Welcher Teufel hat Philipp Lahm geritten?
Die Kritik an Philipp Lahm geht weiter. Was geht in ihm nur vor? Großmannssucht war dem kleinen Münchner bisher fremd. Eher lag wohl seinem Umfeld daran, ihm vermehrt Geltung zu verschaffen. Marketingexperten beziffern den Mehrwert durch das Kapitänsamt beim DFB auf rund eine Million Euro. Doch Geld ist das eine – Boulevard und Fans feiern indes lieber die Özils, Götzes und Neuers als den braven Lahm. Da, dachten sich dessen Einflüsterer, kann ein markantes Profil nur nützen. Ein schönes Eigentor, das Philipp da geschossen hat. Dass Lahm nun seine Förderer in die Pfanne haut, ist ein ganz starkes Stück. Felix Magath hat ihm einst, als er beim FC Bayern noch überhaupt keine Chance zum Sprung in die erste Mannschaft hatte, beim VfB Stuttgart zum Karrierestart verholfen. Unter Rudi Völler feierte er sein Debüt in der Nationalelf. Jürgen Klinsmann hat bei der Weltmeisterschaft 2006 den Rahmen geschaffen, damit Lahm international durchstarten konnte. Schlimmer aber: Mit der Preisgabe von Interna bei der Europameisterschaft 2008 hat Lahm gegen den DFB-Ehrenkodex verstoßen, und das Vertrauen von Bundestrainer Jogi Löw ist erschüttert. Der DFB wird sich überlegen müssen, ob er auf Sanktionen verzichtet. Es könnte sonst weitere Spieler zum Plaudern ermutigen.
Felix Magath: So wird man keine Persönlichkeit
Die Kritik an DFB-Kapitän Philipp Lahm und dessen Buch nimmt weiter zu: Zahlreiche Trainer und Manager aus der Bundesliga sind empört, Stuttgarts Sportdirektor Fredi Bobic sagt, er würde Lahm "nie mehr etwas erzählen". Jetzt will der DFB sich zu dem Fall äußern. Der Kritik an der Buchveröffentlichung von DFB-Kapitän Philipp Lahm haben sich weitere Fußball-Prominente angeschlossen. Wolfsburgs Trainer Felix Magath griff Lahm direkt an: "So wird man keine Persönlichkeit." Magath gehörte zu denen, deren Trainingsmethoden Lahm in seinem Buch "Der feine Unterschied" anprangert. Auch Bremens Sportchef Klaus Allofs kann Lahms Motivation nicht verstehen. "Ich bin schon lange in diesem Geschäft, aber ich habe noch nie einen Drang verspürt, ein Buch darüber zu schreiben. Es gibt einfach gewisse Regeln, die man einhalten sollte." Auch Stuttgarts Manager Fredi Bobic bewertet das Buch derweil als Vertrauensbruch. "Ich würde ihm nie mehr was erzählen. Es wird ihm nur schaden, Gratulation dazu! Ich verstehe das nicht und kann die Aussagen von Rudi Völler nur bestätigen. Muss er als aktueller Spieler ein Buch schreiben? Welchen Nutzen hat das? Es ist das Schlechteste, was du als Spieler machen kannst!" sagte Bobic. Hoffenheims Trainer Holger Stanislawski warf Lahm "schlechten Stil" vor. Zu erzählen, was der oder jener nachts im Hotel macht. "Das macht man nicht. Ob man in diesem Alter schon ein Buch schreiben muss, weiß ich nicht. Diese Leute haben in meinen Augen viel zu viel Zeit, sich über andere Menschen Gedanken zu machen. Das ist unfassbar und spricht auch dafür, wie uninteressant das eigene Leben ist und wie interessant das Leben anderer ist. Zu meiner Zeit wäre das innerhalb unserer Mannschaft problematisch geworden", sagte Stanislawski.
Philipp Lahm hätte gut daran getan, sich vorher mal mit seinem Ex-Trainer Ottmar Hitzfeld in Verbindung zu setzen, der ihm von diesem Buch dringend abgeraten hätte. Ottmar Hitzfeld sagte auch, dass man als aktueller Nationalspieler und Kapitän sich auch ein wenig zurückhalten sollte. "Das ist ja ein Buch, dass Kritik übt an seinen Vorgesetzten. Und da fragt man sich, warum hat er die Kritik nicht früher angebracht?", fragte der Schweizer Nationalcoach. "Als Klinsmann da war, als von Gaal da war, hat er sich immer zurückgehalten. Und das finde ich eigentlich schade. Da ist Philipp Lahm, der eigentlich einen guten Charakter hat, nie negativ auffällt und immer moderate Interviews gibt, ein bisschen falsch beraten worden". Diese Aussagen seines Ex-Trainers Ottmar Hitzfeld sollte sich Philipp Lahm zu Herzen nehmen.
Hertha BSC: Trainer Markus Babbel eckt an
Die Aussagen von Trainer Markus Babbel über seine Wahlheimat haben in der Hauptstadt teilweise heftige Reaktionen ausgelöst. Babbel provoziert Berlin, titelte die "Berliner Morgenpost". Der 38-Jährige hatte vor dem Bundesligaspiel gegen seinen ehemaligen Klub VfB Stuttgart die Mentalität der Berliner beschrieben. "Hertha hat gelernt, demütig zu sein. Der Berliner neigt ja tendenziell mal zum Größenwahn. Er ist laut, redet viel, will viel – aber getan wird erst einmal wenig. Das hat sich manchmal in der Vergangenheit durch den ganzen Klub gezogen".
Bayern-Boss beleidigt Blatter
Karl-Heinz Rummenigge hat bei seiner erneuten Kritik an FIFA-Präsident Joseph Blatter übers Ziel hinausgeschossen. Der Bayern-Präsident drohte mit einer Revolution durch die Klubs, die sich vom Weltverband absetzen könnten. "Husni Mubarak habe sich vor einem Jahr auch nicht vorstellen können, dass er aus dem Amt gejagt würde", so Rummenigge zu "Bilanz". Dem ehemaligen ägyptischen Ministerpräsidenten wird unter anderem die Mittäterschaft am Tod von ca. 800 Menschen vorgeworfen. Hat die derzeitige Hitzewelle vielleicht in Bayern größere Schäden verursacht als in anderen Bundesländern (Aussagen von Rummenigge und Buch von Lahm)?
Schweizer sind empört über Rummenigge
Rummenigges Vergleich von Joseph Blatter mit Ägyptens Ex-Präsident Mubarak hat in der Schweiz einen Schrei der Entrüstung ausgelöst. "Einen solchen Mann mit Blatter in Zusammenhang zu bringen, hat mit Kritik nun wirklich nichts mehr zu tun. Das ist eine Diffamierung aber weit unter der Gürtellinie", schrieb der "Blick" in einem Kommentar. "Das ist das übelste Foul in Rummenigges Karriere. Rummenigge habe ganz übel nachgetreten und zur Blutgrätsche angesetzt". Rummenigge sollte in der nächsten Zeit möglichst einen Besuch in der Schweiz vermeiden.
Huntelaar erledigt Schalkes Gegner Helsinki fast im Alleingang
Der FC Schalke 04 hat mit dem vierfachen Torschützen Klaas-Jan Huntelaar den höchsten Sieg im Europapokal der Vereinsgeschichte erzielt und das peinliche Aus der weiteren Teilnahme an der Europa-League vermieden. Im Rückspiel bezwangen die Schalker den mehrfachen finnischen Meister HJK Helsinki mit 6:1 Die Offensiv-Akzente setzten allerdings zunächst die Finnen. Pukki stand schon in der ersten Minute allein vor Torhüter Fährmann. Pukki zielte aber zum Glück der Schalker zu ungenau. Dank Huntelaar wurde Schalke aber im Laufe des Spiels immer stärker. Bei etwas Glück hätte er sogar sechs Tore erzielen können. Trainer Rangnick wies darauf hin, dass das Ergebnis etwas trügt. In der ersten Halbzeit wäre er mit der Defensivarbeit seiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden gewesen. Da wäre noch viel zu tun.
Trainer Ralf Rangnick zieht vor Raul den Hut
Klaas-Jan Huntelaar war mit vier Toren gegen Helsinki der Matchwinner. Sturmkollege Raul war der tapfere Held auf Schalker Seite. Kurz vor der Halbzeit war Raul mit einem Helsinki-Spieler zusammengeprallt, woraufhin er sich eine dicke Platzwunde am Kopf zuzog. "Uns war eigentlich in der Halbzeit klar, dass er jetzt nicht mehr weiterspielen kann", sagte Rangnick. "Aber Raul ließ sich in der Halbzeit behandeln und wollte unbedingt weiterspielen und der Mannschaft helfen. Er hielt durch. Ic
h weiß nicht, wie viele Stiche notwendig waren. Da muss man einfach den Hut ziehen, dass er da noch weiter gespielt hat".
Hannover 96: Europatournee geht weiter
Die Europa-League-Spiele für Hannover 96 gehen weiter. Das Slomka-Team kam im Playoff-Rückspiel zur Europa League beim Favoriten FC Sevilla zu einem Unentschieden und schaffte damit den Einzug in die Gruppenphase. Rund 3.000 mitgereiste 96-Fans sahen eine forsche Gastgeberelf. Doch Trainer Slomka hatte seine Elf aber sehr gut auf den Gegner eingestellt. Hannover stand hinten sehr kompakt und verlegte sich auf Konter, der auch zum 1:0 führte. Nach einer Flanke von Perotti lenkte Pogatetz unhaltbar für Torwart Zieler den Ball ins eigene Tor. Zu einer weiteren Ausbeute kam Sevilla aber nicht. In der 75. Minute verweigerte der Referee sogar den 96-igern einen ganz klaren Elfmeter, als Helsinkis Torhüter Stürmer Schlaudraff nur noch mit seinen Händen zu Fall bringen konnte und somit einen Treffer verhinderte. Warum der Schiedsrichter den Elfmeter nicht gab, wird wohl sein Geheimnis bleiben.
Italien droht auch mit Streik
Nach der spanischen Fußball-Liga droht auch der italienischen Serie A am kommenden Wochenende ein Streik. "Wenn der neue Lizenzspielervertrag unterschrieben wird, wenn nicht, bleiben wir zu Hause", sagte der Chef der italienischen Profi-Fußballer-Gewerkschaft Dachiano Tommasi. Darauf hätten sich die Spielervertreter der 20 Erstligisten auf einer Sitzung in Mailand geeinigt, bestätigte Tommasi.
Hertha BSC: Babbel kritisiert Ronny
Das klingt nach Stunk. Hertha-Coach Markus Babbel hat seinen Brasilianer heftig kritisiert. "Es gehört einfach mehr dazu, als mit dem Ball umgehen zu können. Natürlich wird er niemals 90 Minuten durchhalten, aber er sollte wenigstens so fit sein, dass er der Mannschaft helfen kann", sagte Coach Babbel dem "Berliner Kurier". Der 38-Jährige beklagt bei dem Brasilianer mangelnde Fitness, Übergewicht und den falschen Lebensstil, denn das Traningspensum stimme. Fakt ist für Babbel, dass Ronny ganz weit weg vom Kader ist.
Özil & Co. begeistern Del Bosque
Vincente del Bosque hat die deutschen Legionäre in der Primera Division in höchsten Tönen gelobt. "Auf deutsche Spieler kann man sich einfach immer verlassen. Sie sind Profis im wahrsten Sinne des Wortes. Physisch stark, aber auch sehr gut geschult, taktisch und immer mehr auch fußballerisch", sagte der spanische Nationaltrainer dem "Kicker". Besonders von Mesut Özil schwärmt der 60-Jährige. "Özil ist schlicht brillant".
Auslosung: FC Bayern im Topf 1
Bayern München ist nach dem 1:0 Sieg in Zürich auch in die Champions League eingezogen und bei der Auslosung der acht Vorrundengruppen in Topf 1 gesetzt. Der FC Bayern geht damit in der Gruppenphase mit 32 Mannschaften Favoriten wie Titelverteidiger FC Barcelona, Real Madrid oder FC Chelsea aus dem Weg. Die Auslosung findet am Donnerstag in Monaco statt. Eine Hammergruppe dagegen blüht Borussia Dortmund, das wegen seines geringen UEFA-Koeffizienten im vierten Topf ist. Der Titelgewinner von 1997 könnte bei seinem Champions-League-Comeback zum Beispiel auf Titelverteidiger FC Barcelona oder Manchester City treffen. Es wird sicher spannend.
Diego ohne Leihgebühr zu Atletico Madrid?
Der Wechsel von Spielmacher Diego vom VfL Wolfsburg zu Atletico Madrid steht wohl kurz bevor. Laut Djair da Cunha, Vater und Berater vom Mittelfeldspieler, ist man sich mit den Verantwortlichen von Atletico Madrid einig. "Es liegt jetzt nur noch an Wolfsburg", sagte Diegos Vater. Medienberichten zufolge wollen aber die Spanier Diego nur bis Saisonende ausleihen und dafür aber keine Leihgebühr zahlen. Man darf gespannt sein, wie die Wolfsburger mit Manager Felix Magath darauf reagieren. Er hatte mal eine Ablösesumme von 10 Millionen Euro gefordert. Vielleicht ist Magath aber auch froh, wenn er den Unruheherd "Diego" wenigstens für die neue Saison erst einmal los ist.
Spanien: Keine Einigung im Streik
Der Beginn der Saison in der Primera Division ist weiterhin in der Schwebe. Die Profi-Liga LFP und die Spielergewerkschaft AFE kamen nach zähen Verhandlungen erneut zu keiner Einigung. Auch der zweite Spieltag am kommenden Wochenende ist in großer Gefahr. Am vergangenen Wochenende waren wegen des Scheiterns alle Partien des 1. Spieltages in der 1. und 2. Liga abgesagt worden. Die AFE will mit dem Aufstand dagegen protestieren, dass die Vereine ihren Pofis noch viel Geld schulden.
Schweizer Presse jammert
Nach der Niederlage der Züricher gegen den FC Bayern lässt die Presse kein gutes Haar an ihrer Mannschaft. Nachfolgend einige Auszüge aus der Schweizer Presse:
- Blick: Der FC Zürich bleibt in 180 Minuten gegen den deutschen Meister FC Bayern chancenlos. Franck Ribery hat die jungen Züricher Spieler vernascht wie eine 17-jährige marokkanische Liebesdienerin.
- Neue Züricher Zeitung: Sparringspartner FC Zürich. Es hieß Champions-League-Spiel, war aber in Wirklichkeit ein Freundschaftsspiel. Der FC Bayern sah aus wie ein Sportwagen, der durch eine Fußgängerzone tuckerte, fast immer im ersten Gang. Es war eine Grenzerfahrung für den FC Zürich, von der Welt der Bayern trennt ihn unendlich viel.
Europameisterschaft 2012: Übertragung vom Ostseestrand
Das Ostseebad Heringsdorf auf der Insel Usedom bildet die ZDF-Kulisse für die Live-Rahmenberichterstattung zur Fußball-Europameisterschaft 2012 in Polen und Ukraine. Ähnlich wie bei der EM 2008 in der Schweiz und in Österreich, als das ZDF von der Seebühne in Bregrenz übertrug, wird es auch diesmal wieder eine visuell einprägsamen Rahmen geben. Am Strand der Seebrücke in Heringsdorf, von wo sich das Moderatoren-Paar Katrin Müller-Hohenstein und Oliver Kahn melden wird, soll es auch wieder ein Public Viewing für bis zu 1.000 Zuschauern geben. Der Ort Heringsdorf liegt unmittelbar an der Grenze zu Polen. Von dort aus ist auch das schöne polnische Bad Swinoujscie (Swinemünde) gut zu erreichen.
Buch-Attacke von Philipp Lahm
Was hat Philipp Lahm da wohl geritten? Die "Bild" hat Auszüge aus der Autobiographie von Philipp Lahm veröffentlicht. Darin rechnet Lahm mit den Ex-Trainern Jürgen Klinsmann, Felix Magath und Louis van Gaal ab. "Nach sechs Wochen wussten alle Spieler, dass es mit Klinsmann nicht gehen würde", heißt es in dem Vorabdruck. "Bei Klinsmann trainierten wir fast nur Fitness. Taktische Belange kamen viel zu kurz. Wir Spieler mussten uns selbständig zusammentun, um vor den Spielen zu besprechen, wie wir überhaupt spielen wollten. Nach sechs oder acht Wochen wussten alle, dass es mit Klinsmann nicht gehen würde. Felix Magath arbeitete nur mit Druck, ehe es zum Ermüdungsbruch kam. Louis van Gaal dagegen hat sich schlicht geweigert, die Mängel seiner Philosophie zur Kenntnis zu nehmen und zu beseitigen".
Im Teil II der Auszüge aus der Autobiographie des 27-Jährigen schreibt der Nationalspieler über die wahren Gründe für den Zoff während der Euopameisterschaft 2008. "Ältere Spieler scheißen junge Spieler zusammen", heißt es da in dem exklusiven Vorabdruck in der "Bild". Klärende Gespräche? "Mangelware. Keiner kann aufstehen und gehen, weil er das Gesicht des anderen nicht mehr aushäl
t, also bleiben". Obwohl das Buch erst am kommenden Montag vorgestellt wird, bezieht Philipp Lahm schon jetzt nach den Vorabdrucken erhebliche Prügel. Er hätte wissen müssen, dass man sich mit derartigen Aussagen keine Freunde macht. Das haben schon andere Nationalspieler vor ihm erfahren. Felix Magath wird auch von ihm kritisiert. Er sollte allerdings nicht vergessen, dass es gerade Felix Magath war, der ihm damals, als er noch Trainer beim VfB Stuttgart war, die Chance als Spieler in der ersten Mannschaft einräumte, was ihm beim FC Bayern damals versagt blieb. Hinzu kommt, dass Felix Magath auch später sein Trainer beim FC Bayern war. Felix Magath hat erheblichen Anteil daran, dass Philipp Lahm Nationalspieler wurde. Das sollte er nicht vergessen.
Trainer Oenning warnte HSV-Spieler vor Miroslav Klose
Michael Oenning ist bei der Besprechung vor dem Spiel beim FC Bayern ein peinlicher Patzer passiert. "Ich hatte gesagt, dass Bayern auch dann gefährlich sei, wenn Gomez ausfallen sollte. Ein Olic oder Miroslav Klose sind ebenso gefährlich", sagte der Coach zu seinen Spielern. Daraufhin hätten die Spieler gelacht und den 45-Jährigen darüber aufgeklärt, dass ein Miroslav Klose längst in Rom sei. "Danach haben wir dann darüber kurz geflachst", sagte der HSV-Trainer.
Ballack-Berater giftet gegen Rudi Völler
Michael Ballack schweigt zu seinem Ersatzspieler-Dasein in Leverkusen. Dafür spricht jetzt aber sein Berater Klartext. Michael Becker behauptet, dass Ballack unter falschen Versprechungen zu Bayer gelockt worden ist. "Wenn Rudi Völler ihm damals vor dem Wechsel nach Leverkusen gesagt hätte, dass er nur Ergänzungsspieler ist, wäre die Entscheidung selbstverständlich anders ausgefallen", so Becker zu "Bild". Dabei habe Ballack auch noch auf ein viel besseres Gehalt verzichtet. Rudi Völler reagiert nach Anfrage auf die Anschuldigungen nicht. "Becker hat meine Telefonnummer. Wenn er etwas will, soll er mich anrufen", so Völler.