Trotz Gurkenkick erreicht der VfB Stuttgart die nächste Runde in den Play-Offs
Der VfB Stuttgart steht trotz einer katastrophalen Vorstellung in den Play-Offs der Europa-League. Selbst unter der Berücksichtigung, dass die Mannschaft noch in der Vorbereitung auf die neue Saison steht, war es eine wirklich haarsträubende Leistung, die der VfB bot. Nur mit viel Glück zitterte sich der VfB gegen den norwegischen Vizemeister Molde K in die nächste Runde.
Nach einem 0:2 Rückstand, der das Aus für die Schwaben bedeutet hätte, kam man dann doch noch zu einem mehr als schmeichelhaftem 2:2. Den Aktionen des VfB fehlten Tempo, Ideen und Präzision. Kurz vor Schluss rettete Molinaro noch auf der Linie, was den Sieg für Molde K und das Aus für den VfB bedeutet hätte. Im Gegenzug gelang dann doch noch der mehr als glückliche Ausgleichstreffer durch Gebhart zum 2:2. Der Angriff mit Progrebnyak (trotz Kopfballtor zum 1:2) und Marica war wieder mal ein Totalausfall. In dieser Besetzung wird der VfB in der Bundesliga keine Bäume ausreißen und den Gegnern keine Furcht einflößen. Progrebnyak und Marica gehören zu den Hinterlassenschaften des zum FC Schalke 04 abgewanderten Sportdirektors Horst Heldt. Solche Stürmer wie Marica und Progrebnyak findet man bei uns in der Dritten Liga.
Dafür muss man nicht in der Welt herumreisen und auch noch hohe Ablösesummen zahlen. Noch mehr solcher Meisterstücke hat der abgwanderte Sportdirektor zu verantworten.
Der Streit zwischen den Bayern und dem niederländischen Fußballverband geht weiter
Die Bayern geben trotz der Erklärungen vom niederländischen Nationaltrainer Bert van Marwijck und dem Psychotherapeuthen Dick van Toorn keine Ruhe. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge fordert jetzt sogar Schadensersatz vom niederländischen Fußballverband, "da der Ausfall von Arjen Robben uns viel Geld kostet. Es wäre deshalb nur fair, wenn die Kosten vom niederländischen Fußballverband getragen würden", sagte Rummenigge der "Münchner Abendzeitung".
Nicht der FC Bayern, sondern der Verband bzw. der Verbandsarzt habe die Verletzung von Robben zu verantworten. Der niederländische Fußballverband wird sich bestimmt nicht von Rummenigges Aussagen beeindrucken lassen. Die Bayern werden von den Holländern keinen Pfennig bekommen.
Spanien: Bestechungsskandal sollte unter den Tisch gekehrt werden
Das ist doch wirklich unglaublich. Spanische Gerichte wollen Skandale und Betrügereien im Sport unter den Tisch kehren. Jetzt hat sich aber die Madrider Regierung in die Angelegenheit eingeschaltet und fordert, dass der Bestechungsskandal des spanischen Fußballs lückenlos aufgeklärt wird und nicht im Sande verläuft. Die Staatsanwaltschaft will jetzt auf Betreiben der Regierung und der Sportbehörde CSD (Oberster Rat des Sports) die Entscheidung eines Gerichts anfechten, den Fall einfach zu den Akten zu legen. In dem Skandal geht es um Schmiergeldzahlungen im Kampf um den Aufstieg zur Primera Division in der vergangenen Saison. Das Gericht hatte die Einstellung der Ermittlungen damit begründet, dass Schiebung und Betrug im Sport nach spanischem Recht nicht strafbar ist. Man kann bei derartigen Aussagen der Gerichte nur noch mit dem Kopf schütteln. Damit sind den Betrügereien doch Tür und Tor geöffnet. Man muss sich deshalb nicht mehr darüber wundern, dass spanische Vereine finanziell eigentlich insolvent, aber trotzdem noch am Leben sind. Da wird doch auch hin- und hergeschoben. Es war höchste Zeit, dass die spanische Regierung sich jetzt eingeschaltet hat, damit den Betrügereien endlich mal ein Ende bereitet wird.
DFB: Länderspiel gegen Brasilien am 10. August 2011 in Stuttgart
Der DFB hat für den 10. August 2011 ein Länderspiel gegen den fünfmaligen Weltmeister Brasilien abgeschlossen. Das Spiel findet in der zum Fußball-Stadion umgebauten Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart statt, dass dann 60 000 Plätze umfasst. Bundestrainer Jogi Löw äußerte sich wie folgt: "Das Länderspiel gegen Brasilien ist ein absoluter Klassiker. Wir freuen uns schon jetzt auf ein attraktives Spiel, das für beide Teams eine wichtige Standortbestimmung ist".
Weisheiten vom Trainer-Urgestein Otto Rehhagel
"Die Kunst für den Trainer besteht darin, Präsidenten und Vorstandsleute mitzutrainieren – sie dürfen es aber nicht merken". Der Trainer, so Otto, ist das am wenigsten verstandene und am geringsten geachtete Wesen in der Fußballwelt. 100 000 sind im Stadion und der einzige, der keine Ahnung hat, ist der Trainer. Eine Ansicht, die auch Felix Magath vom FC Schalke 04 teilt.
"Wenn alles klappt, sagt man, es geht auch ohne Trainer. Wenn es aber nicht klappt, dann ist der Trainer alleine schuld".
Z i t a t e
"Er muss so ein Zwischending finden, dass er nicht so arrogant wirkt".
Thorsten Frings von Werder Bremen zur Außendarstellung seines neuen Teamkollegen Arnautovic.
"Ich habe ihm 100.000,– Euro gegeben – und beim ersten Tor warf er sich in die falsche Ecke. Es war einfach Klasse".
Enrique Ortiz, Chef des spanischen Fußball-Klubs Alicante, wie er Cordobas Torhüter Navas bestochen haben soll.
Holländer wehren sich gegen die Vorwürfe der Bayern
Der vom FC Bayern als Wunderheiler bezeichnete Niederländer van Toorn außert sich zu den Vorwürfen der Verantwortlichen des Rekordmeisters und dürfte mit seinen Aussagen noch den Zorn der Bayern verstärken. "Ich finde es seltsam, dass Robben eine Muskelverletzung haben soll", sagte Dick van Toorn in der niederländischen Zeitung "Algemeen Dagblad". Der Psychothearpeut hatte Robben nach einem angeblich leichten Muskelfaserriss fit für die WM in Südafrika gemacht. Den Muskelfaserriss, auf den die Bayern sich jetzt beziehen, sei eine alte Verletzung oder Narbe, sagte van Toorn und glaubt, dass Robben auch sofort für die Bayern spielen kann. Die Bayern dagegen sagen, dass Robben jetzt zwei Monate ausfällt. Der Zwist zwischen den Holländern und dem FC Bayern wird sicher in die nächste Runde gehen.
Bert van Marwijck wehrt sich gegen die Vorwürfe der Bayern
Bert van Marwijck setzt sich in Sachen Robben massiv zur Wehr. Der niederländische Trainer erklärt im "kicker": "Wir haben nichts forciert bei der WM wie die Bayern sagen. Dazu kommt, dass Robben komplett fit aus dem Endspiel gegangen ist. Dieser Muskelfaserriss kommt keineswegs durch Oranje. Wie sonst hätte Robben am Ende des Finals gegen Spanien noch in der Verlängerung solche Sprints machen können". Der FC Bayern aber ist der Meinung, dass sich Robben die Verletzung bei den Niederländern kurz vor Beginn der WM zugezogen hat.
Bundestrainer Jogi Löw nimmt Rücksicht und nominiert nur 2 Bayern-Spieler
Bundestrainer Jogi Löw nimmt Rücksicht auf die Fußball-Bundesliga. Der 50-Jährige wird für das Länderspiel am 11. August gegen Dänemark in Kopenhagen (ZDF 20.30 Uhr) auf zahlreiche WM-Teilnehmer verzichten. Vom FC Bayern München hat er nur Toni Kroos und Mario Gomez angefordert. Löw will vor allen Dingen nicht die Spieler mit nach Dänemark nehmen, die bei der WM extrem hoch beansprucht wurden. Nationaltorhüter Manuel Neuer vom FC Schalke 04 erklärte indes, dass er gern am Länderspiel teilnehmen möchte.
Karl-Heinz Rummenig
ge kritisiert Miroslav Klose
Bayern-Chef Rummenigge hält Miroslav Klose vor, er habe eine lasche Einstellung gezeigt. Miroslav wurde vor der WM hart kritisiert. Da hat er gesagt: "Ich arbeite jetzt hart und habe fünf Kilo abgenommen". Da habe ich mich gefragt: "Muss man beim FC Bayern nicht hart arbeiten, muss man nicht da sein optimales Gewicht haben", sagte Rummenigge zu "Sport Bild". Klose hatte eine starke WM gespielt. "Das geht so nicht. Im Nationalteam hart anzufangen, hart zu arbeiten und beim FC Bayern, wo man das Geld verdient, eine andere Gangart an den Tag zu legen", so Rummenigge.
Christian Lell: Flucht wegen Michael Ballack
Die Aussagen von Christian Lell werfen kein gutes Licht auf unseren Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack. Im vergangenen Jahr tauchte Christian Lell ab, war über Monate nicht im Training des FC Bayern München. Offenbar haben private Gründe den Ausschlag gegeben und dabei muss Michael Ballack eine zentrale Rolle gespielt haben. "Nicht jeder ist wie Michael Ballack, der glaubt, sich alles erlauben zu können, der in Privatleben anderer einsteigt und einiges kaputt macht, ohne sich weiter Gedanken zu machen", sagte der vom FC Bayern München zu Hertha BSC gewechselte Spieler zu "Sport Bild", ohne näher konkret zu werden. Wegen Rücksicht auf Freundin und Familie wolle er sich aber nicht näher äußern.
Real Madrid: Sami Khedira ist Zuschauer
Nationalspieler Sami Khedira war beim ersten Spiel seines neuen Arbeitgebers Real Madrid nur Zuschauer. Der 23-jährige Neuzugang vom VfB Stuttgart kam beim 3:2 Sieg der Madrilenen im Freundschaftsspiel in San Francisco gegen das mexikanische Team Club America nicht zum Einsatz. Auch der Brasilianer Kaka spielte nicht. Der 28-Jährige klagte bei einer medizinischen Untersuchung direkt nach der Ankunft im Trainingslager in Los Angeles über Schmerzen im linken Knie. Die Klubmediziner vermuten einen Meniskusschaden. Eine Operation ist möglich und damit dürfte Kaka den Königlichen ca. zwei Monate nicht zur Verfügung stehen.
Niederländische Klubs in großer Finanznot
Einer Studie des niederländischen Fußballverbandes KNVB zufolge sind nur vier der 38 Profiklubs der Ehrendivision und der ersten Division finanziell gesund. Wie die Untersuchungen ergaben, haben nur die Go Ahead Eagles Deventer, SC Heerenveen, FC Volendam und Telstar Ijmuiden ihre Finanzen im Griff. Nach Informationen des TV Senders "RTL Nieuws" hat der Verband 12 Vereine unter Finanzaufsicht gestellt. Für weitere Klubs sei die Situation besorgniserregend.
Sportdirektor Horst Heldt vom FC Schalke 04 jetzt mit Brille
Seit Sportdirektor Horst Heldt vom VfB Stuttgart zum FC Schalke 04 gewechselt ist, trägt er eine Brille. Dort, wo früher sein Gesicht war, sitzt jetzt eine Brille.
Kohlrabenschwarz , ungeheuer markant und irgendwie so, als hätte er im Spiegel beim Schlecker nur die Hälfte gesehen; wegen der großen Bäbber auf den Gläsern. Vielleicht ist es aber auch nur so, dass Horst Heldt während der sieben Jahre beim VfB Stuttgart gelernt hat, was es heißt, zu sparen. Und jetzt trägt er ein altes Modell von Felix Magath auf. Oder das von Hans-Jürgen Wischnewski, den alle nur Ben Wisch nannten. Was aber nicht an seiner Brille lag.
Leider war es in der Kürze der Zeit nicht möglich, den Namen des Heldt’schen Modells zu ermitteln. Es könnte sich aber auch noch um einen Ladenhüter aus dem Bastürk-Label handeln. Möglich ist auch eine etwas in die Jahre gekommene Sehhilfe der Marke Alex mit Hleb-Mechanismus. Jedenfalls macht alles den Eindruck, als sei Horst Heldt wild entschlossen, an seiner neuen Wirkungsstätte den Blick für das Wesentliche weiter zu schärfen. Vielleicht hat er aber auch nur die ganz persönliche und ehrliche Bilanz seiner Arbeit beim VfB Stuttgart gezogen – und dabei festgestellt: "Mit Brille wäre das nicht passiert".
Z i t a t
"Ein kluger Rat für alle, die jetzt in die Ferien starten. Wenn jemand versucht, sie zu überholen, tun sie bitte genau das Gegenteil von dem, was Michael Schumacher in Ungarn gemacht hat".
Die italienische Sportzeitung "La Gazzetta dello Sport" zum Verhalten des Rekordweltmeisters Michael Schumacher in der Formel 1 beim Überholmanöver von Rubens Barrichello.