July 7, 2011

Bundestipp 7.7.2011

Don Alfredo wird in Spanien gefeiert

Alfredo di Stefano wird 85 Jahre und von der spanischen Presse gefeiert. Die Medien erinnern an Don Alfredo, den er war wie Beethoven. Er machte Real Madrid zu dem, was es heute ist.
Wie erbarmungslos sich das Rad der Zeit dreht, zeigt sich immer dann, wenn eine Fußballkanone von anno Tobak einen nennenswerten Geburtstag feiert – und die jüngeren Fußball-Fans fragen: "Hast Du den noch spielen sehen?" Die Augenzeugen sterben auch langsam aus, also müssen in glorreichen Fällen wie dem Folgenden wir Buben von damals ran und mit der Kraft der unvergesslichen Kindheitsbegeisterung erklären, warum Alfredo di Stefano das erste argentinische Weltwunder des Fußballs war, lange noch vor Maradona und Messi – und warum ihn die FIFA bei der Wahl zum "Spieler des Jahrhunderts" gleich hinter Pele, Beckenbauer und Cruyff platziert hat, noch vor Maradona.
Alfredo di Stefano war der "Blonde Pfeil", und er hat den Buben B. seinerzeit mitten ins Herz getroffen – es gibt Dinge, die ein Kind nie vergisst, und am allerwenigsten das tollste Fußballspiel aller Zeiten. Am 18. Mai 1960 hat die Sternstunde stattgefunden, im Hampden Park in Glasgow. Vor der unfassbaren und nie wieder erreichten Kulisse von 127.621 Zuschauern erwehrte sich Eintracht Frankfurt im Endspiel der Champions League, die damals noch Europapokal der Meister hieß, heldenhaft dem weißen Ballett von Real Madrid, und Deutschland saß komplett vor dem Bildschirm, auch der Bub B. mit seinen zehn Jahren. An die Decke ist er gesprungen, als Richard Kress das 1:0 für die Eintracht erzielte, aber danach ist Rudi Michel am Mikrofon immer mucksmäuschenstiller geworden, und am Ende hat Sepp Herberger, der Bundestrainer, tröstlich das Beste aus allem gemacht: "Seien wir ehrlich, Real hätte heute auch 15 Tore schießen können."
Gnädig ist das Begräbnis stattdessen ausgegangen, nämlich nur 3:7, und jeden Spielzug und jedes Tor kann Bub B. noch heute auswendig nacherzählen, aber vor allem den Angriff von Real: Canario-del Sol-di Stefano-Puskas-Gento. In einer alten Schrift des Fußballs findet sich dazu die Würdigung: "Nie wieder wird es einen solchen Sturm geben. Man muss sich vorstellen, Bach, Mozart, Beethoven, Haydn und Händel hätten alle zusammen für den Fürstbischof von Salzburg komponiert. Zur gleichen Zeit, das gleiche Concerto, am gleichen Klavier. Mit Brahms auf der Reservebank.
Alfredo di Stefano war Beethoven.
Vor 85 Jahren kam der Begnadete in Buenos Aires als Sohn eines Rinderzüchters auf die Welt, und mit der Muttermilch bekam er so viel Talent im Umgang mit dem Ball eingeflößt, dass es gleich für drei Länder reichte. Sechsmal stürmte di Stefano für Argentinien, viermal für Kolumbien, und am Ende schoss er in 31 Spielen auch noch für Spanien 23 Tore – nachdem er dort anno 1953 den Verein seines Lebens gefunden hatte. Real wurde Don Alfredo.
Aber vor allem wurde Real durch di Stefano zu dem, was es heute ist – der berühmteste Klub der Welt. Der blonde Pfeil war mehr als ein Torjäger. In den scharfen Augen des Experten Herberger war er "der komplette Fußballer". Sein Aktionsradius war grenzenlos, er war Denker und Lenker, Ballkünstler und Vollstrecker, und mit einer seltenen Mixtur aus laufstarker Eleganz beherrschte der Allgegenwärtige dermaßen das Feld, dass er zweimal Europas Fußballer des Jahres und Real unter seiner strategischen Anleitung achtmal Spanischer Meister und von 1956 bis 1960 fünfmal Europacupsieger wurde.
Das "weiße Ballett", eine Versammlung von Weltstars, ließ die Gegner im Viereck tanzen. Hinten räumte der Uruguayer Santamaria auf, über den linken Flügel wirbelte pfeilschnell der Spanier Francisco Gento, in der Mitte zauberte und schoss der Ungar Ferenc Puskas – doch die königliche Krönung war der argentinische Alleskönner Alfredo di Stefano.
Der Gipfel war Glasgow. "Wir hatten sie im Sack", erzählte später der Frankfurter Kapitän Alfred Pfaff – bis di Stefano zum Doppelschlag ausholte und Puskas vier Tore nacheinander machte. Den Schlusspunkt setzte noch mal Don Alfredo – er hatte immer das letzte Wort.
Andere Götter duldete er neben sich sehr ungern. Der Brasilianer Didi, der Franzose Kopa und der Schwede Simonsson , drei weitere Größen jener Zeit, bekamen bei Real kein Bein auf den Boden, und selbst Puskas, der Budapester Honved-Major, nahm laut Medienberichten aus Madrid "die Befehle des herrischen Argentiniers mit der Unterwürfigkeit eines Rekruten entgegen". So hat es dann aber auch gut funktioniert. "Die zwei waren nicht zu halten", stöhnte Frankfurts Verteidiger Friedel Lutz nach dem Schusswechsel von Glasgow, "das war eine andere Welt."
Di Stefano, schon fast 34, untermauerte mit breitem Scheitel noch mal seinen Ruf als sagenhafte Gestalt der Fußballgeschichte.. Die Erinnerungen in Bild und Ton werden als Sammlerstücke heute noch hoch gehandelt, die Spielvideos auf Youtube fasziniert angeklickt, die Ariola-Schallplatte mit Kurt Brummes Radioreportage gilt als Kult – und in England wiederholt BBC die TV-Aufzeichung des mitreißenden Spiels immer zu Weihnachten in voller Länge.
Wir Deutschen hätten an jenem historischen Abend des Fußballs und des Universalgenies di Stefano übrigens fast in die Röhre geschaut, später hat es Rudi Michel erzählt.
Denn nicht nur das Spiel war aufregend, es tobte der Kalte Krieg, und als die Russen den Abzug der Alliierten aus Westberlin forderten, war plötzlich selbst der tollste Fußball gefährdet – mitten hinein in den Sturmwirbel von Real drohte der Chef vom Dienst dem Kommentator Michel: "Wir müssen womöglich raus, wegen der Pressekonferenz von Chrustschow in Paris."
Der Fußballgott hat es verhindert – und so kann wenigstens der gealterte Bub B. den viel zu spät Geborenen noch halbwegs erklären, warum es Alfredo di Stefano wert ist, dass die Welt ihm zu seinem 85.-zigsten Geburtstag gratuliert.
PS: Ich habe Real Madrid mit di Stefano und Puskas in Italien und auch das Endspiel um den Europapokal der Landesmeister 1959 in Stuttgart zwischen Real Madrid und Stade Reims gesehen, das die Königlichen mit 2:0 gewannen. Real Madrid hatte bereits 1956 Stade Reims mit 4:3 geschlagen und war damals zum ersten Mal Europapokalsieger der Landesmeister geworden. 1957 wurde der AC Florenz im Endspiel mit 2:0 besiegt und 1958 entschied Real Madrid auch die Endspielpartie gegen AC Mailand nach Verlängerung mit 3:2 für sich. Es war Fußball von einem anderen Stern, den diese Mannschaft damals bot.

Uli Hoeneß rät Ballack zum Einlenken

Bei der Debatte um den Abschied von Michael Ballack aus der deutschen Nationalmannschaft hat Uli Hoeneß dem ehemaligen Kapitän zum Einlenken geraten. "Ich glaube, es würde allen Beteiligten gut tun, das Thema nun endlich abzuschließen. Es wäre das Beste, wenn Michael Ballack das Spiel gegen Brasilien in Stuttgart als Abschiedsspiel akzeptieren würde und damit auch einen vernünftigen Abschluss seiner Karriere erleben könnte", sagte der Bayern-Präsident in einem Interview mit "Sport Bild". Löw hatte am 16. Mai bekanntgegeben, dass er nicht mehr mit dem 98-maligen Nationalspieler plane.

Louis van Gaal: 200.000,– Euro pro Monat fürs Nichtstun

Louis van Gaal kassiert nach dem Rauswurf beim FC Bayern kräftig weiter. "Er wurde von uns beurlaubt. Der Vertrag hat daher weiter Gültigkeit bis zum Ende der Laufzeit.
Das ist der 30. Juni 2012", sagte Finanz-Vorstand Karl
Höpfner der "Sport Bild". Der Holländer, den der FC Bayern im April entlassen hatte, erhält 200.000,– Euro pro Monat fürs Nichtstun. Sollte der FC Bayern das Double holen und die Champions League gewinnen, würde van Gaal zusätzlich ca. 4 Millionen Euro kassieren.

Mario Gomez: Barcelona und Spanien stürzen

Mario Gomez will die Vormachtstellung Spaniens sowohl in der Nationalmannschaft als auch im Klub-Fußball beenden. "Unsere Blockbildung ist eine schönes Situation für den FC Bayern, aber auch für die DFB-Elf. Die spanische Nationalmannschaft besteht größtenteils auch aus Barca-Spielern", sagte der 25-Jährige. "Wir wollen angreifen.
Irgendwann will man doch Spanien ausschalten. Das soll möglichst 2012 der Fall sein.
Und auch bei den Bayern haben wir einen sehr hohen Anspruch", so Gomez.

Duisburg: Gefährliches Pflaster

Für die Fußball-Bundesliga ist Duisburg in den vergangenen Jahrzehnten ein sehr gefährliches Pflaster gewesen. Auf dem Parkplatz unmittelbar vor der Arena des heutigen Zweitligisten wurde jetzt eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Im Dunstkreis des explosiven Untergrunds hat der MSV Duisburg seit Bundesliga-Gründung im Jahr 1963 in 28 Erstligajahren bis 2008 insgesamt 474 Spiele bestritten. Sowohl beim Tribünenneubau 1965 als auch bei der Modernisierung des Wedau-Stadions zur MSV-Arena 2004 blieb die Bombe unentdeckt. Sie soll am Donnerstag entschärft werden.

Findet Diego keinen neuen Verein?

Nach dem Rausschmiss aus der Wolfsburger Mannschaft vor dem letzten Spiel der vergangenen Saison sind inzwischen zwei Monate vergangen. Wie tönte doch der Vater und Berater gleich nach dem Rausschmiss, dass sein Sohn Angebote gerade genug hätte. Davon hat man aber bisher nicht viel gemerkt. Diego sitzt immer noch in Wolfsburg. Dabei wäre Felix Magath froh, wenn er ihn lieber heute als morgen los wäre.
Felix Magath hat sich auch jetzt noch einmal dahingehend geäußert, dass er einen Verbleib von Diego beim VfL Wolfsburg ablehnt. Diego macht beim Training zwar mit, was Magath auch schön findet. "Aber das wird alles auch auf das Training beschränkt bleiben", sagte Magath über den Brasilianer, der immer noch keinen neuen Verein gefunden hat. Über Neuverpflichtung Hasan Salihamidzic ist Magath dagegen voll des Lobes. "Allein durch seine Trainingsteilnahme kann er andere mitziehen", so Magath.

Zweite Bundesliga investiert nur 3,3 Millionen Euro

Die zweite Bundesliga hat bei ihren Investitionen in neues Personal den Gürtel enger geschnallt. Die 18 Klubs haben rund eine Woche vor Saisonstart am 15. Juli nur 3,3 Millionen Euro für insgesamt 149 Akteure ausgegeben. Nur 13 Spieler kosteten eine Ablösesumme. Auf der Einnahmenseite stehen 15,9 Millionen Euro zu Buche. Die größten Erlöse erzielte Absteiger Eintracht Frankfurt, der Patrick Ochs für 3 Mio. Euro an den VfL Wolfsburg abgab und Energie Cottbus, das Torjäger Nils Petersen für 2,8 Mio.
Euro an den FC Bayern München verkauft hat.

Zwanziger erwartet Entschuldigung von Ballack

DFB-Präsident Theo Zwanziger hat Michael Ballack aufgefordert, Jogi Löw um Entschuldigung zu bitten. "Diese Sache liegt jetzt in den Händen von Ballack", sagte Theo Zwanziger dem "Focus". "Er hat sich in dieser unschönen Diskussion eindeutig in der Wortwahl vergriffen. Er muss sich – wie das echte Männer machen – bei Jogi Löw entschuldigen. Dann denke ich, ist der Bundestrainer auch bereit, Michael Ballack den Abschied zu ermöglichen, der dieser großen Sportler-Persönlichkeit auch gebührt".

Franz Beckenbauer soll Olympische Winterspiele nach München holen

Bei der Vergabe der Olympischen Winterspiele 2018 spielt München einen weiteren Triumph aus. Nach übereinstimmenden Medienberichten fliegt Kaiser Franz nach Durban in Südafrika, um die Münchner Bewerbung bei der Entscheidung am Mittwoch zu unterstützen. Schon seit einigen Tagen wird in Durban gemunkelt, dass Beckenbauer, der die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland geholt hat, bei der Abschluss-Präsentation eine tragende Rollen spielen soll.

Sitzt Tim Wiese schon auf gepackten Koffern?

Tim Wiese wartet nur noch auf den Anruf von Felix Magath. Wiese flirtet wohl schon länger mit dem VfL Wolfsburg. "Kommt eine Anfrage, müssen wir selbstverständlich darüber reden", sagte der Torhüter von Werder Bremen. Das angebliche Interesse der Wolfsburger an dem Torhüter war erst letzte Woche durchgesickert. Wieses Vertrag bei Bremen läuft 2012 aus. Gespräche über eine Verlängerung mit dem Großverdiener (ca. 3 Mio. Euro pro Jahr) scheiterten bisher. "Es gab lediglich ein Treffen mit dem Berater, mehr nicht", so Wiese.

Wolfsburg holt Brazzo von Juventus Turin

VfL Wolfsburg hat Hasan Salihamidiziz verpflichtet. Der Fußball-Profi, der von 1995 bis 2007 beim HSV und dem FC Bayern spielte und in 306 Bundesligaspielen 49 Tore schoss, erhält beim VfL Wofsburg einen Vertrag bis 2012. Das gab der VfL Wolfsburg im Trainingslager in Glücksburg bekannt. Brazzo, wie er genannt wird, hatte bis zuletzt beim italienischen Erstligisten Juventus Turin gespielt. Juventus Turin hat den auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängert.

Jupp Heynckes: Ribery muss spuren

Jupp Heynckes hat gleich zu Beginn seiner Amtszeit beim FC Bayern deutlich gemacht, dass Superstar Franck Ribery keine Sonderstellung hat. "Es ist wichtig, dass man sich nicht nur auf einen Spieler konzentriert. Franck muss sich wie jeder andere integrieren", sagte der Bayern-Coach. "Man muss als Team funktionieren. Das ist ganz wichtig. Das Kriterium ist Leistung und nicht irgendein Status". Lob spendete Heynckes Philipp Lahm.
"Er geht vorne weg. Das ist sehr wichtig".

Heynckes setzt auf Timoshchuk

Jupp Heynckes hat dem ewigen Bankdrücker und Einwechselspieler Anatoly Timoshchuk Hoffnungen gemacht, unter ihm eine sehr wichtige Rolle zu spielen. "Timo ist ein hervorragender Charakter. Er wird bei mir auf jeden Fall wesentlich mehr spielen als in der vergangenen Saison unter Louis van Gaal", sagte der Bayern-Coach der "tz".
Toni Kroos, von dem Heynckes sehr viel hält, nahm er in die Pflicht. "Toni muss sich jetzt durchsetzen und seine Chance beim Schopfe packen".

Heribert Bruchhagen: Einracht Frankfurt ist Top-Favorit

Frankfurts Vorstands-Boss Heribert Bruchhagen hat den Bundesliga-Absteiger zum Top-Fvoriten auf den Aufstieg in die erste Liga erklärt. "Wir haben einen Etat von 19 Mio. Euro, andere vielleicht die Hälfte. Das ist doch klar, dass wir uns dieser Rolle stellen müssen", sagte der 62-Jährige der "Frankfurter Rundschau". Wenn es der Klub nicht sofort wieder nach oben schafft, würde sich laut Bruchhagen auch das Gerüst der Mannschaft verändern. "Dann wird man sich allerdings vom Tafelsilber trennen müssen", so Bruchhagen.

Presse: Juve an Vidal interessiert

Der Transferpoker um Arturio Vidal geht scheinbar erst richtig los. Der FC Bayern bekommt von Juventus Turin und angeblich auch von einem englischen Klub, der nicht genannt werden will, Konkurrenz. Laut der italienischen Sportzeitung "Triunfo" ist Juve bereit, 21
Millionen Euro Ablöse an Bayer Leverkusen zu zahlen. Der FC Bayern hatte bisher 10 Millionen Euro geboten, was nach Auskunft der Bayer-Verantwortlichen deutlich unterhalb der Schmerzgrenze liegt. Man darf wirklich gespannt sein, wer das Rennen um Vidal gewinnt.

HSV: Poker um Mladen Petric beendet

Im Poker um Mladen Petric zeichnet sich eine Wende ab. Der Kroate, der seit Wochen mit seinem Abgang vom HSV geliebäugelt hat, hat offenbar signalisiert, doch in Hamburg zu bleiben. "Es hat ein sehr, sehr positives Gespräch gegeben", sagte Sportdirektor Frank Arnesen der Hamburger "Morgenpost". "Er soll doch bei uns eine tragende Rolle im Umbruch sein. Ich denke, dass das sehr wichtig für den Spieler war".
Petric, dessen Vertrag beim HSV 2012 ausläuft, hatte sich über fehlende Wertschätzung beklagt.

FIFA-Präsident Joseph Blatter: Bei Verurteilung Ausschluss für immer

FIFA-Präsident Joseph Blatter hat seine Haltung im Zusammenhang mit Wettmanipulationen noch einmal verdeutlicht. "Wenn diese Personen gefasst und schuldig gesprochen werden, werden wir sie lebenslang sperren – egal, ob es sich um Spieler oder Funktionäre handelt", sagte der Schweizer.

FSV Mainz 05: Neues Stadion feierlich eröffnet

Mit der Eröffnung der neuen Fußball-Arena ist bei den Mainzern ein langgehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Die freudige Stimmung wurde jedoch getrübt, als ein Teil der mehr als 30.000 Zuschauer den rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Beck auspfiffen. Der SPD-Politiker reagierte mit einer ironischen Bemerkung: "Ich danke auch für den freundlichen Empfang" und verließ den Rasen. FSV-Boss Harald Strutz reagierte umgehend auf diesen Affront. "Wir wollen auch im neuen Stadion respektvoll sein, die Fairsten aus der Liga", rief der Präsident den Fans in einer Ansprache zu.