EM-Titel geführt hatte. Das aktuelle griechische Team erinnere ihn an seine Elf von damals. Die deutsche Nationalmannschaft trifft nach dem 2:1 Erfolg über Dänemark und dem damit verbundenen Gruppensieg am kommenden Freitag auf Griechenland.
Trainer Fernando Santos: Auch Deutschland ist zu besiegen
Griechenlands Trainer Fernando Santos erklärte in einem Interview in Richtung deutsches Team: "Es muss schon einer gut spucken, um uns zu besiegen". Wer Franzosen, Portugiesen und Russen schlagen könne, könne das auch mit den Deutschen, so der Trainer der Griechen in Anspielung auf den Gewinn der Europameisterschaft 2004.
Löw resümiert klasse Leistung
Nach den drei erfolgreichen Ukraine-Trips sind Bundestrainer Jogi Löw und seine Spieler müde, aber zufrieden nach Danzig zurückgekehrt. "Wir haben die Gruppe mit neun Punkten überstanden, das ist eine klasse Leistung", so der Bundestrainer. Am Montag stand eine Trainingseinheit auf dem Mountainbike und ein Familienabend auf dem Programm. "Wenn wir so spielen wie in den ersten drei Spielen, dann werden wir auch gegen die Griechen weiterkommen", meinte Gomez mit Blick auf das Viertelfinalspiel am Freitag in Danzig gegen Griechenland. Gegen den Europameister von 2004 sei man Favorit, sagte Mats Hummels.
Poldi: Wir wollen die Polen rächen
Lukas Podolski treibt im anstehenden Viertelfinalspiel eine ganz besondere Motivation an. Der in Polen geborene Angreifer will sich an Griechenland für das Vorrunden-Aus seines Geburtslandes rächen. "Ich hoffe, dass die Polen uns am Freitag im Stadion unterstützen. Wir wollen sie auch ein bisschen rächen", sagte der Nationalspieler dem Kölner "Express". Gleichzeitig warnte er aber vor den Griechen. "Bei einer Europameisterschaft gibt es nun mal keine leichten Gegner", so Poldi.
Bohnhof fordert Reus-Einsatz
Er ist der Shooting-Star der vergangenen Saison. Bei der Europameisterschaft kam Marco Reus aber noch nicht zum Zug, spielte noch keine Minute. "Marco hat eine Chance verdient. Den kann Jogi Löw ohne Bedenken jederzeit bringen. Marco hat bei Gladbach eine hervorragende Saison gespielt", fordert nun Gladbachs Vorstands-Vize Rainer Bonhof in der "Bild" Einsatzzeiten für den Flügelflitzer. "Diese Situation ist für mich total ungewohnt", sagte Reus auf "dfb.de" zu seiner Reservistenrolle.
Robben zu Bert van Marwijck: Halt's Maul!
Bei Arjen Robben sind beim enttäuschenden EM-Aus offenbar sämtliche Sicherungen durchgebrannt. Während der Partie gegen Portugal (1:2) hatte der Bondscoach den Flügelflitzer zu mehr Abwehrarbeit aufgefordert, berichtet die "Bild". Robbens Reaktion darauf: "Halt doch's Maul". Von Verteidiger Khalid Boulahrouz bekam der Offensivspieler des FC Bayern anschließend verbal einen auf die Mütze. "Wenn einer sich nicht unterordnen kann, dann muss er eben zu Hause bleiben", so der beim VfB Stuitgart unter Vertrag stehende Verteidiger.
Kroatien: Deutscher Schiri Stark ein Blindfisch
Nach dem EM-Aus gegen Spanien haben die Kroaten den Schuldigen schnell ausgemacht. "Schiedsrichter Stark hat Kroation herausgeworfen", schrieb die kroatische Zeitung "Jutarnjilist" "und bezog sich auf die Szene, in der Schiedsrichter Stark den Kroaten einen Elfmeter verwehrte. Kroatien ist tapfer und stolz gefallen. Das war doch wohl eine Schiedsrichterungerechtigkeit, die seinesgleichen sucht", hieß es beim TV-Sender "Nova". Bayer-Profi Vertran Corluka tobte: "Wir sind bestohlen worden Der Blindfisch hat den einwandfreien Elfmeter nicht gesehen."
Özil wehrt sich gegen Internet-Hetze
Das Management von Mesut Özil hat wegen rassistischer Hetze gegen den Nationalspieler im Internet Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Über den in Gelsenkirchen geborenen Deutsch-Türken Özil war über einen Twitter-Kanal die Nachricht verbreitet worden "Özil ist garantiert kein Deutscher. Ein Stück Papier ändert nicht die Abstammung." Mit der Strafanzeige wolle man vor allem Nachahmer und Trittbrettfahrer verhindern, sagte Özils Berater Roland Eitel. Mustafa Özil, Vater von Mesut, wolle, dass man den Täter findet. Mesut Özil wollte sich zu diesem Fall nicht äußern.
Kuba kritisiert Verbandschef
Nach dem EM-Aus hat Polens Kapitän Jakub Blaszcykowski Verbandschef Lato skandalöses Verhalten gegen die Mannschaft vorgeworfen. "Es kann nicht sein, dass wir vor jedem Spiel den Herrn Präsidenten bitten müssen, ob unsere Familien zum Spiel kommen können oder nicht. Alle bekommen ohne Probleme Karten, nur unsere Familien nicht. Der Herr Präsident erzählt in Interviews, dass er ausgezeichneten Kontakt zur Mannschaft hat,
aber persönlich habe ich davon nichts bemerkt", sagte der bei den Dortmunder Borussen unter Vertrag stehende Kuba.
Europameisterschaft: Stolze Griechen rechnen ab
Den völlig unerwarteten Verbleib in der Euro-Zone nutzten die Griechen zur Abrechnung. Stolz und Genugtuung sprachen aus ihren Worten, als die politisch so gebeutelten Außenseiter eine Botschaft an Europa sandten, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ. "Alle haben auf uns herumgehackt, das haben wir nun wirklich nicht verdient. Wir sind ein wunderbares Volk, das es nicht verdient hat, so zu leiden", sagte Torhüter Michaelis Sitakis nach dem 1:0 Sieg gegen Russland und dem Viertelfinaleinzug. Somit sind die Griechen am Freitag unser nächster Gegner.
Stürmerstar Zlotan Ibrahimovic: Ist mir doch scheißegal
Schwedens Star Ibrahimovic war wohl über das Ausscheiden noch verärgert und antwortete auf die Frage, wer denn jetzt wohl den Titel gewinnen wird: "Das ist mir doch alles scheißegal", sagte er im Trainingscamp in Kiew zu den Journalisten.
Podolski: Jogi Löw hat mich stark geprägt
Lukas Podolski hat eine Lobeshymne auf Jogi Löw zum Besten gegeben. "Er hat mich immer gefördert. Von ihm habe ich in meiner Karriere am meisten gelernt", sagte der 27-Jährige der "Wams". "Zwischen ihm und mir ist ein großes Vertrauen entstanden. Er hat mich stark geprägt", so Poldi.
DFB-Elf: Vom Frischling zum Matchwinner
Vom Debütanten zum Sieggaranten. Für Lars Bender wird die Europameisterschaft 2012 bereits jetzt zum persönlichen Sommermärchen. Nach seinem entscheidenden Treffer gegen Dänemark erklärte der 23-Jährige den entscheidenden Schuss. "Ich musste das Tor ja machen. Hätte ich verschossen, hätte ich die ganze Strecke wieder zurücksprinten müssen", scherzte Bender. Auf die Frage nach der Verwechslungsgefahr mit seinem Bruder Sven flachste der Leverkusener: "Ich denke, spätestens nach dem Spiel gestern weiß der Bundestrainer, welcher Bender ich bin".
Platini: Arschlöcher im Stadion
UEFA-Präsident Michel Platini hat seine Abneigung gegenüber Rassismus in den Stadien deutlich zum Ausdruck gebracht. Im Zusammenhang mit Ermittllungen gegen Kroatiens Fans, sagte der Franzose in polnischen Medien: "Ich war vor einem Jahr in Kroatien und ich bin nicht glücklich über Kroatien. Sie haben ein Team, das guten Fußball spielt, aber wenn du ein paar hundert Arschlöcher im Stadion hast – dann ist das nicht mehr akzeptabel". Grund für die Äußerungen waren Beleidigungen kroatischer Anhänger gegen Italiens Mario Balotelli.
UEFA gelobt Besserung
Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF sind mit der Europäischen Fußball Union (UEFA) übereingekommen, dass die Kennzeichnung der Szene mit Bundestrainer Jogi Löw und einem Balljungen im Eurpameisterschaftsspiel gegen die Niederlande als zeitversetzte Einspielung nicht richtig war. "Die UEFA will künftig während der Liveübertragung auf derartige missverständliche Einblendungen verzichten", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Sender ARD und ZDF.
Thomas Müller: Noch Luft nach oben
Thomas Müller hat nach dem Erreichen des Viertelfinals nur noch ein Ziel. "Wir haben den Anspruch, jeden Gegner zu schlagen", sagte der 22-Jährige dem "kicker". Müller bemängelte jedoch auch die Durchschlagskraft im Angriff. "Nach vorne haben wir noch nicht alles gezeigt, da ist noch viel Luft nach oben", so der Bayern-Star. Wer der große Favorit auf den EM-Titel ist, ist für Müller auch klar. Favorit sind die Spanier.
Jogi Löw: Wir sind reifer geworden
Bundestrainer Jogi Löw hat im Laufe des Turniers einen Reifeprozeß bei seiner jungen Mannschaft ausgemacht. "Deswegen gibt der Puls in brenzligen Situationen wie gegen Portugal nicht nach. Das liegt auch an der Nervenstärke, die die DFB-Elf in Drucksituationen zeigt. In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel im Griff, das haben wir unter der großen Belastung gut gemacht. Wir sind reifer geworden", sagte der 52-Jährige.