DFB-Elf siegt klar gegen Aserbaidschan
Die deutsche Nationalmannschaft hat die Pflichtaufgabe gegen Aserbaidschan mühelos gemeistert. Das Team von Jogi Löw kam in Köln zu einem gegen die von Berti Vogts trainierten Fußball-Zwerge zu einem 6:1 Sieg und setzte sich damit in der EM-Qualifikation vor der Türkei an die Spitze der Gruppe A. Das einzige Gegentor kam nach einem kapitalen Fehler von Torhüter Manuel Neuer zustande, als er eine Ecke von Jawadow ins eigene Tor lenkte. Zuvor hatte er aber einen Schuss von Nadrow glänzend pariert. Klose wurde für viel Arbeit mit 2 Toren (54. und 55.) belohnt. In prächtiger Form zeigte sich in seinem Heimstadion Lukas Podolski, der das 2:0 schoss und auch noch Klose mit einem guten Zuspiel zum 3:0 bediente. Übrigens harmonierten beide wieder so prächtig wie in früheren Zeiten. Eine unschöne Szene spielte sich ab, als Jawado mit seinem Ellenbogen absichtlich Mertesacker zu Boden streckte.. Die Szene war eindeutig. Das war ein Fall für eine "Rote Karte", aber zumindest hätte man "Gelb" zeigen müssen. Schließlich wurde Mertesacker so schwer verletzt, dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Eine Untersuchung ergab einen Bruch des Augenhöhlenbodens, so dass Mertesacker durch dieses böswillige Foul den Bremern zumindest am Wochenende beim Spiel in München den Werderanern nicht zur Verfügung steht. Das nächste EM-Qualifikationsspiel findet am 8. Oktober in Berlin gegen die Türkei statt. Die Türkei gewann ganz knapp mit 3:2 daheim gegen Belgien, für die zwei Mal van Buyten erfolgreich war. Wäre Company nicht vom Platz geflogen, hätten die Belgier zumindest ein Unentschieden in Istanbul erreichen können. Company kann es einfach nicht lassen. Er ist schon damals beim HSV durch überhartes Einsteigen aufgefallen.
So urteilt die Presse in Aserbaidschan
Aserisport: "Das Team kassierte eine Klatsche. Zum Glück haben wir so einen guten Keeper und so einen guten Torwarttrainer Uli Stein".
Vesti: "Die Deutschen zerschlagen Aserbaidschan. Unser Team hatte nicht den Hauch einer Chance".
Ara-Sport: "Das deutsche Auto schonte seinen ehemaligen Fahrer nicht. Es gab in der Heimat von Berti Vogts nichts zu holen".
Schweinsteiger und Lahm sind unverkäuflich
Der FC Bayern hat den Avancen von Real Madrid eine klare Absage erteilt. "Schweinsteiger ist unverkäuflich, da kann kommen, wer will", sagte Sportdirektor Christian Nerlinger der "Bild". Das gelte allerdings auch für Philipp Lahm. Das selbe Blatt hatte am Dienstag berichtet, dass Jose Mourinho beim Abschiedsspiel von Franz Beckenbauer Schweinsteiger gesagt habe, dass er ihn in dieser Saison noch nicht bekommen habe, aber in der nächsten ist er in Madrid. "In der nächsten Saison gehörst du mir", soll er zu Schweinsteiger gesagt haben.
Joseph Blatter: Keine Entschädigung für den FC Bayern München
FIFA-Präsident Joseph Blatter hat klar gestellt, dass dem FC Bayern München keine finanzielle Entschädigung für den verletzungsbedingten Ausfall von Arjen Robben zusteht.
Alle Nationalverbände haben unterschrieben, dass ihre Nationalspieler versichert werden. Manche Verbände und Klubs haben das aber wohl nicht gemacht. Jetzt reklamieren die Bayern, aber jetzt ist es zu spät. "Man kann doch nicht die Sahne haben wollen, die Kuh und die Bäuerin dazu", sagte der Schweizer der "Sport-Bild".
Die Gauchos entzauberten den Welt- und Europameister
Lionel Messi und Argentiniens Nationalmannschaft haben den Welt- und Europameister Spanien regelrecht zerlegt. Der Weltfußballer Messi führte den WM-Viertelfinalisten zu einem 4:1 Sieg im prestigeträchtigen Länderspiel in Buenos Aires. Messi erzielte bereits in der 10. Minute die Führung für die Südamerikaner, die bei der WM in Südafrika noch 4:0 gegen die deutsche Nationalmannschaft verloren hatte. Die weiteren Treffer für die Argentinier besorgten Higuain, Augero und Teves. Für Spanien war lediglich Llorente erfolgreich. Die 65 000 Zuschauer im Monumental-Stadion in Buenos Aires waren von ihrer Mannschaft begeistert.
Betis Sevilla ist pleite
Der spanische Zweitligist Betis Sevilla hat Insolvenz angemeldet. Offen ist allerdings noch, wie hoch der Klub von David Odonkor verschuldet ist. Ein Insolvenzverwalter übernimmt den Fall und der Spielbetrieb geht erst einmal weiter, heißt es.
DFB-Team erhält Auszeichnungen beim Länderspiel in Berlin
Das deutsche Team und Bundestrainer Jogi Löw werden für Platz 3 bei der Weltmeisterschaft in Südafrika vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei am 8. Oktober in Berlin geehrt. DFB-Manager Oliver Bierhoff bestätigte in der "Sport Bild", dass Jogi Löw im Vorfeld des Spiels in Berlin den Verdienstorden der BRD erhalten soll.
Die Spieler sollen mit dem Silber-Lorbeerblatt ausgezeichnet werden. "Unser Land kann dankbar für diese Leistung und stolz auf diese Mannschaft sein", hatte Bundespräsident Christian Wulff noch bei der WM in Südafrika erklärt.
EM-Qualifikationsspiel in Köln gegen Aserbaidschan wieder ohne Mario
Die Fans haben beim EM-Qualifikationsspiel in Köln gegen Aserbaidschan einen hohen Sieg erwartet und kamen voll auf ihre Kosten, nachdem auch ihr Liebling – Lukas Podolski – endlich wieder die Leistung zeigte, die die Fans zu Beifallsstürmen hinriss.
Allerdings musste Mario Gomez wieder wie bei den Bayern zusehen, wie Miroslav Klose stürmt und zwei Tore zum Sieg der deutschen Nationalmannschaft beisteuerte.
Zuständig fürs Toreschießen sind in der deutschen Nationalmannschaft vor allem die Stürmer Miroslav Klose und Mario Gomez vom FC Bayern München, zuletzt noch der Stuttgarter Cacau. Eigentlich. Doch die beiden Münchner Angreifer haben eine äußerst gegensätzliche Entwicklung hinter sich. Als Gomez zur Saison 2009/2010 für ca. 35 Millionen Euro nach München kam, galt er als Versprechen auf die Zukunft. Einer, der Tore garantiert, der nicht an sich zweifelt und vor allem körperlich eine enorme Präsenz auf den Platz bringt. In München traf er auf einen Klose, der genau das Gegenteil von ihm war. Körperlich nach einer Knochenhautentzündung in einem Loch, wenig torgefährlich, an sich selbst zweifelnd. Einer, von dem man erwartete, dass er seine Karriere im Anschluss an die Saison bei einem mittelklassigen Bundesliga-Club würde ausklingen lassen. Zwar immer noch gut – aber nicht mehr stark genug für die ganz großen Aufgaben. Auch in der Nationalmannschaft deutete sich kurz über lang ein Stabwechsel an. Gomez lief in dieser Zeit für Klose in der Spitze auf.
Doch alles kam ganz anders. Sowohl in der Nationalmannschaft als auch im Verein ist Klose derzeit die unumstrittene Nummer eins im Angriff. Seine vier Treffer bei der Weltmeisterschaft in Südafrika und sein Tor beim 1:0 Sieg in Brüssel gegen Belgien und seine zwei Treffer gegen Aserbaidschan machen die Entscheidung für Bundestrainer Jogi Löw sehr leicht.
Auch unter seinem Vereinstrainer Louis van Gaal hat sich Klose als Nummer eins in der Spitze etabliert. In beiden Bundesliga-Partien der aktuellen Saison stand Klose beim Anpfiff auf dem Platz. Er profitiert vom Ausfall Robbens, denn der ursprünglich als vorderste Spitze vorgesehene Ivica Olic muss den Niederländer auf der rechten Seite vertreten.
Für Gomez bleibt daher nur
die Bank. In zwei Bundesliga-Spielen plus DFB-Pokal kam er in der aktuellen Saison zusammengenommen auf 63 Minuten Einsatzzeit.
Dabei hatte es gut für ihn begonnen: Dekoriert mit 63 Toren in 121 Spielen erschien er aus Stuttgart an der Säbener Straße und erzielte in den ersten fünf Bundesliga-Partien drei Tore für die Münchner. Sein schleichender Niedergang begann mit der kurzfristigen Verpflichtung von Arjen Robben. Am vierten Spieltag der Saison 2009/2010 wurde Robben zum ersten Mal nach der Pause eingewechselt. Sein erstes Spiel von Beginn an war die Begegnung in Dortmund. Dort wurde Gomez zur Pause trotz eines Tores ausgewechselt. Und fortan meistens nur noch eingewechselt.
Aber warum tut sich Gomez in der Nationalmannschaft und bei Bayern München so schwer? An seinen Qualitäten gibt es keinen Zweifel. Er hat schon die Klasse eines europäischen Top-Stürmers: Gomez’ Problem: Er spielt im falschen System. Sowohl bei den Bayern als auch in der Nationalmannschaft lassen die Trainer mit nur einem zentralen Stürmer im 4-2-3-1-System spielen. Der Bewegungsradius von Gomez ist mit dieser Ausrichtung wesentlich kleiner als in einem 4-4-2-System, wie er es aus seiner Stuttgarter Zeit gewohnt war. Meist hält er sich bei eigenen Angriffen direkt im Strafraum auf und wartet auf Zuspiele.
Gomez braucht für seine athletische, dynamische Spielweise aber viel Platz und Bälle in den Lauf. Er selbst weiß: "Das System ist ein anderes. "Ich habe für meinen Stil, für meine Bewegungen jetzt nicht mehr so viel Platz". Auch die Kritik von Philipp Lahm im November 2009 spielte darauf ab: "Wenn ich einen Gomez kaufe, muss ich sagen: Okay, dann spielen wir mit zwei Spitzen." Bayern Münchens Ehrenpräsident Franz Beckenbauer bemerkte jüngst: "Er scheint mir beim VfB Stuttgart beweglicher und auch spielfreudiger gewesen zu sein. Das muss er halt lernen und umsetzen.
Ein weiteres Problem für Gomez sind seine Mitspieler. Sowohl Podolski und Müller in der Nationalmannschaft auf den offensiven Außenpositionen als auch Franck Ribery und Robben in München sind allesamt extrem torgefährliche Spieler, die eher selbst den Abschluss suchen, anstatt den Mittelstürmer anzuspielen. Damit muss zwar auch Klose leben, doch der ist wesentlich spielfreudiger als Gomez.
Der wirkt oft dagegen teilnahmslos. Und er ist sich auch seines Dilemmas bewusst. Hörte man von ihm in der Vergangenheit nur, sich in der Nationalmannschaft und bei Bayern München durchsetzen zu wollen, so hat er sich, als er vor wenigen Tagen vom Interesse Liverpools hörte, "ernsthaft Gedanken" über eine Ausleihe gemacht.
Gegen Aserbaidschan ließ der Bundestrainer ähnlich spielen wie beim Handball. Die deutsche Nationalelf rund um den Strafraum des Gegners, immer auf der Suche nach der entscheidenden Lücke. Platz gibt es da kaum und deshalb gibt es wohl auch kaum einen Platz in der Nationalmannschaft als auch beim FC Bayern für Mario Gomez.
Zitat
"Jetzt reklamieren die Bayern, doch jetzt ist es zu spät. Man kann doch nicht die Sahne haben wollen, die Kuh und die Bäuerin dazu".
FIFA-Präsident Joseph Blatter über die angemahnten Entschädigungszahlungen vom FC Bayern für Klubs im Fall von Verletzungen von Spielern bei großen Turnieren.
"Wir haben eine gute Mischung im Team. Junge Spieler mit großen Baby-Augen. Auch lustige Typen, die gern mal ein Späßchen machen".
Lewis Holtby, Kapitän der U21-Nationalmannschaft nach dem 3:0 Sieg gegen Nordirland.
Trainer Klopp befürwortet Derby-Boykott
In Dortmund und auf Schalke sind diese beiden Begegnungen die wichtigsten des Jahres. Die Derbys zwischen den Erzrivalen sprengen alles. Doch das Duell in zwei Wochen in Gelsenkirchen droht von den BVB-Fans boykottiert zu werden – und Jürgen Klopp findet das toll. "Ich finde es richtig, dass unsere Leute nicht hingehen und Jan-Klaas Huntelaar finanzieren", sagte der Dortmunder Coach der "Bild". Auslöser des Zoffs ist eine Preiserhöhung von ca. 50 Prozent für die Eintrittskarten. Borussia Dortmund will nun sogar bereits verkaufte Tickets zurücknehmen.
Schalke 04 – Vorstand Peter Peter versteht allerdings die ganze Aufregung und die Welt nicht mehr. "Wir haben doch nur das in der Bundesliga übliche System der Topzuschläge für Topspiele übernommen. Dies gebe es schließlich auch beim DFB".
Italiens Gegner ist verstimmt
Italiens Qualifikationsgegnner Faröer-Inseln ist verstimmt über die miesen Bedingungen auf seinem Trainingsgelände. "Das Gras ist so hoch, dass alle Schafe in unserer Heimat einen Monat bräuchten, um es aufzufressen", sagte Nationaltrainer Brian Kerr vor dem Spiel gegen die Italiener. Das Areal war dem Team von den Italienern zur Vorbereitung auf das EM-Qualifikationsspiel zugewiesen worden. Hat es eigentlich der Weltmeister von 2006 schon nötig, einem Fußballzwerg solche Knüppel zwischen die Beine zu werfen?
Manuel Neuer gibt sich bescheiden
Schalke 04 – Keeper Manuel Neuer hat sehr zurückhaltend auf das große Lob von Trainer Felix Magath reagiert. Dieser hatte den 21-Jährigen in "Bild" als den vielleicht besten Torhüter der Welt bezeichnet. "Ich selbst habe das noch nicht gelesen und bin deshalb schon ein wenig überrascht", sagte Neuer im Interview mit "ran.de" bescheiden. "Ich weiß zwar, dass der Trainer große Stücke auf mich hält, dennoch ist das schon ein komisches Gefühl, so gelobt zu werden", sagte Neuer.
Jörg Butt traut Manuel Neuer viel zu
Bayerns Torhüter Hans-Jörg Butt traut Manuel Neuer im Tor der Nationalmannschaft zu, eine Ära einzuleiten. "Ich gehe davon aus, dass er es schafft. Es liegt an ihm", so der 35-Jährige im "Kicker". Es sei nur vernünftig, dass der Schalker Keeper langfristig das deutsche Tor hüten würde. Er spielt am konstantesten. Aktuell sei Neuer die Nummer 1, sagte Butt. Im Moment sei Neuer besser als seine Konkurrenten Rene Adler (Bayer Leverkusen) und Tim Wiese (Werder Bremen).
Jose Mourinho will jetzt auch noch Sebastian Schweinsteiger
Jose Mourinho hat offensichtlich immer noch nicht genug. Nachdem der Star-Trainer schon jetzt Mesut Özil und Sami Khedira zu Real Madrid geholt hat, soll angeblich jetzt auch noch Mittelfeldspieler Sebastian Schweinsteiger folgen. Mourinho soll das dem Bayern-Profi beim Franz-Beckenbauer-Abschiedsspiel im August gesagt haben. "Ich wollte dich schon letztes Jahr haben. Da habe ich dich aber nicht bekommen. Nächstes Jahr gehörst du aber mir", habe demnach Mourinho zu Schweinsteiger gesagt.
Kaiser-Schelte: Mario Gomez wehrt sich
Mario Gomez hat sich über die Kritik von Franz Beckenbauer, er sei nicht mehr so beweglich wie früher, geärgert. "Wenn unser Ehrenpräsident das sagt, kann ich ihm natürlich nicht widersprechen. Aber letztlich muss ich sagen, dass das nicht die Wahrheit ist", empörte sich der Angreifer in der "Süddeutschen Zeitung". Er sei gut trainiert, daran habe sich gegenüber seinen Stuttgarter Zeiten nichts geändert. Gomez: "Das System ist ein anderes. Ich habe für meine Bewegungen nicht mehr so viel Platz".
Manuel Neuer nimmt Christoph Metzelder in Schutz
Auf Neuzugang Christoph Metzelder rasselte nach dem verpatzten Saisonauftakt viel Kritik ein. Manuel Neuer verteidigte
im Interview mit "ran.de". den Abwehrkollegen. "Bei Christoph lief es noch nicht optimal, dennoch ist er nicht der alleinige Verantwortliche dafür, dass wir bisher nicht erfolgreich sind". Der Torhüter weiter: "Mir ist das alles zu einfach, Christoph die Rolle des alleinigen Sündenbocks zuzuschieben".
Arminia Bielefeld: Christian Ziege präsentiert Sako
Der im Sommer noch der Insolvenz entgangene Zweitligist Arminia Bielefeld stellt die Weichen für eine erfolgreichere Zukunft. Auf der Jahreshauptversammlung des Klubs am Sonntag in der Bielefelder Stadthalle überzeugte der Trainer Christian Ziege die 700 Mitglieder nicht nur mit einer emotionalen Rede, sondern präsentierte auch noch in Morike Sako einen neuen sportlichen Leistungsträger. Der 29 Jahre alte Stürmer unterschrieb bei den Arminen einen Einjahresvertrag.
Sako war zuletzt vereinslos und stand am Ende der abgelaufenen Saison beim FC St. Pauli unter Vertrag.
Zinedine Zidanes Sohn sorgt bei Real Madrid für Furore
Erzo Zidane, der älteste Sohn von Zinedine Zidane sorgt in den Jugendmannschaft von Real Madrid für Furore. "Die Ballbehandlung, die Technik und der Stil des 15-Jährigen ähnelten exakt dem Spiel des Vaters", berichtete das spanische Sportblatt "AS" am Sonntag. Reals Generaldirektor Jorge Valdano sagte: "Der Junge ist in jeder Hinsicht ein Ebenbild seines Vaters".
Der Zidane-Sohn spielt wie der Vater auf der Position des Regisseurs. Um ihn vom Druck des berühmten Vaters zu befreien, war er bei Real Madrid mit dem Nachnamen der Mutter als Enzo Fernandez angemeldet worden.
Das Maracana schließt seine Pforten für zwei Jahre
Einen Höhepunkt darf das Maracana-Stadion noch erleben- dann wird die Kultstätte zur Baustelle. Nach dem Spiel in der brasilianischen Fußball-Meisterschaft zwischen Flamengo Rio de Janeiro und dem FC Santos werden die Bauarbeiten an der 60 Jahre alten Traditionsarena begonnen. Schließlich soll dort 2014 das Spiel der Spiele stattfinden: das WM-Finale beim Turnier in Brasilien.
Und auch bei den Olympischen Spielen 2016 soll das Maracana eine entscheidende Rolle spielen. Geplant ist dort derzeit die Austragung der Eröffnungs- und Abschiedsfeier. Die geschätzten Kosten für die Renovierung belaufen sich auf 312 Millionen Euro.
Ein paar Plätze wird das Maracana, benannt nach dem Stadtteil des Standorts, einbüßen. Derzeit bietet es noch 88 000 Zuschauern Platz., nach dem Umbau verringert sich die Kapazität auf 83 000 Zuschauer. Dafür soll die Sicht deutlich verbessert werden.
Einst bot das Estadio Mario Filho, wie es offiziell heißt, etwa 200 000 Zuschauern Platz und galt als das größte Fußballstadion der Welt. Dort erlebte die Selecao 1950 allerdings ihre schwärzeste Stunde, als sie den WM-Titel gegen Uruguay noch verspielte. Das Ereignis ging als "El Maracanazo" in die Geschichte ein. Noch heute verwendet man für den Sieg des Außenseiters diesen Ausdruck.
Dennoch ist das Stadion Kult für die Brasilianer. "Das Maracana ist ein ganz besonderer Ort für alle Brasilianer – und vor allem für mich", so der Weltfußballer des vergangenen Jahrhunderts Pele. "In diesem Stadion habe ich mein erstes Tor für die Auriverde gegen Argentinien erzielt, und hier konnte ich auch, viele Jahre später, das eintausendste Tor meiner Karriere feiern. Über 1.700 Spieler haben auf diesem Rasen gespielt, und die Atmosphäre im Maracana ist einzigartig auf der Welt".
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"Die Frau an der Kasse hat gar nichts gesagt, sie wollte nur das Geld von mir".
Nationaltorhüter Manuel Neuer auf die Frage, wie bei seinem Drogeriebesuch in Köln der Kontakt zu den "normalen" Menschen sei.