DFB-Pokal: Die Knaller gibt es in Hamburg
Die Knaller der 2. DFB-Pokalrunde am 28. und 29. Oktober finden in Hamburg statt. Der HSV trifft auf
Rekord-Meister Bayern und Zweitligist St. Pauli spielt gegen Vize-Meister Borussia Dortmund. Es ist für uns
ein fantastisches Los, sagte St. Pauli-Trainer Roland Vrabec. “Dortmund ist die beste Mannschaft, die man
bekommen kann.” Und HSV-Trainer Mirko Slomka weiß auch, was auf ihn und seine Truppe zukommt:
“Bayern ist sicher der schwerste Gegner, aber auch eine große Herausforderung.”
2.Runde am 28./29.Oktober
Magdeburg – Leverkusen
Chemnitz – Werder Bremen
Bielefeld – Hertha
Offenbach – KSC
Dresden – Bochum
Duisburg – Köln
Würzburg – Braunschweig
1860 München – Freiburg
HSV – Bayern
Hoffenheim – FSV Frankfurt
Aalen – Hannover
Kaiserslautern – Greuther Fürth
Wolfsburg – Heidenheim
Leipzig – Aue
St. Pauli – Dortmund
Eintracht Frankfurt – Gladbach
Das Rekord-Tor in Dortmund erzielte Karim Bellarabi
Nach nur 9 Sekunden brachte Karim Bellarabi Leverkusen mit 1:0 in Führung (Endstand 2:0). Die Fakten zum
schnellsten Tor in der Bundesliga-Geschichte:
Fünf Spieler waren beteiligt: Kießling (1x am Ball) Calhanoglu (3) Son (2), Boenisch(1) Bellarabi (3).
Von den zehn Ballberührungen waren neun mit rechts, eine mit links (Son).
Zwei Dortmunder wurden getunnelt: Piszczek von Son, Ginter von Bellarabi.
Den bisherigen Blitztor-Rekord von 11 Sekunden hielten drei Spieler: Freier (Bochum/2003),
Kirsten (Leverkusen/2002) und Elber (Bayern/1998).
Gelungener Einstand für Thomas Schaaf
Nach seiner erfolgreichen Premiere als Trainer von Eintracht Frankfurt pustete Thomas Schaaf erst
einmal ganz tief durch. “Ich bin froh, dass der Sieg stattgefunden hat, egal, wie er zustande gekommen
ist”, sagte Schaaf nach dem mühevollen 1:0 (1:0) gegen den SC Freiburg. Bis in die Schlussphase musste
der langjährige Coach von Werder Bremen zittern, ehe der Auftakterfolg perfekt war. Der Schweizer
Neuzugang Haris Seferovic erzielte vor 46.200 Zuschauern bereits in der 15. Minute das entscheidende Tor.
Die Freiburger bestimmten klar das Geschehen, gingen aber dennoch als Verlierer vom Platz. “Bis zum
letzten Viertel des Feldes haben wir es richtig gut gemacht, da haben wir Fußball gespielt. Leider hat uns
dann aber die Entschlossenheit gefehlt”, sagte Freiburgs Trainer Christian Streich.
Sohn des ehemaligen VfB Stuttgart-Profis Maurizio Gaudino überzeugt Pep Guardiola
Reden durfte er nicht. In enger Manndeckung wurde Gianluca Gaudino nach seinem Bundesliga-Debüt
aus dem Kabinentrakt geführt. Der 17-jährige Sohn des ehemaligenVfB-Profis Maurizio Gaudino verblüffte
mit seinem respektablem Auftritt beim 2:1 des FC Bayern gegen den VfL Wolfsburg. Der kleine
Mittelfeldspieler lief fast 13 Kilometer und kam bei 65 Ballkontakten nur auf zwei Fehlpässe. “Er ist bereits
sehr stabil im Kopf”, sagte Pep Guardiola
Zwei Schieber-Tore reichen Hertha nicht
Eiskalte Bremer haben die Berliner Party zum Auftakt der neuen Saison verdorben. Zwei Tore von
Neuzugang Julian Schieber und die 2:0-Führung reichten der über weite Strecken überlegenen Hertha
nicht zum Sieg. Mit zwei Treffern in kurzer Zeit schlug Werder zurück und entführte mit dem 2:2 einen
Punkt aus der Hauptstadt .”Hertha war nach dem 1:0 die klar überlegene Mannschaft, und wir hatten dann
das Glück,dass wir nicht deutlicher zurückgefallen sind”, sagte Bremens Trainer Robin Dutt.
Assani Lukimya (52.) und Franco di Santo (55.) glichen vor 59.672 Fans im Berliner Olympiastadion den
Hertha-Vorsprung durch den ehemaligen Dortmunder Schieber (16. und 47.) aus. “Wenn man 2:0 führt,
muss man das Spiel beruhigen und danach kontrollieren. Das ist uns nicht gelungen”, sagte Herthas Trainer
Los Luhukay.
Mandzukics Treffer kostet Kroos und Real den Supercup
Der ehemalige Bayern-Star Toni Kroos erlitt mit Real Madrid im Duell um den spanischen Supercup gegen
den Stadtrivalen Atletico eine herbe Schlappe. Nach dem 1:1 im Hinspiel bezwang der Außenseiter das
Starensemble daheim verdient mit 1:0. Ausgerechnet Mario Mandzukic (2.) verdarb Real mit einem Blitztor
den Abend. “Ich gewinne lieber die Champions League als den Supercup”, sagte Reals Trainer Carlo Ancelotti.