700.000 Karten sind bereits verkauft
Vier Tage vor dem Eröffnungsspiel der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft hat der Kartenverkauf die 700.000-Marke durchbrochen. Das teilte das Organisationskomitee mit. Danach sind 80 % der insgesamt 900.000 frei erhältlichen Karten verkauft. Unterdessen wird laut einer aktuellen Studie der Universität Tübingen das deutsche Team bei der Weltmeisterschaft nur den dritten Platz erreichen. Vier Wissenschaftler haben den Turnierverlauf berechnet und sehen die Deutschen im kleinen Finale. Der Titel geht danach in die USA und der zweite Platz an Norwegen.
Wolfsburg: Diego muss Rekordstrafe zahlen
Eine Strafe in dieser Höhe bekam noch kein Spieler aufgebrummt. Das Verlassen der Mannschaft vor dem letzten Spiel der vergangenen Saison kostet ihn die Höchststrafe.
Wie die "Bild" berichtet, muss der Brasilianer die Rekordstrafe von 500.000,– Euro zahlen und wurde zusätzlich vom Verein abgemahnt. Diego hatte vor dem Abstiegsspiel in Hoffenheim während der Mannschaftssitzung das Hotel verlassen, nachdem ihn Trainer Felix Magath nicht für die Stammelf berücksichtigt hatte.
Borussia Dortmund an Bendtner interessiert
Borussia Dortmund hat angeblich ein Angebot für Niclas Bendtner vom FC Arsenal abgegeben. Das berichtet die britische Tageszeitung "The Times". Nach Informationen des Blattes verlangen die Gunners eine Ablösesumme von 13,4 Millionen Euro für den bis 2014 unter Vertrag stehenden dänischen Nationalspieler. Bendtner spielt seit sieben Jahren bei Arsenal und erzielte in 160 Spielen 45 Tore. Zuletzt war der 23 Jahre alte und 1,93 m große Angreifer nur Ersatzspieler.
FC Barcelona setzt den Rotstift an
Der mit 364 Millionen Euro verschuldete FC Barcelona setzt den Rotstift an. Präsident Sandro Rosell hat dem Champions-League-Sieger eine ungewöhnliche Maßnahme verordnet. Künftig dürfen Unterlagen im gesamten Verein nicht mehr in Farbe kopiert werden. Die bunten Toner werden aus den Geräten entfernt. Der Präsident erhofft sich so eine jährliche Ersparnis von 20.000,– bis 30.000,– Euro. Zuletzt hatte der Klub die Schließung der Basketball-Abteilung in Erwägung gezogen.
Theo Zwanziger will WM-Vergabe 2022 prüfen
DFB-Präsident Theo Zwanziger will die umstrittene Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 an Katar unter die Lupe nehmen lassen und sich dabei nicht nur auf die Ethik-Kommission der FIFA stützen. Vielmehr solle das Ergebnis für das Turnier auch durch staatliche Strafverfolgungsbehörden untersucht werden, wie aus einem "Fünf-Punkte-Plan" hervorgeht, von dem die "Sport Bild" berichtete. Zwanziger will den Plan am Freitag seinen Präsidiumskollegen beim DFB präsentieren.
Italien: Vereine wünschen Lockerung der Ausländer-Beschränkung
Die Erstligisten wollen die Ausländerbeschränkung in der Serie A lockern. Die Vereine verlangen, dass sie ab der kommenden Saison zwei statt wie bisher nur einen Nichteuropäer unter Vertrag nehmen dürfen. Die Beschränkung war 2010/2011 eingeführt worden, um die Förderung einheimischer Talente voranzutreiben.
Streit tritt gegen Felix Magath nach
Albert Streit hat mal wieder richtig Dampf abgelassen und gegen den Ex-Coach der Schalker gewettert. "Ich durfte ja seit einem halben Jahr überhaupt nicht mehr spielen.
Als ich in der Schalker Regionalliga-Mannschaft die ersten guten Kritiken bekam, gab es diese Anweisung durch Herrn Magath", sagte der 31-Jährige dem "Kölner Express".
Er habe keine Hoffnung mehr, nochmal in der Bundesliga spielen zu können. "Mein Ruf ist durch den Ex-Coach ruiniert. Die Vereine haben doch Angst, mich zu verpflichten", sagte der Mittelfeldspieler.
Warum ist Raul beliebter als Ballack?
Trennungen sind schwer, das wissen Mann und Frau, Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Wie verhält man sich fair und korrekt gegenüber einem einst unentbehrlichen Mitarbeiter?
Einem, der lange den Laden geschmissen hat, der dann aber an einen Punkt gerät, an dem er nicht mehr unentbehrlich ist? Den Arbeitnehmer schützt bei Krankheit und Schwäche oft das Tarifrecht, bisweilen aber auch die Erinnerung an Verdienste und Betriebstreue. Eine Fußball-Nationalelf aber ist anders, sie ist ein Hochleistungsbetrieb junger Männer, der kurzfristig am Resultat beurteilt wird. Gemessen daran hat Jogi Löw lange auf Ballacks sportliche Genesung gewartet.
Der Bundestrainer hat nicht ratzfatz die Tür zugeschlagen, als bei der von jugendlichem Elan geprägten, rauschhaften WM 2010 in Südafrika offensichtlich wurde, wie sich die Nationalelf von ihrem – damals verletzten – Kapitän nicht nur sportlich emanzipierte.
Auch menschlich suchte sie Distanz. Löw räumte Ballack anschließend über einen sehr langen Zeitraum gehende große Chance ein, selbst zu erkennen und zu erklären, wann es vorbei ist. Und er ging dabei durchaus ins Risiko, denn Ballack hätte in der Rückrunde mit Bayer Leverkusen ja sportliche Tatsachen schaffen können, zum Beispiel durch einen famosen Endspurt in der Meisterschaft. Dies hätte es Löw schwer bis fast unmöglich gemacht, die Verweigerung der Nominierung in der Öffentlichkeit weiterhin überzeugend zu vertreten.
Man hätte diese Trennung besser moderieren können. Dass man jetzt im Ziel eines emotionalen Marathons nicht in Freundschaft auseinandergeht, ist schon daran zu erkennen, dass es kein besiegelndes Gespräch mehr gab. Zudem lehnt Michael Ballack, der stets Stolze, eine offizielle Verabschiedung beim attraktiven Brasilien-Test im August in Stuttgart – es wäre sein 99. Länderspiel – offenbar ab. Falls jetzt nicht doch noch ein begabter Mediator eingreift, ist dies ein weiteres Indiz dafür, dass ein großes Kapitel deutscher Fußball-Geschichte in tiefer Verbitterung zu Ende geht.
Der Blick nach Spanien
Wie Michael Ballack, der sich zuletzt sehr verschlossen gab, dennoch ein halbwegs rundes, versöhnliches Karriereende gelingen könnte, zeigt regelmäßig der Stürmer Raul. Auch bei ihm war irgendwann klar, dass Spanien ohne diesen Magneten, der alle Aufmerksamkeit bündelt, weiterspielen wird, weiterspielen muss, weil es sonst sportlich stehen geblieben wäre. Raul war erst 28 Jahre alt, als er 2006 sein letztes, sein 102. Länderspiel bestritt. Ballack wird bereits 35 sein, wenn im Sommer 2012 die Europameisterschaft gespielt wird. Es wäre ein sehr hohes Alter, um dort noch Nachlaufen im defensiven Mittelfeld zu spielen. Ballack würde viele, zu viele junge Helfer brauchen. Spanien wird 2012 als Titelverteidiger antreten. Spanien ist auch der aktuelle Weltmeister – ohne Raul. Dieser kickt heute für den FC Schalke 04 und tourte zuletzt wie das eigene, allerorten beklatschte Denkmal durch Europa. Er ist ein eindrucksvoller, stolzer Fußballer geblieben. Darin liegt kein Trost für Michael Ballack, aber es könnte ein Beispiel sein.
Robin Dutt: Bayer Leverkusen ist nicht nur Ballack
Nach seinem erzwungenen Abschied aus der Nationalmannschaft droht Michael Ballack bei Bayer Leverkusen ein Schatten-Dasein. "Er verdient Respekt, aber selbstverständlich besteht Bayer Leverkusen nicht nur aus Michael Ballack. Wir haben viele herausragende Persönlichkeiten im Kader", sagte der 46-jährige Trainer in einem Interview mit dem "Kölner Express". Im G
egensatz zu seinem Vorgänger Jupp Heynckes glaubt er jedoch an ein konstruktives Teamwork. "Es ist ein Spagat. Aber Michael und ich werden das schon hinbekommen", so Dutt.
FC Schalke 04 rechnet mit Magath ab
Bei der Jahrshauptversammlung des FC Schalke 04 ist schonungslos mit Ex-Manager und Ex-Trainer Felix Magath abgerechnet worden. In einem Vortrag über die vergangene Saison wurde die Achterbahn-Talfahrt ausführlich durchleuchtet und vor allem auch auf die Misserfolge der Königsblauen in der Bundesliga hingewiesen. "Es hat eine richtige Krise quer durch unseren Verein gegeben. Das darf absolut nie wieder vorkommen.
Wir alle sind ein Einig-Schalke", sagte Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies. Aufnahme in die Schalker Ehrenkabine fanden Otto "Ötte" Tibulski und Marcelo Bordon.
Tasci: Ballack war mein Pech
Serdar Tasci vom VfB Stuttgart hat die Verletzung von Michael Ballack als Grund für seine Nichtberücksichtigung bei der Weltmeisterschaft in Südafrika ausgemacht. "Ich dachte, dass ich spielen würde, doch Bundestrainer Jogi Löw fehlten nach dem Ausfall von Michael Ballack die erfahrenen Spieler. So kam Arne Friedrich wieder ins Spiel", sagte der Innenverteidiger vom VfB Stuttgart dem "Kicker". Trotzdem zählt sich der 24-Jährige zum Stamm der Nationalelf. "Auf jeden Fall bin ich immer noch einer der besten Innenverteidiger", so Tasci.
Bernd Schuster: Altintop hat nicht die Klasse für Real Madrid
Bernd Schuster, ehemaliger Spieler und Trainer von Real Madrid, hat sich in der spanischen Sportzeitung "Marca" zu dem Neuaufbau seines Ex-Klubs geäußert und dabei kein gutes Haar an Hamit Altintop gelassen. "Diesen Transfer verstehe ich nun überhaupt nicht. Altintop ist ein Veteran und hat nicht die Klasse, um für Real Madrid zu spielen", sagte der blonde Engel und äußerte sich gleichzeitig aber sehr positiv über die Verpflichtung von Nuri Sahin. "Sahin ist ein Juwel. An ihm werden sie bei Real Madrid sicherlich noch viel Freude haben".
Real-Fans sind sich uneinig wegen Nuri Sahin
Die Fans von Real Madrid sind in der Frage gespalten, ob Neuzugang Nuri Sahin auf Anhieb einen Stammplatz bei den Königlichen erkämpfen kann. Laut einer Umfrage in der Sportzeitung "Marca" glauben 51,3 %, dass der Ex-Dortmunder sofort einen Platz in der ersten Elf von den Königlichen einnimmt, während 48,7 % allerdings der Meinung sind, dass der türkische Nationalspieler in der kommenden Saison nur Ergänzungsspieler ist.
Sahin hat große Ziele
Nuri Sahin hat sich für die erste Saison bei Real Madrid viel vorgenommen. In einem Interview mit der spanischen Zeitung "as" erklärte der türkische Nationalspieler, dass er einen Stammplatz bei den Königlichen anstrebt. "Ich weiß, dass die Liga großartig ist und selbstverständlich Real Madrid auch. Aber ich denke dennoch, dass ich mein Ziel erreichen kann", sagte der Ex-Dortmunder. "Zudem weiß ich um den Stellenwert meines neuen Klubs. Das ist der wichtigste und größte Verein der Welt".
Christiano Ronaldo: Werbeauftritt sorgt für Chaos
Ein geplanter Werbeauftritt von Christiano Ronaldo hat in Istanbul ein großes Chaos ausgelöst. Eigentlich hätte der Super-Star ein Einkaufszentrum in der Metropole einweihen sollen, doch sein Auto-Konvoi blieb im dichten Verkehr stecken und drehte wieder um. Als die angereisten Fans erfuhren, dass ihr Idol nicht zur Eröffnung erscheinen wird, ließen sie ihrem Frust freien Lauf. Ob es Verletzte bei diesem Tumult gab, ist bisher nicht bekannt. Angeblich verbringt Ronaldo seinen Urlaub in der Türkei.
Romario: "Nur Jesus kann die WM 2014 in Brasilien retten".
Romario sieht der WM-Endrunde 2014 in Brasilien mit viel Pessimismus entgegen. "Es wird eine Fußball-Weltmeisterschaft geben, aber wir werden leider Probleme haben, und es wird nicht die beste Weltmeisterschaft aller Zeiten", sagte der Parlamentsabgeordnete der Zeitung "Folhade Sao Paulo". Romario sparte angesichts der vielfältigen Probleme nicht mit beißender Kritik. "Nur Jesus kann es schaffen, dass Brasilien die beste Weltmeisterschaft veranstaltet. Wenn er also noch in den nächsten drei Jahren zu uns auf die Erde kommt, ist es möglich".
Albert Streit sitzt seinen Vertrag aus
Albert Streit wird aller Voraussicht nach auch das letzte Jahr seines Vertrages beim FC Schalke 04 absitzen. Spekulationen, wonach der 31-Jährige in Verbindung mit Bundesliga-Aufsteiger FC Augsburg gebracht wurde, wies Streit zurück. "Davon weiß ich überhaupt nichts", sagte der Mittelfeldspieler der "tz". "Ich äußere mich auch nicht mehr über solche Sachen und über Fußball". Streit, der vor zwei Jahren von Felix Magath zu den Schalker Amateuren abgeschoben worden war, kassiert als Regional-Kicker 2 Millionen Euro pro Jahr. Da lässt es sich noch lange gut aushalten. Die Klubs dürfen sich nicht beklagen, wenn sie durch solche Spielerverpflichtungen und Verträge in finanzielle Nöte geraten. Albert Streit ist schließlich kein Einzelfall in der Bundesliga.
Andere Vereine haben doch wie die Schalker oft daneben gegriffen und wundern sich dann darüber, wo die Einnahmen geblieben sind.
Alkoholverbot in Stadien gefordert
Hessens Innenminister Boris Rhein fordert nach den Ausschreitungen in der vergangenen Saison ein Alkoholverbot in den Stadien. "Das Verbot kann auch für Busse, U- und S-Bahn gelten, in denen Fans zu den Stadien transportiert werden. Der Konsum muss drastisch reduziert werden, weil er die Fans oft völlig enthemmt. Ich halte deshalb ein Alkoholverbot in Fußballstadien und im öffentlichen Nahverkehr für sinnvoll", sagte der 39-jährige CDU-Politiker der "Bild".
Kraft bremst Erwartungen in Berlin
Neuzugang Thomas Kraft hat vor zu hohen Erwartungen beim Bundesliga-Aufsteiger Hertha BSC gewarnt. "Ich denke, dass wir eine sehr gute Mannschaft haben, aber das Ziel kann im ersten Jahr nur der Klassenerhalt sein", sagte der Ex-Bayern-Keeper dem "Kicker". Es bringe doch nichts, höhere Ziele auszurufen, sagte der Torwart, der mit dem Hertha-Team am Samstag die Vorbereitung auf die kommende Saison aufnimmt.
Kevin Kurany: Ich habe Fehler gemacht
Kevin Kurany hat sich mit Blick auf die bisherige Karriere selbstkritisch gezeigt. "Ich habe Fehler gemacht und viel Spott dafür eingesteckt. Ich bereue das und habe daraus auch gelernt", sagte der Ex-Schalker dem Magazin "Elf Freunde". Eigentlich sei es nicht seine Art, vor unangenehmen Dingen wegzulaufen. "Das bin ich nur einmal, als ich im Oktober 2008 in Dortmund die Nationalmannschaft verlassen habe", so Kurany. "Für diesen Fehler bin ich mittlerweile hart genug bestraft worden", so Kurany.
Spanien: Sanchez geht zu Barca
Champions-League-Sieger FC Barcelona wird für 38 Millionen Euro den chilenischen Nationalspieler Alexis Sanchez unter Vertrag nehmen. Dessen italienischer Klub Udinese Calcio hat nach Medienangaben dem Transfer zugestimmt. Der Außenstürmer erzielte in der abgelaufenen Saison zwölf Tore in der Serie A und war auch von Manchester City umworben. Sanchez hatte bereits mit 17 Jahren sein Debüt in der Nati
onalelf und kommt bereits auf 33 Länderspiele.
Fall Ballack und kein Ende
Der Fall Ballack erregt die Gemüter und die Sportjournalisten schreiben sich die Finger wund. Eine sehr gute Beschreibung des Falles Ballack und Nationalmannschaft stand in der "Bild".
Er trug 55-mal die schwarz-rot-goldene Binde am linken Oberarm. Deshalb steht Michael Ballack bei den großen deutschen Kapitänen in einer Reihe mit Lothar Matthäus (75-mal), Rummenigge (51), Beckenbauer (50), Kahn (50) und Seeler (40).
Und trotzdem gehört er seit dieser Woche nicht mehr so richtig dazu. Denn bei keinem der anderen endete die Karriere in der Nationalelf so unrühmlich und unwürdig wie bei Ballack. Vor mehr als 15 Moanten machte der einstige Weltklassespieler sein 98. und letztes Länderspiel. Danach war er lange verletzt, dann fand er seine Form nicht mehr. Die jungen Wilden in der Nationalmannschaft hatten ihn schon bei der WM letztes Jahr in Südafrika ins Abseits gespielt. Zuletzt glaubte nur noch einer an die Existenzberechtigung von Ballack im DFB-Team – Ballack selbst.
Bodenlose Arroganz? Mangelnder Realitätssinn? Nicht mal die Kapitänsbinde wollte der Mann aus Görlitz in Sachsen freiwillig herausrücken. Und zwang Bundestrainer Jogi Löw damit fast vor jedem Spiel zu verbalen Eiertänzen, die zeitweise tragisch-komische Formen annahmen.
Denn Löw wollte Ballack die Chance eines freiwilligen Rücktritts nicht verbauen. Und ist deshalb heute stinksauer auf seinen früheren Kapitän. Wie man aus DFB-Kreisen hören kann, hatte der Bundestrainer Ballack gegenüber angedeutet, dass er künftig nicht mehr auf ihn zurückgreifen werde. Ballack sollte allerdings bestimmen können, wie diese Entscheidung der Öffentlichkeit "verkauft" wird.
Darüber sollte es nach dem Spiel in Aserbaidschan (7.6.) ein finales Telefonat geben.
Doch zu diesem Kontakt kam es nicht mehr. Ballacks Handy war ausgeschaltet, eine SMS mit der Bitte um Rückruf blieb unbeantwortet. Um nicht selbst als ewiger Zauderer dazustehen, entschloss sich Löw am Donnerstag, Ballack zu feuern. In einer Pressemitteilung wurde das Ende der Nationalmannschafts-Karriere verkündet.
Ballack selbst wirft dem DFB jetzt "sein" Abschiedsspiel vor die Füße und schießt öffentlich gegen Löw.
Dies alles zeigt, dass es Ballack immer nur um sich selbst und nicht um die Mannschaft gegangen ist. Und deshalb war er wahrscheinlich auch nie ein guter Kapitän.
Und deshalb wird seine Nationalmannschaftskarriere in 10 oder 20 Jahren wahrscheinlich auch vergessen sein. Der unrühmliche Abschied wiegt dabei noch schwerer als die Tatsache, dass er nie einen Titel gewinnen konnte.