Magath: Hasstiraden wegen Patrick Helmes
Felix Magath kann auch gnädig sein. Patrick Helmes darf wieder mit bei den Profis trainieren. Nach Frankfurt ließ der Trainer und Manager des VfL Wolfsburg den Stürmer aber nicht. Das war allerdings zu viel für einige Eintracht-Fans. Auf seiner Facebook-Seite muss sich Magath nun unzählige üble Beleidigungen anhören. Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen sagte dazu in der Bild: "Was nach 23 Uhr im Internet stattfindet, hat mit Fußball nichts zu tun." Dabei gibt es allerdings auch den einen oder anderen humorvollen Kommentar: "Hoffentlich steigt GOLFSBURG ab".
Rummenigge: Sorge um Matthäus-Image
In einer Doku-Soap will Lothar Matthäus sein Leben ungeschminkt zeigen, um sein Image zu verbessern. Für Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge allerdings keine gute Idee. "Sein Image wird so sicher nicht besser". Dabei sei Matthäus eigentlich ein guter Charakter. Aber: "Die zweite Karriere ist völlig aus dem Ruder gelaufen", sagte Rummenigge bei der "Tucher-Sport-Arena" in Nürnberg. Aber er findet auch tröstende Worte für den ehemaligen Superstar. Das Image von Sepp Blatter sei wesentlich kritischer zu sehen als das von Lothar Matthäus.
Eintracht Frankfurt: Trainer Veh verteidigt seine Forderungen
Trainer Armin Veh hat sein offensives Vorgehen bei der Suche nach einem neuen Stürmer verteidigt, nachdem Gekas im Winter die Eintracht verlassen hat. "Ich spreche nur Dinge an, die in meinen Augen notwendig sind. Es gibt natürlich Trainer-Kollegen, die lassen sich einen Kader vor die Nase setzen. So einer bin ich aber nicht", sagte Veh der "FAZ". "Ich hätte nach dem Abgang von Gekas gern noch einen Stürmer gehabt, weil ich ihn dringend für notwendig erachtet habe. Aber jetzt kann ich es auch nicht mehr ändern". Zuletzt war ein Transfer von Patrick Helmes vom VfL Wolfsburg an den zu hohen Forderungen von Felix Magath gescheitert. Vielleicht kann Magath schon aus diesem Grund Patrick Helmes nicht mehr zu den Amateuren schicken, weil sein Vorgänger Dieter Hoeneß Helmes mit einem Supervertrag nach Wolfsburg gelotst hatte.
Streit zwischen Trainer Skibbe und Lell
Bei Hertha BSC ist Feuer unter dem Dach. Nach übereinstimmenden Medienberichten ist es am Sonntag zwischen Trainer Michael Skibbe und Verteidiger Lell zu einem lautstarken Disput gekommen. Dabei soll Skibbe gesagt haben: "Sei froh, dass du die Gelbe Karte gesehen hast. Du hättest sowieso nicht mehr gespielt". In der Bild bestätigte Lell den Vorfall. "Ich kann das nicht bestreiten. So ähnlich hat sich das abgespielt, aber mehr möchte ich dazu nicht sagen".
Mesut Özil: Für immer Real Madrid
Mesut Özil möchte während seiner Profi-Laufbahn nicht mehr den Verein wechseln. "Ich will meine Karriere bei Real Madrid beenden. Ich meine das ganz im Ernst", sagte der deutsche Nationalspieler dem "kicker". Er wisse, dass sein Klub in den nächsten Jahren sicher viele sehr gute junge Spieler verpflichten werde, sagte der 23-Jährige weiter. "Aber ich will Teil dieser Zukunft sein". Nach seinem Auftritt beim 3:1 gegen Saragossa am vergangenen Samstag wurde Özil von der spanzischen Presse als bester Spieler auf dem Platz gefeiert.
Labbadia: Ibisevic hat uns gefehlt
Trainer Bruno Labbadia vom VfB Stuttgart ist von seinem Neueinkauf Vedad Ibisevic begeistert. "Er ist ein Stürmertyp, der uns einfach gefehlt hat", sagte er dem "kicker". "Er bindet Gegner, man kann ihn anspielen, er ist aber auch nicht der alleinige Heilsbringer". Um auch in der Rückrunde zu punkten, arbeitet der Coach am Teamwork. "Wir dürfen nicht nur auf den eigenen Mann schauen, sondern man muss auch mal den Fehler eines anderen ausbügeln", so Labbadia.
Skibbe: Hertha BSC im Abstiegskampf
Trainer Michael Skibbe sieht den Bundesligisten Hertha BSC nach dem verpassten Rückrundenstart mit zwei Niederlagen im Kampf gegen den Abstieg. "Dem müssen wir uns stellen. In dieser Saison geht es einzig und allein um den Klassenerhalt". Ein Deja-vu-Erlebnis zu seiner Zeit bei Eintracht Frankfurt, als er mit dem Team vermeintlich komfortabel dastand, dann aber in der Rückrunde total abstürzte, habe er nicht. Zweifellos erkenne er aber Parallelen zwischen der Eintracht und seinem Team von heute. "Bei der Eintracht von damals brachen etliche Abwehrspieler weg – wie jetzt bei uns in Berlin".
Pranjic sauer auf den FC Bayern
Der kroatische Nationalspieler Daniel Pranjic ist angeblich richtig sauer auf den FC Bayern, weil der Rekordmeister dem Reservisten einen Wechsel zum FC Everton verwehrt haben soll. "Es ist eine Katastrophe. Die negativen Gefühle, die ich habe, sind sehr schwer in Worte zu fassen", wird Pranjic von der kroatischen Zeitung "Sportska Novosti" zitiert. Der Transfer zu den Toffees, mit denen er einen Vertrag bsi 2014 ausgehandelt haben soll, sei an den zu hohen Forderungen der Bayern gescheitert.
Transfer-Bilanz: 50 Millionen wurden investiert
Die 18 Bundesliga-Vereine haben in der zweiten Transferperiode fast 50 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben. Haupteinkäufer war wieder einmal Felix Magath, der etwa 29 Millionen Euro in neue Spieler investierte. Teuerste Profis waren Ricardo Rodriguez, der für 7,5 Mio. Euro vom FC Zürich zu den Wölfen wechselte, und Torhüter Bernd Leno, der für die gleiche Summe von Stuttgart nach Leverkusen transferiert wurde. Die meisten Einnahmen verbuchte der SC Freiburg für seinen Spieler Papiss Demba Cisse, der für 12 Millionen auf die Insel wechselte.
Torlinien-Technik: Entscheidung naht
Die FIFA wird am 2. Juli endgültig über die Einführung der Torlinien-Technologie entscheiden. Das für Regeländerungen zuständige Internationale Football Association Board (IFAB) wird zu einer Sondersitzung zusammentreten.
Zitate
"Eines der Probleme beim Fußball ist, dass die einzigen Leute, die wissen, wie man spielen müsste, auf der Pressetribüne sitzen".
Der beliebte TV- Moderator Robert Lemke (1913 – 1989)
"Die Führungsriege der Stuttgarter hat sich wie Schweine verhalten, deswegen wollte ich keine Sekunde länger bei diesem Klub bleiben".
Der nach Fulham abgewanderte Stürmer Pavel Progrebnyak, der im Sommer 2009 von Zenit Petersburg für 4,5 Millionen Euro nach Stuttgart gewechselt war. Jetzt sollen die Stuttgarter noch 500.000,– Euro bekommen.
Aus dem einstigen "Capitano" wird Michael Ballast
Einst rettete Ballack die Ehre der Nation. Die tritt den alternden Star nun mit Füßen. Erinnerungen an Bomber Müller und Beckenbauer werden wach. Fassungslos schlagen die Kritiker von Michael Ballack dieser Tage die Hände über dem Kopf zusammen, wann dieser sture Bock endlich kapiert, dass es Zeit ist, seine Memoiren zu schreiben, das Hündchen spazieren zu führen oder am Chiemsee Frisbee zu spielen. Hat ein ehemaliger Weltstar sein Verfallsdatum verpasst? Auf der Suche nach einer Antwort haben wir uns vor dem Hintergrund dieser sich stündlich verschärfenden Tragödie übers Wochenende ins sportlich-literarische Lebenswerk von Ernest Hemingway vertieft. Und tatsächlich hat der große Dichter am trefflichen Beispiel zweier Legenden des
Baseballs für die Nachwelt aufgeschrieben, woran ein großer Athlet zu erkennen hat, wann ihm die Stunde schlägt. "Joe Di Maggio hat seine Rekorde in die Annalen eingetragen, ebenso Ted Williams – und dann, an einem besonders guten Tag, als die guten Tage rarer zu werden begannen, haben sie ihre Schuhe an den Nagel gehängt. So hat ein Meister abzutreten." Weil Ballack den großen Hemingway offenbar nicht liest, liest ihm jeder Kleindichter zur Strafe neuerdings die Leviten. Mit dem erhobenen Zeigefinger stehen seine Kritiker Schlange und werfen ihm die hässlichsten Dinge vor – vor allem seine Unfähigkeit, die Gesetze des Geschäfts so zu akzeptieren, wie sie sind: brutal und unmenschlich.
Motto: Wann bergreift er wohl, dass Fußball keine Denkmalpflege und die Uhr mit 35 abgelaufen ist? Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr hat zu gehen, und zwar dalli-dalli. Der große Ballack endet bitter – als Michael Ballast. Wenn wir seine Feinde schon richtig verstehen, riecht er schon ranzig und mit etwas bösem Willen könnten wir seine dazugehörige Leichenstarre aus den Fernsehbildern herausinterpretieren, die ihn am Samstag auf der Leverkusener Ersatzbank in Bremen zeigten. Hinz und Kunz haben sich gegen den Mann verschworen, der in der ärmlichsten Zeit des deutschen Fußballs als unser letzter nennenswerter Kicker von Welt das Fähnlein hochhielt – und vermutlich hat sich "Blacky" Fuchsberger von Ballack inspirieren lassen, als er auf den Buchdeckel seiner Memoiren "Älterwerden ist nichts für Feiglinge" schrieb. Auf der Ersatzbank hat sich Ballack wenigstens am Samstag noch verstecken können – aber irgendwann schickte ihn sein Trainer Robin Dutt dann zum Warmlaufen in Form des öffentlichen Spießrutenlaufens. Wenn eine Sau durchs Dorf getrieben wird, ist es weniger schlimm, denn der tut es nicht weh – sie ist ja kein Mensch. Ballack aber braucht eine verdammt dicke Haut auf der Zielgeraden seiner Karriere. "Feuer frei" hat Wolfgang Holzhäuser, Leverkusens Geschäftsführer, in der vergangenen Woche gesagt und mit seinem Star abgerechnet: Fehleinkauf, Erwartungen nicht erfüllt. Das war eine deftige Attacke, allerdings hätte sich Holzhäuser genauso vor den Spiegel und sich selbst beschimpfen können – denn wer einen sündhaft teuren Altstar holt, muss ihn stark machen und spielen lassen, sonst kracht's. Jetzt kracht's und schuld ist Ballack. Nein, Mitleid muss keiner mit ihm haben. Das Schmerzensgeld stimmt, der weitgereiste Routinier wird in seinem Leben nie mehr verhungern müssen – aber auf seine alten Tage kassiert er einfach den einen oder anderen Tritt zuviel. Der erste Tritt war der des Rowdys Boateng. Ballack lag kaum im Gipskorsett, da fand sein Vertreter Lahm derart Gefallen an der nationalen Kapitänsbinde, dass der nächste Tritt folgte. Der dritte Tritt war dann der von Jogi Löw unter dem Jugendmotto: "Der Capitano ist Lahm, es lebe der Lahm". So gab ein Tritt den anderen, und mit dem letzten Tritt wird er nun vollends ans Bayer-Kreuz genagelt. Gewiss, der Michael hätte den Ballack neulich dazu überreden müssen, trotz seiner Auswechslung im Spiel gegen Mainz dem Trainer einen warmen Handschlag nicht zu verweigern. Aber war dieser Fehlauftritt als beleidigte Leberwurst für einen, der seit bald zwei Jahren nur noch unter Tritten und Rücktritten leidet, als menschliche Regung nicht nachvollziehbar? Wir sind uns, mit Ausnahme von Ballack und dessen engster Verwandtschaft, absolut einig: Es gibt gute Gründe, warum ihn Lahm, Löw, Dutt, Völler und Holzhäuser nicht mehr wollen. Aber muss es auch Ballack verstehen?
Ballacks Kritiker verlangen zu viel. Sie denken in der Kategorie von Flachlandtirolern, sie waren selber nie Weltstar, sie haben nicht die blasseste Ahnung von der magnetischen Anziehungskraft des Blitzlichtgewitters – und keine Angst vor dem Absturz ins Loch und in die Leere nach dem letzten Spiel. Dass einer eher zu spät als zu früh aufhört, ist menschlich. Deshalb verpassen so viele den Tag ihres Rücktritts. Grässliche Beispiele gibt es wie Sand am Meer, wir sagen nur Maradona. Und bei Günter Netzer füllen sich heute noch die Tränensäcke unter den Augen, wenn er erzählt, wie tragisch es in seiner Zeit bei Real Madrid mit den dortigen alten Kanonen ausging: "Am Ende haben sie sie mit dem Lasso vom Platz holen müssen". Es war peinlich – aber wie soll einer, der beim königlichsten Verein der Welt ein gekröntes Haupt war, über Nacht diesen drohenden Verlust an Verehrung verkraften? Was Ballack diesbezüglich durch den Kopf schießt, können wir nur ahnen – aber was er erwartet, soviel wissen wir sicher, ist ein Bonus. "Springen wir so mit verdienten Spielern um?" hat er sich beklagt, als es in der Nationalmannschaft seinerzeit den alternden Kumpel Torsten Frings erwischte. Die Antwort ist ja. Selbst die Größten unter den Alten sind am Ende oft arm genug dran, wir können dazu Gerd Müller verhören. "Ohne den Gerd", sagt Franz Beckenbauer immer mit Blick auf das prächtige Bayern-Imperium an der Säbener Straße, "wären wir heute noch in dem alten Holzhäusl". Der größte Bomber aller Zeiten war das – aber am Ende fühlte er sich etwas lumpig zur Seite geschoben, er passte seinem letzten Trainer Pal Csernai nicht mehr in den Kram und endete im Exil in Florida. Und vergessen wir auch nicht den Kaiser "himself", sogar den hat es erwischt anno 77. In seinen Memoiren hat er später enthüllt, dass ihn der Trainer Udo Lattek und die Jungspunde Paul Breitner und Uli Hoeneß in seiner Bayern-Endphase das Leben nicht direkt erleichtert haben, hören wir mal kurz rein: "Hoeneß, Breitner und Lattek bildeten eine verschwörende Allianz. Eine spöttische Bemerkung beim Essen, eine kleine Bösartigkeit beim Training, die Luft hatte plötzlich einen giftigen Geruch. Es entwickelte sich eine gewisse Feindseligkeit. Ich fühlte mich wie in einem Rudel von Wölfen." Zu Cosmos New York hat er sich mit seinen Bisswunden dann in Sicherheit gebracht, worauf der damalige DFB-Präsident Neuberger über die dortige "Operettenliga" lästerte und auf Beckenbauers Dienste bei der WM 1978 verzichtete – der tröstete sich halbwegs, indem er seine Karriere neben König Pele krönte. Flüchtet auch Ballack am Ende ins Land der unbegrenzten Alterschancen? Flüchten muss er jedenfalls, denn in der öffentlichen Wahrnehmung steht er nicht mehr als Leithengst und bestes Pferd im Stall, sondern wie ein alter Gaul, dem das Wiehern vergangen ist und der deshalb kein Zuckerbrot mehr kriegt, sondern die Peitsche. DFB-Sportdirektor Matthias Sammer rät Ballack zu einem Abschied. "Wir reden über Fußball und über einen Fußballer. Wenn ich Fußballer wäre, musst du sofort weggehen von Bayer Leverkusen. Michael schütze ich immer und überall, aber wenn es um Fußball geht, musst du morgen zu Bayer gehen und schauen, wie er das über die Bühne bringt. Entweder er verlässt den Verein sofort oder ich diene dem Verein, weil ich da ein richtig gutes Gehalt bekomme", sagte Sammer in der TV-Sendunmg "Sky90". Das Standgericht des Fußballgeschäfts kennt keine Gnade aufgrund alter Verdienste, und Ballack kriegt das dieser Tage mit dem Holzhammer und dem Holzhäuser beigebracht, auch wenn Letzterer übers Wochenende einen Sack Kreide gefressen und für den Rest der Saison prophezeit hat: "Ballack wird noch gute Spiele für uns bestreiten." Böse Zungen vermuten jetzt, dass er bleiben soll, weil er sich als Sündenbock prima macht – solange der umstrittene Star ablenkt von Trainer Dutt, hat der
seine Ruhe. Michael Ballack wird also noch als Bltzableiter benötigt. Wenigstens das.
Brutto – Netto: Nix verstehen
"Wenn es um das deutsche Finanzsystem geht, verstehen die meistern Brasilianer, die in die Bundesliga wechseln, nur Bahnhof", sagte Giovane Elber. "Den Unterschied zwischen Brutto und Netto kennen wir hier einfach nicht", so der 39-Jährige in "Sport-Bild". "Wenn ein Brasilianer in seinem Vertrag 5 Millionen liest, denkt er auch, dass 5 Millionen Euro auf seinem Konto landen. Am Ende kommt dann der große Schock. Die Hälfte des Geldes weg, obwohl doch die fünf Millionen oder mehr Euro schon ausgegeben wurden", so der Ex-Bayern-Torjäger.
Klubs sind zunehmend verschuldet
Die Verschuldung der europäischen Fußball-Klubs hat weiter zugenommen. Das ist das Ergebnis einer Analyse der UEFA. Danach haben die Klubs im Jahr 2010 insgesamt 1,6 Milliarden Euro an neuen Schulden gemacht. Bei der Analyse beleuchtete die UEFA 650 Vereine, wobei weit mehr als die Hälfte der Vereine eine negative Bilanz aufwiesen. Die Gesamtverschuldung der Veriene liegt bei 8,4 Milliarden Euro und erhöhte sich gegenüber 2009 um 36 Prozent.
Sarpei: Arbeit mit Felix Magath war sehr schwer
Hans Sarpei hat seinen früheren Trainer Felix Magath, als dieser noch beim FC Schalke war, scharf kritisiert. Im "Sport1-Intereview" erklärte der 35-Jährige: "Es war sehr schwer mit ihm zu arbeiten, weil er kaum geredet hat. Er hat seine Dinge durchgezogen, für mich übertrieben hart trainiert – und für die anderen Spieler bei Schalke auch". Über seine Degradierung in die Amateuermannschaft sagte er folgendes: "Man ist fix und fertig – man kriegt vom Trainer auch keinerlei Begründung". So ist eben Magath.
FC Bayern: Fehltritt mit Web-Gag
Eine misslungene PR-Aktion sorgt beim FC Bayern für Verwirrung. Der Rekordmeister hatte die Vorstellung einer spektakulären Neuverpflichtung für den Offensivbereich auf der facebook-Plattform des Klubs angekündigt. Beim Anklicken auf der Seite stellte sich dann heraus, dass es sich lediglich um einen PR-Gag handelte, um mehr Bayern-Anhänger auf Facebook zu generieren. Die Bayern-Fans fanden allerdings die Aktion weniger witzig. In Kommentaren war von einer "großen Sauerei und Verarsche" die Rede.
Bundestrainer tröstet Mario Götze
Jogi Löw hat Mario Götze von Borussia Dortmund nach der verheerenden Nachricht von einer langwierigen Schambeinentzündung Mut zugesprochen. "Kopf hoch und mach mal deine Reha. Danach kommst du wieder zurück zu uns", habe ihm der DFB-Trainer am Telefon gesagt, berichtete der 19-Jährige der "Bild". Die Ärzte hätten dem Mittelfeldspieler eine Pause von ca. acht Wochen prophezeit. "Ich will jetzt erst einmal zwei Wochen Ruhe haben. Vielleicht fliege ich sogar in die Sonne", so Mario Götze.
Michel Platini will Weltmeisterschaft 2022 im Winter spielen
UEFA-Präsident Michel Platini hat seine Forderung erneuert, die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 wegen der großen Hitze im Winter auszutragen. Damit geht der UEFA-Präsident auf Konfrontationskurs mit FIFA-Chef Joseph Blatter. Er hatte noch ausdrücklich betont, dass die Fußball-Weltmeisterschaft an Katar unter der Voraussetzung vergeben wurde, dass im Sommer gespielt wird.
Berater sieht Ballack als Bauern-Opfer
Die Fronten zwischen Bayer Leverkusen und Michael Ballack scheinen total verhärtet. Nach der harschen Kritik von Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser am früheren DFB-Kapitän schießt Ballack-Berater Michael Becker scharf zurück. "Das ist doch ein ganz billiger Trick, um vor den eigenen Problemen mit Trainer Dutt abzulenken. Ballack ist in diesem Fall doch nur das Bauernopfer", sagte Becker. Zuvor hatte Holzhäuser kritisiert, dass das von Leverkusen geplante Vorhaben mit Ballack nicht aufgegangen sei. Michael Ballack wolle sich im Augenblick zu den Vorwürfen nicht äußern, so sein Berater Becker.
Chaos im griechischen Fußball
Die Organisationren der klammen zweit- und drittklassigen Ligen haben angekündigt, den Spielbetrieb ab dem 13. Februar einzustellen. "Wir sind endgültig an der Armutsgrenze angekommen", heißt es in einer Erklärung. Hintergrund sind ausbleibende Einnahmen aus einem Sponsorenvertrag mit dem staatlich geführten Lotto- und Sportwettenanbieter OPAP.
Rauls Treffer ist Tor des Jahres
Der traumhafte Lupfer zum 4:1 von Raul im Spiel gegen Köln (13.08.2011) ist das Tor des Jahres 2011. Bei der Wahl erhielt der Treffer 16,2 Prozent der Stimmen. Auf den weiteren Plätzen folgten Sascha Rösler (Fortuna Düsseldorf) und Eren Derdiyok (Bayer Leverkusen).
Jogi Löw: Kein Vierkampf um die Meisterschaft
Bundestrainer Jogi Löw glaubt nicht an einen Vierkampf um die Meisterschaft. FC Schalke 04 und den Gladbachern traut er nicht zu, den FC Bayern und Borussia Dortmund gefährden zu können. "Und das bei allem Respekt vor der Leistung der Schalker. Auch die Gladbacher überzeugen mich. Sie haben einen Riesensprung gemacht. Aber ich glaube, dass beide froh sind, wenn sie die Champions-League-Teilnahme erreichen". Der FC Bayern und auch Dortmund würde qualtitativ noch etwas über diesen beiden Mannschaften stehen, so der Bundestrainer.
Patrick Hermann: Ich bin nicht Reus
Patrick Hermann, neben Marco Reus der Überflieger bei Borussia Mönchengladbach, ist offenbar auch ein richtiger Witzbold. "Ziel ist der Klassenerhalt. Da sieht es im Moment ganz gut aus", sagte der Mittelfeldspieler des Tabellenvierten in einem Interview mit "goal.com". Mit Reus vergleichen will sich der Zwanzigjährige nicht. "Man kann sich das eine oder andere von Marco abgucken. Aber jeder Fußballer ist Individualist. Ich mache mein Spiel, genau wie Marco seines macht".
Medien: Rudi Assauer an Demenz erkrankt
Rudi Assauer ist nach übereinstimmenden Medienberichten an Alzheimer erkrankt. Wie die Münchner Abendzeitung berichtet, lässt sich der 67 Jahre alte Ex-Manager der Schalker schon seit Januar 2010 wegen der Demenzerkrankung in einer Essener Klinik behandeln. "Wenn es eine Sache in meinem Leben gibt, vor der ich immer Angst hatte, so richtig Schiss auf gut Deutsch, dann Alzheimer", schreibt Assauer laut Münchner Abendzeitung in seiner Autobiografie mit dem Titel. "Wie ausgewechselt – verblassende Erinnerungen an mein Leben", die in dieser Woche erscheinen soll.
Real Madrid: Bernd Schuster kritisiert Jose Mourinho
Mit 7 Punkten führt Real Madrid die Primera Division vor dem FC Barcelona an. Aber im Pokalduell scheiterte Real am Erzrivalen. Für Bernd Schuster ist die Defensivtaktik Schuld. "Die Aufstellung von Mourinho im Pokalhinspiel war eine richtige Greueltat", sagte der Ex-Trainer der Königlichen dem Radiosender "Onda Cero". "Einen Spieler wie Pepe ins Mittelfeld zu stellen, war schon sehr merkwürdig und der Anfang vom Ende für Real". Im Rückspiel, als die Elf offensiver ausgerichtet war, habe man gesehen, dass Real mit Barca durchaus mithalten kann.
TSG Hoffenheim leiht Lakic aus
Stürmer Srdjan Lakic wechselt nach Information der "
;Rhein-Neckar-Zeitung" nun doch vom VfL Wolfsburg zur TSG 1899 Hoffenheim. "Wir freuen uns, dass wir eine für alle vorteilhafte Lösung gefunden haben", sagte Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp der Zeitung. Der 28 Jahre alte Stürmer kommt bis zum Saisonende auf Leihbasis in den Kraichgau. Eine Kaufoption oder Vorkaufsrecht habe Hoffenheim allerdings nicht. Lakic soll den nach Stuttgart abgewanderten Vedad Ibisevic ersetzen. Noch am Vortag hatte Hoffenheims Manager Ernst Tanner erklärt, dass der Transfer aus wirtschaftlichen Gründen geplatzt sei. Mäzen Dietmar Hopp war gegen den Verkauf von Ibisevic an den VfB Stuttgart, weil er Angst hatte, dass seine Mannschaft in die Abstiegszone rutschen könnte. Aus diesem Grund hat er sich wohl selbst mit Felix Magath in Verbindung gesetzt und die Sache wegen des Stürmers Lakic geregelt.
Jogi Löw gelassen vor EM-Titelmission
Bundestrainer Jogi Löw geht sehr gelassen ins EM-Jahr. "Ich bin weit davon entfernt, dass 2012 ein 'Alles- oder Nichts-Jahr' für uns wäre", sagte der Bundestrainer bei den Marketingtagen der-DFB-Elf. Löw warb eindringlich für Kontinuität, unabhängig vom Ergebnis beim Turnier in Polen und der Ukraine. "Egal wie die Europameisterschaft ausgeht, muss man keinen Schnitt machen". Junge Spieler wie Mario Götze, Mesut Özil, Toni Kroos, Mats Hummels könnten noch bis zur WM 2022 spielen. Selbst Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm könnten noch die WM 2014 in Brasilien und die Europameisterschaft 2016 bestreiten.
Thorsten Fink: Gegen den FC Bayern machen wie die Gladbacher
Thorsten Fink zeigt sich nach dem 2:1 Auswärtssieg bei Hertha BSC in Berlin sehr angriffslustig. "Jetzt haben wir das Heimspiel gegen die Bayern. Wir sind natürlich absoluter Außenseiter, aber die Gladbacher haben es uns vorgemacht, wie man gegen die Bayern gewinnen kann. Vielleicht können wir es genauso nachmachen", sagte der HSV-Trainer. Der 44-jährige Coach machte seiner Mannschaft eine Woche nach dem 1:5 Heimdebakel gegen die Dortmunder ein Kompliment.
Zitate:
"Das drückt mir so auf's Herz, ich konnte drei Tage lang nicht schlafen. Ich bin froh, dass ich heute die 90 Minuten irgendwie durchgehalten habe".
Leverkusens Abwehrspieler Manuel Friedrich über die Unruhe um Michael Ballack.
"Wenn er nicht spielt, ist er sauer, aber professionell sauer".
Trainer Robin Dutt über Michael Ballack.
"In Chinesisch, im feinsten Mandarin".
Coach Jürgen Klopp auf die Frage, wie eine Frage formuliert werden muss, dass er von einem Meisterkampf gegen den FC Bayern spricht.
"Jose Mourinho soll noch bis 2014 bei Real Madrid durchhalten, bis mein Vertrag beim DFB ausläuft".
Bundestrainer Jogi Löw zu Spekulationen in Spanien, wo er in den Medien wieder mal als Nachfolger von Jose Mourinho bei den Königlichen in Madrid gehandelt wird.