January 31, 2010

Bundestipp 31.1.2010

Bastürk vom VfB Stuttgart wechselt zu den Blackburn Rovers nach England

Endlich hat der VfB Stuttgart einen Abnehmer für seinen Dauer-Verletzten gefunden. Yildiray Bastürk wechselt mit sofortiger Wirkung zu den Blackburn Rovers nach England. Bastürk, der in den vergangenen Jahren von zahlreichen Verletzungen heimgesucht wurde, war in der laufenden Saison nur einmal eingewechselt worden. Bastürk ist nach Ludovic Magnin und Jan Simak der dritte Spieler, der den VfB in der Transferperiode verlässt. Ex-Kapitän Thomas Hitzlsperger lässt indes seinen Berater Ausschau nach einem neuen Verein halten. Ein Wechsel sei aber eine Notlösung, sagte der 27-Jährige. "Am liebsten würde ich beim VfB bleiben". Zeitungen im Großraum Stuttgart zeigten eine Aufnahme von Trainer Armin Veh und Bastürk bei seiner Vorstellung im Jahr 2007. Darunter war vermerkt: "Der Meister-Trainer Armin Veh präsentiert im Jahr 2007 seinen Meister-Fehleinkauf Yildiray Bastürk". Dieser Aussage kann man nur zustimmen.

Anmerkung: Am Fall Bastürk zeigt sich, welche schwerwiegenden Fehler hier vom Trainer Armin Veh und Sportdirektor Horst Heldt gemacht wurden. Ihnen ist wiederholt von vielen Seiten von einer Verpflichtung abgeraten worden. Weder Veh noch Heldt haben deshalb überhaupt keinen Grund zur Ausrede. Welcher Teufel beide geritten haben mag, wird wohl immer ein Geheimnis bleiben. Wenn ich einen Spieler mit derart hohen Gehaltsansprüchen verpflichte, muss ich sehr sorgfältig prüfen, ob die negativen oder positiven Punkte überwiegen. Hätte man das gemacht, wäre das Ergebnis eindeutig gewesen und der VfB hätte sehr viel Geld gespart.
Eigentlich hätte man seine Lehren aus dem Fall Luboja ziehen müssen, der auch nur drei Jahre lang seine Zeit in Stuttgart abgesessen hat. Bei vielen Sportdirektoren verhält es sich wie bei unseren Bankmanagern. Der Größenwahn lässt grüßen. Hätten die Bankmanager die ihnen angebotenen Papiere genau überprüft, hätten sie die Finger davon lassen müssen. Der ehemalige baden-württembergische Finanzminister Gerhard Stratthaus hat sich ja wegen dem Skandal die Papiere mal genauer angesehen und festgestellt, dass unsere Banken lediglich Schrott gekauft haben. Den hätte man allerdings billiger haben können. Man kann nur hoffen, dass die Bankmanager und die Sportdirektoren endlich mal aus ihren haarsträubenden Fehlern lernen.

Z i t a t e

"Bei anderen Vereinen jubeln die Fans, wenn ein Spieler geholt wird, beim VfB Stuttgart allerdings, wenn einer verkauft wird".

"Es ist ja schön, dass Progrebnyak so viel läuft, aber das tut Dieter Baumann auch."

"Hleb kann ruhig am Ende der Saison gehen, auch wenn es mit ihm jetzt bergauf geht".

Sprüche von Fans zu den Vorgängen beim VfB Stuttgart

Botschafter Südafrikas über Aussagen von Uli Hoeneß schockiert

Schockiert über die negativen Aussagen von Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß zur WM-Endrunde in Südafrika zeigte sich der südafrikanische Botschafter in Berlin Sonwabo Eddie Funde. "Ich habe ihren Kommentar vernommen und bin richtig geschockt über ihre negative Haltung bezüglich der Gastgeberrolle Südafrikas bei der Fußball-Weltmeisterschaft und des afrikanischen Kontinents im Ganzen", teilte Funde in einem Brief an Hoeneß mit.
Uli Hoeneß hatte die Vergabe der WM nach Südafrika als eine der größten Fehlentscheidungen von Weltverbandschef Joseph S. Blatter kritisiert.
Anmerkung: Uli Hoeneß hat sich noch nie als guter Diplomat ausgezeichnet. Die Bundeskanzlerin soll ihn deshalb auch aus dem Kreis der für den "Diplomatischen Dienst" vorgesehenen Kandidaten gestrichen haben.

UEFA: Vereinen droht Ausschluss

Die mächtigen Schuldenberge der Klubs in Europa lässt bei der UEFA alle Alarmglocken schrillen. Die UEFA legt im kommenden Monat einen Bericht vor, wonach die Hälfte der 650 analysierenden europäischen Klubs Jahr für Jahr Verluste macht. Aus Sorge um den Bestand des Profifußballs drückt der Verband deshalb auf die Schuldenbremse und droht den Vereinen mit Strafen. Nach dem Plan der UEFA dürfen die Klubs ab Sommer 2013 nur noch so viel Geld ausgeben wie sie einnehmen.
Anmerkung: Der Vorschlag ist sicherlich gut. Wenn die überschuldeten Klubs nur noch so viel Geld ausgeben dürfen, wie sie einnehmen, dann ist es so wie bei unserem Staat, wo die Schulden auch nicht abgebaut werden. Mit den vorhandenen Schulden steigt jährlich auch die Zinsbelastung, so dass dann der Bankrott eines Tages vorprogrammiert ist, wenn nicht auch die vorhandenen Schulden Jahr für Jahr abgebaut werden.

Hleb vom VfB Stuttgart sieht Chancen auf Europacup

Nach drei Siegen und dem Sprung von Platz 16 auf Platz 11 spricht der vom FC Barcelona ausgeliehene Alexander Hleb vom Eurocup. "Noch drei bis vier Spiele wie die letzten, und wir können den Kontakt nach oben schaffen", sagte Alexander Hleb in einem Interview des "kicker". Im Gegensatz zu dem Weißrussen halten sich die Verantwortlichen des VfB aber am Saisonziel "Nichtabstieg" fest. "Der Klassenerhalt ist weiterhin das oberste Ziel", hatte Präsident Erwin Staudt am Sonntag gewarnt. Von einem Europa-League-Rang sind die Stuttgarter zur Zeit 12 Punkte, von einem Relegationsplatz 5 Punkte entfernt. Und am Sonntag kommen auch noch die seit Wochen unbesiegten und sich in glänzender Verfassung befindlichen Borussen aus Dortmund in die Mercedes-Benz Arena nach Stuttgart. Mal abwarten, ob danach Alexander Hleb immer noch vom Eurocup träumt.

Metzelder rechnet nicht mit Nominierung zur WM nach Südafrika

Der Abwehrspieler von Real Madrid rechnet sich keine großen Chancen auf eine Teilnahme am WM-Turnier aus. "Die Tür ist sicherlich auch für mich noch nicht ganz zu, aber die Wahrscheinlichkeit, dass ich dabei sein werde, ist natürlich sehr gering", sagte Metzelder gegenüber dem Sender "Sky de". Bei Real Madrid kam er kaum zum Einsatz und strebt daher einen Wechsel an.
Dabei würde er die Bundesliga bevorzugen. "Es muss nicht ein Klub sein, der in der Champions League spielt. Ich muss meine Ansprüche herunterschrauben. Ich möchte erst einmal wieder meinen Wert für eine Mannschaft unter Beweis stellen".

Paolo Guerrero vom Hamburger Sportverein sitzt wegen Flugangst in Peru fest

Auch der vierte Versuch, den Torjäger mit dem extra angereisten Teammanager Marius Berster als Sitznachbar scheiterte. Jetzt versucht man, den 26-Jährigen wohl mit einem Frachterschiff zurückzuholen. Die Überfahrt dauert allerdings drei Wochen. Paolo Guerrero sitzt in der Heimat fest, weil er unter Flugangst leidet. Er hatte bereits dreimal innerhalb einer Woche ein Flugzeug bestiegen, verließ aber kurz darauf wieder die Maschine. Grund für seine Flugangst ist ein Ereignis am 21. August 2009. Nach dem Eurocup League Spiel in Guincamp musste der HSV-Flieger wegen Hybridproblemen in Paris notlanden. "Es war der schrecklichste Moment in meinem Leben", sagte Paolo Guerrero. Wie jetzt verlautet, will der HSV sich um ein Visum für einen Verwandten von Guerrero bemühen, der ihn dann nach Deutschland begleiten soll.

Z i t a t e

"Es haben sich beim HSV an die 150 Flugangstexperten gemeldet. Wir bitten von weiteren Bewerbungen abzusehen".
HSV-Sprecher Jörn Wolf zur verz&ouml
;gerten Paolo Guerrero-Rückkehr aus Peru.

"Einbruch! Bei mir gibt es keinen Einbruch, ich habe einen Schäferhund".
Leverkusens Trainer Jupp Heynckes zur Frage, wann sein Team einbrechen werde.

Hertha BSC Berlin: Keine Notverkäufe

Herthas Präsident Werner Gegenbauer hat dementiert, dass das Schlusslicht Hertha bei einer Niederlage im nächsten Heimspiel gegen den VfL Bochum den Notverkauf mehrerer Stars plane. "Es ist schlicht und einfach nicht richtig", sagte der Klub-Chef gegenüber dem Sender "rbb". Die "B.Z." hatte berichtet, Kapitän Friedrich, Raffael und Kacar sollten bei einer Niederlage gegen Bochum abgegeben werden.

DFB: Manager Oliver Bierhoff voller Zuversicht bei der WM in Südafrika

Zuversicht herrscht bei Oliver Bierhoff nach dem ersten kurzen Treffen der DFB-Auswahl in diesem Jahr in Stuttgart. Laut des National-Team-Managers sei die deutsche Mannschaft noch gefestigter als bei der WM 2006 in Deutschland. "Wir haben mehr gestandene Spieler als 2006 in unseren Reihen, als viele unserer jetzigen Leistungsträger noch Nachwuchshoffnungen waren". Trotz starker Konkurrenz traut der 41-Jährige der DFB-Elf den vierten WM-Titel zu. "Auch wir haben reelle Chancen", meinte er.

Michael Schumacher soll unsere Nationalmannschaft motivieren

Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher soll als Gastredner die deutsche Nationalmannschaft für die WM in Südafrika motivieren. Laut "tz" und "Express" wird Schumi voraussichtlich während des Vorbereitungs-Trainingslagers Ende Mai in Bozen einen Vortrag halten.
"Michael Schumacher ist für viele meiner Spieler ein Idol, ein absoluter Hero", sagte Bundestrainer Jogi Löw. "Es ist ein gemeinsamer Wunsch von uns, immer Leute aus anderen Sportarten zu gewinnen, um zu hören, wie sie arbeiten und sich vorbereiten".

Franck Riberys Flucht wie im Action-Film

Franck Ribery auf der Flucht. Laut der Zeitung "Le Equipe" soll der Bayern-Star nach einer Vernehmung bei den französischen Justizbehörden in Marseille in den Kofferraum eines Autos gestiegen sein. Anschließend raste der Wagen an den auf Ribery wartenden Journalisten vorbei. Möglicher Grund: "Der 26-Jährige wollte auf keinen Fall ein Interview geben". Ribery war von den Justizbehörden zur Anhörung vorgeladen worden, weil ihn sein Ex-Berater Bruno Heiderscheid wegen Betrugs und Dokumentenfälschung verklagt hatte.

Joseph Blatter: Die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 sollte in Europa stattfinden

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 soll nach Ansicht von Weltverbands-Präsident Blatter in Europa stattfinden. Es ist noch nicht endgültig entschieden, aber so ist der Plan und er würde vieles einfacher machen, sagte er in Madrid. Demnach können Australien, Japan und die USA, die sich für die Ausrichtung in den Jahren 2018 und 2022 beworben haben, sich auf die spätere Weltmeisterschaft konzentrieren. Südkorea, Indonesien und Katar hatten sich ohnehin für das Jahr 2022 beworben. Die Kandidaten aus Europa (Russland, England, Spanien/Portugal und Niederlande/Belgien) ließen bisher offen, welche Weltmeisterschaft sie ausrichten wollen.

Z i t a t

"Der VfL Wolfsburg hat nicht den Namen wie Bayern, Schalke 04 oder Hamburger Sprotverein. Noch nicht"!
Manager Dieter Hoeneß auf die Frage von Journalisten, was man von dem VfL Wolfsburg in Zukunft erwarten kann.

"Auch in Afrika gibt es keine so genannten Kleinen mehr".
Bekenntnis von Urs Siegenthaler, der als Chefscout des Deutschen Fußball Bundes die Mannschaften beim Afrika-Cup unter die Lupe nimmt.

Profifußball erzielt Rekordumsätze

Der deutsche Fußball hat in der vergangenen Saison einen Rekordumsatz erzielt und erstmals die Zwei-Milliarden-Euro-Mauer durchbrochen. Nach Angaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) machten die 36 Klubs in der ersten und zweiten Bundesliga in der Spielzeit 2008/2009 einen Umsatz von 2,03 Milliarden Euro. Das entsprach einer Steigerung von 5,3 Prozent im Vergleich zur Vorsaison. Allerdings stiegen im gleichen Zeitraum in der Ersten Liga auch die Verbindlichkeiten der Vereine bis zum 30. Juni 2009 auf 610 Millionen Euro. Und: "Nur 16 der 36 Vereine schreiben schwarze Zahlen". Die Vereine sollten mal die Gehaltszahlungen an die Spieler, Zahlungen an die Spielberater und für Transferleistungen überprüfen. Manche Sportdirektoren und Präsidenten von Vereinen schmeißen das Geld teilweise genau so aus dem Fenster wie unsere Bankmanager. Es ist unglaublich, dass Vereinen überhaupt noch Kredit von Banken gewährt wird, wenn sie total überschuldet sind. Ein mittelständischer Betrieb würde in dieser Situation nicht einen einzigen Euro mehr erhalten. Wie in Banken sind auch heutzutage viele Politiker bei Sportvereinen mit im Aufsichtsrat. Sie haben die richtigen Drähte, um die richtigen Weichen zu stellen. Beispiele gibt es genug dafür.

Ruud van Nistelrooy: Ich will Titel mit dem Hamburger Sportverein

Kaum in Hamburg eingetroffen, formuliert Ruud van Nistelrooy große Ziele. Ich will Titel holen mit dem HSV. "Etwas anderes kenne ich nicht", sagte der Oranje-Bomber der "Sport-Bild". Von der Bundesliga ist der 33-Jährige seit jeher begeistert. Die Stadien sind voll und die Städte schön.
"Die Bundesliga wird immer attraktiver", so van Nistelrooy. Als Auslaufmodell fühlt sich der Routinier noch lange nicht. Ich kann bestimmt noch zwei bis drei Jahre spielen. Ruud van Nistelrooy, der auch von anderen namhaften Vereinen ein Angebot erhalten hatte, sagte, er habe sich für den HSV entschieden, weil Rafael van der Vaart und Joris Mathijsen ihm vom HSV und Hamburg vorgeschwärmt hätten. Seine ersten Eindrücke würden bestätigen, dass er den richtigen Schritt gemacht habe.

TSG 1899 Hoffenheim: Mäzen Dietmar Hopp stärkt Ralf Rangnick und will Vertrag verlängern

1899-Mäzen Dietmar Hopp sieht die sportliche Krise gelassen und hat dem zuletzt in die Kritik geratenen Trainer Ralf Rangnick sowie Manager Jan Schindelmeiser den Rücken gestärkt. "Ich finde solche Phasen des Misserfolges durchaus normal und verfalle deshalb nicht in Panik, zumal es doch auch einige plausible Gründe für dieses Formtief gibt", so Dietmar Hopp in "Bild".
In erster Linie ist es die Tatsache, dass seit langem immer 5 bis 7 Spieler durch Verletzungen, Sperren und Afrika-Cup gefehlt haben. Dietmar Hopp stellte dem 51-Jährigen einen neuen Kontrakt über das Jahr 2011 in Aussicht und stärkte damit dem Coach den Rücken.

VfL Wolfsburg: Interesse an Huub Stevens

Beim VfL Wolfsburg ist Manager Dieter Hoeneß nach dem Rauswurf von Armin Veh auf der Suche nach einem neuen Trainer. Und der ehemalige Hertha-Macher will keine überstürzte Entscheidung treffen. "Wir lassen uns Zeit. Es ist eine strategische Entscheidung, die gut überlegt sein will", sagte Hoeneß in der "Bild". Angeblich steht neben Bernd Schuster auch Huub Stevens, mit dem Dieter Hoeneß bereits in den Jahren 2002/2003 in Berlin zusammengearbeitet hat, ganz groß auf der Wunschliste. Doch der Niederländer könnte erst im Sommer den Posten übernehmen, da er zurzeit bei Red Bull Salzburg gebunden ist. Derzeit sitzt in Wolfsburg Lorenz-Günther Köstner auf der
Bank. Wenn er mit der Mannschaft erfolgreich ist, bekommt er vielleicht sogar den Job. Man darf auf die weitere Entwicklung gespannt sein. Die Wolfsburger wollen schließlich keine graue Maus mehr sein, nachdem Felix Magath den VW-Konzern auch im Fußball Höhenluft hat schnuppern lassen. Übrigens kennen sich Köstner und Hoeneß noch aus Stuttgarter Zeiten. Köstner war Anfang der neunziger Jahre beim VfB Stuttgart Assistent von Trainer Daum und Dieter Hoeneß war Manager. Unter ihrer Leitung wurde der VfB 1992 Deutscher Meister.

Lukas Podolski bangt um seine WM-Teilnahme

Lukas Podolski macht sich ernsthaft Sorgen um seine WM-Teilnahme in Südafrika. Der Nationalspieler im Dienste des 1. FC Köln ist derzeit mit einem Bandscheiben-Vorfall außer Gefecht gesetzt. "Noch kann ich wirklich nicht beantworten, wann ich wieder 100%ig fit sein werde. Bei einem Bandscheibenvorfall kann man die Verletzungsdauer nicht definieren", so Poldi in der "Sport Bild". Und das macht ihm große Sorgen. Ich genieße zwar das Vertrauen des Bundestrainers, aber ich glaube nicht, dass ich eine WM-Garantie habe.

Uli Hoeneß: Die Ausrichtung der WM in Südafrika war ein großer Fehler

Nachdem sich Uli Hoeneß in den vergangenen Wochen verbal zurückgehalten hatte, meldete sich der Präsident des FC Bayern wieder zu Wort. "Ich war nie ein großer Freund einer WM in Südafrika oder auf dem afrikanischen Kontinent, solange Sicherheitsaspekte nicht zu 100 Prozent geklärt sind. Ich fahre da nicht hin. Aber Herr Blatter hat seinen Willen haben müssen. Ich habe das immer für falsch gehalten. Ich bin sicher, dass Herr Blatter längst begriffen hat, dass es eine der größten Fehlentscheidungen war, die er je getroffen hat", äußerte Uli Hoeneß gegenüber der "tz" und anlässlich seiner Ehrung im Münchner Rathaus.
Dagegen verteidigte FIFA-Exekutivmitglied Franz Beckenbauer in der "Bild" die Vergabe der WM nach Südafrika. "Es ist keine Fehlentscheidung, 100%ige Sicherheit gibt es nirgendwo", so der Kaiser.

Z I T A T

"Es ist ein Traum für uns: Ein Spieler, der unter Jürgen Klinsmann gar keine Rolle gespielt hat, der unter ihm weggeschickt wurde, blüht plötzlich auf. Da lacht einem das Herz im Leib".
Uli Hoeneß über den an Bayer Leverkusen ausgeliehenen Toni Kroos.

Anmerkung: Uli Hoeneß soll mal nicht so laut schreien. Unter Louis van Gaal hätte Toni Kroos nicht einmal auf der Ersatzbank Platz nehmen dürfen. Allein Jupp Heynckes ist es zu verdanken, dass er die Stärken von Kroos erkannt hat und ihn entsprechend seinen Fähigkeiten in die Leverkusener Mannschaft integriert hat. Toni Kroos hat selbst in einem Interview geäußert, dass er Jupp Heynckes viel zu verdanken habe. Uli Hoeneß hat Bayer Leverkusen eine Flasche, wofür Toni Kroos nicht verantwortlich ist, überreicht und bekommt einen Star zurück. Es wäre deshalb an der Zeit, dass Uli Hoeneß seinem Freund Jupp Heynckes eine Provision dafür zukommen lässt.