October 31, 2011

Bundestipp 31.10.2011

Philipp Lahm: Reus gehört zum FC Bayern

Das Wechselspiel zwischen dem FC Bayern und Marco Reus wird immer heißer. "Die besten deutschen Spieler sollten beim besten deutschen Verein spielen, und das ist nun mal der FC Bayern," sagte Philipp Lahm in der "Bild". Auf die Frage, ob die Gladbacher Zaubermaus dazu gehöre, antwortete er vielsagend: "Sonst wäre er doch wohl nicht Nationalspieler". Gespräche der Münchner mit dem Berater des 22-Jährigen laufen längst. Reus (Vertrag bis 2015) kann nach dieser Saison für 18 Millionen Euro gehen.

Sunderland bietet 21 Mio. Euro für Cisse

Die Personalie Papiss Demba Cisse hält den SC Freiburg weiter in Atem. Wie die "Daily Mail" vermeldet, startet der FC Sunderland in der Winterpause einen neuen Versuch, den Angreifer loszueisen. Laut Bericht bietet der Premier-League-Klub den Freiburgern 21 Millionen Euro. Bereits im Sommer hatte Sunderland ein Angebot für den 27-jährigen Angreifer unterbreitet, doch das Tabellenschlusslicht der Bundesliga lehnte eine Offerte für 15 Millionen Euro für den Senegalesen ab.

Lizenz-Rechte: Milliarden-Betrag für FIFA

Der Fußball-Weltverband FIFA hat zahlreiche Lizenzrechte für den Zeitraum von 2015 bis 2022 vergeben und sich damit Einnahmen von rund 1,32 MIlliarden Euro gesichert. Unter anderem wurden die Rechte für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland und 2022 in Katar sowie die Frauen-Weltmeisterschaft 2015 (Kanada) und 2019 vergeben.

Jupp Heynckes: BVB der größte Konkurrent

Jupp Heynckes sieht Borussia Dortmund als gefährlichsten Gegner im Titelkampf. "So wie es aussieht, ist Dortmund unser größter Konkurrent. Die haben ein sehr gutes Team, das um den Titel mitspielt", sagte der Bayern-Trainer dem "kicker". "Doch wir sind auch gut und wollen natürlich oben bleiben". Er habe immer gewusst, dass der Kampf um den Titel kein Selbstläufer wird. Die Niederlage in Hannover sei aber kein großer Rückschritt gewesen.

Italien lobt Klose in den Himmel

Miroslav Klose trifft für Lazio Rom wie am Fließband und wird von den italienischen Medien in höchsten Tönen gelobt. "Klose ist ein Tor-Garant. Er ist ein Mythos der Lazio-Fans geworden", schrieb der "Corriere dello Sport" nach dem 1:1 gegen Catania Calcio, bei dem der deutsche Nationalstürmer wieder traf. Auch die "Gazzetta dello Sport" ist von Klose begeistert. "Bei der ersten Gelegenheit schlägt er mit Kaltschnäuzigkeit zu und kämpft bis zum Schluss für einen Doppelpack".

Champions-League: Neapel Fans außer Rand und Band

Der FC Bayern München elektrisiert die Massen. In Neapel musste der Vorverkauf der Tickets für das Rückspiel beim FC Bayern am 2. November abgebrochen werden. Knapp 500 Tifosi übernachteten vor den Vorverkaufsstellen, um rechtzeitig Karten für das Rückspiel zu ergattern. In den frühen Morgenstunden strömten weitere 7.000 Neapel-Fans an die Schalter, woraufhin der Vorverkauf gestoppt wurde. Die Bayern stellen den Italienern für die Partie in der Allianz-Arena 3.000 Tickets zur Verfügung.

DFL-Präsident Rauball will gegen Chaoten vorgehen

Reinhard Rauball fordert wesentlich härtere Strafen für Krawallmacher. "Wir streuen uns doch Sand in die Augen, wenn wir lediglich von ein paar Idioten sprechen. Die gewaltbereite Szene ist deutlich größer als bislang angenommen", sagte der Liga-Präsident der "Bild". Deshalb wird er zusammen mit DFB-Präsident Theo Zwanziger das Gespräch mit allen Generalstaatsanwälten suchen. "Wir lassen uns doch den Fußball nicht kaputtmachen. Man kann jetzt das Problem nicht mehr allein der Polizei überlassen", so Rauball. Auch Frankfurts Boss Heribert Bruchhagen meldete sich zu Wort. Es müsse doch wohl darüber nachgedacht werden, dass alle Klubs für bekennende Ultras keine Jahreskarten mehr abgeben. Auch DFB-Präsident Theo Zwanziger sagte, dass die Entwicklung erschreckend sei.

VfB Stuttgart: Noch liegt kein Angebot für Leno vor

Der Poker um Torhüter Bernd Leno vom VfB Stuttgart geht in die nächste Runde. Der hochgelobte Keeper möchte gern in Leverkusen dauerhaft bleiben. Stuttgarts Präsident Mäuser äußerte sich allerdings sehr verhalten über einen möglichen Wechsel zu Bayer Leverkusen. "Bis jetzt liegt uns kein Angebot vor und bei Interesse muss uns Leverkusen erst ein Angebot machen", so Mäuser gegenüber Stuttgarter Medien. Der VfB-Chef nannte den 19-Jährigen allerdings ein Kron-Juwel. "Er entspricht vollkommen unserem Idealprofil eines jungen Wilden. Wir geben ihn auf keinen Fall unter Wert ab", erklärte der frühere Porsche-Manager.

Tönnies: Putin wollte unbedingt Neuer halten

Der lange Poker zwischen dem FC Bayern und FC Schalke 04 um den Transfer von Torhüter Manuel Neuer hatte einen ganz besonderen Grund. "Wladimir Putin war in Manuel Neuer vernarrt und ein richtiger Fan von ihm", sagte der Schalker Boss der "Sport Bild." Er bat mich eindringlich, alles zu tun, um Manuel beim FC Schalke zu halten. Die Reaktion der Fans auf den Wechsel von Neuer und auf Ex-Schiri Markus Merk bereiten ihm große Sorgen. "Wir müssen aufpassen, dass der gute Ruf der Schalker durch solche Aktionen von einigen Fans nicht verloren geht".