Paul Breitner: FC Bayern wird doch noch Deutscher Meister
Paul Breitner hat den Glauben an den Meistertitel für den FC Bayern noch nicht verloren. "Wir werden Meister, so lange, bis es mal mathematisch nicht mehr gehen sollte", sagte der Weltmeister von 1974 der "Münchner Abendzeitung". Doch die Statistik spricht gegen den Bayern-Chefscout. Bisher hat kein Team, das zu einem vergleichbaren Zeitpunkt der Saison 12 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze hatte, noch den Meistertitel gewonnen. In der vergangenen Saison hatte der FC Bayern nach elf Spielen drei Punkte mehr auf dem Konto.
FC Schalke 04: Große Ehre für Jefferson Farfan
Felix Magath, der beim FC Schalke 04 eigentlich alles verkauft, was genug Geld in die Kassen spült, hat den Peruaner Farfan für unverkäuflich erklärt. "Jefferson zu verkaufen ist überhaupt kein Thema. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er zu diesen Vereinen wechseln will", sagte der Coach mit Blick auf die Angebote von Valencia, Atletico Madrid und dem FC Sevilla. Farfan sei ein Klasse-Stürmer, urteilte Magath in "Bild". "Den geben wir doch nicht her".
FC Bayern München: Uli Hoeneß geht auf Tauchstation
Uli Hoeneß macht bei den Bayern auf beleidigte Leberwurst. Nach dem verbalen Schlagabtausch mit Trainer Louis van Gaal will der Präsident auf Tauchstation gehen. "Ich werde bis Weihnachten nichts mehr sagen. Aus allem, was ich sage, wird doch eine ‘Hype’ gemacht. Ich werde meine Kommentare auf Null zurückfahren", sagte Hoeneß der "Bild". Erst wenn er das Gefühl habe, dass sich alles wieder etwas stabilisiert hat, werde er sich äußern, so Hoeneß.
Hertha BSC protestiert gegen Ramos-Sperre
Hertha BSC wird die vom DFB geforderte Sperre für Adrian Ramos nicht akzeptieren. Der Kolumbianer soll nach seiner "Roten Karte" beim 0:1 in Paderborn für ein Spiel gesperrt werden. Die Berliner lehnen die vom DFB ausgesprochene Sperre ab. Der Kolumbianer habe schließlich überhaupt nichts gemacht:
Anmerkung: Es ist wirklich unglaublich, wie unterschiedlich die Schiedsrichter pfeifen. Wird ein Gegenspieler nur mal angehaucht, wird die "Rote Karte" gezogen und bei wirklich schwerwiegenden Fouls, wo die Gesundheit des Gegners auf dem Spielt steht, gibt es oft nicht mal eine "Gelbe Karte". Es wird höchste Zeit, dass der DFB endlich mal mit seinen Schieds- und Linienrichtern, die ebenso oft daneben liegen, zu Fielmann geht und ihnen eine anständige Brille verpassen lässt, damit zukünftig derart krasse Fehlentscheidungen vermieden werden.
WM-Überschuss für alle Bundesliga-Klubs
Alle 36 Klubs aus der 1. und 2. Bundesliga werden am nationalen Überschuss aus der WM-Endrunde in Südafrika beteiligt. Die Klubs erhalten demnach insgesamt 1,92 Millionen Euro. Davon werden 50 % gleichmäßig für alle Vereine ausgeschüttet, die verbleibenden 50 % werden entsprechend der Anzahl der abgestellten deutschen Nationalspieler anteilig verteilt.
Bill Clinton präsentiert die US-Bewerbung
Ex-Präsident Bill Clinton wird am 1. Dezember die Bewerbung der USA für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 präsentieren. Die FIFA entscheidet am 2. Dezember über die Termine 2018 und 2022. Neben den USA haben sich für 2022 auch noch Katar, Japan, Australien und Südkorea beworben.
Franz Beckenbauer: Keine Harmonie in der Mannschaft des FC Bayern
Franz Beckenbauer hat die Kluft zwischen dem Abschneiden in der Champions League und der Bundesliga beklagt. "Die Mannschaft ist einfach nicht stabil. Da lässt man sich zu sehr von den Erfolgen in der Champions League täuschen. Im Moment herrscht jedenfalls keine Harmonie in der Mannschaft", sagte der Kaiser bei "Sky". "Ohne Robben und Ribery ist die Mannschaft, ich würde nicht sagen nur Mittelmaß. Es ist immer noch eine gute Mannschaft, aber keine exzellente".
Manager Heidel: Mainz hat keine Krise
Christian Heidel hat nach zuletzt 4 Niederlagen in 5 Pflichtspielen die Erwartungen gedämpft. "Wir rufen keine Krise aus. Es war doch nicht zu erwarten, dass wir 34 Spiele gewinnen. Wir klagen auf hohem Niveau", sagte der Manager des Tabellenzweiten. "Uns fehlt das Frische, der Wille und das Aggressive. Wir müssen auf den motivierten Weg zurückfinden", erklärte der 47-Jährige die augenblickliche Situation.
Bayer Leverkusen: Sam ist die Entdeckung
Sidney Sam ist die Entdeckung bei Bayer Leverkusen. Nach der Partie gegen den FC Schalke 04 zeigte sich der Neuzugang aus Kaiserslautern auch im Spiel gegen seinen alten Klub in Galaform und erzielte gleich zwei Treffer, wovon eines sicher Tor des Monats bzw. sogar Tor des Jahres werden könnte. Jedenfalls zollte selbst Trainer Jupp Heynckers bei diesem Treffer Sam Beifall. Während allerdings Jupp Heynckes Sam nicht gleich in den Himmel heben wollte, sind die Mitspieler voll des Lobes über ihn. "Er hat sich toll integriert", sagte Nationaltorhüter Rene Adler und Kapitän Simon Rolfes sieht es genauso. Sam selbst gibt sich bescheiden. "Ich bin auf einem guten Weg, aber ich muss mich weiter verbessern".
Borussia Dortmund super – Werder Bremen blamiert
Ein Tor-Festivals zum Abschluss des 11. Spieltages. Nicht nur Borussia Dortmund gewann beim durch berechtigten Platzverweis dezimierten Team von Hannover 96 mit 4:0 und baute damit seine Führung an der Tabellenspitze aus. Auch der VfB Stuttgart legte beim 6:0 über den derzeitigen Krisenklub Werder Bremen mächtig nach. Der VfB kletterte dadurch mit Trainer Keller aus dem Bundesligakeller. Im 3. Spiel drehten die Leverkusener nach der 1:0 Führung der Lauterer den Spieß noch um. Entscheidend waren dabei die zwei Tore von Sidney Sam.
Werder Bremen: Tim Wiese schämt sich für die Vorstellung in Stuttgart
Tim Wiese hat wieder einmal die Nase gestrichen voll. "Wie wir in Stuttgart aufgetreten sind, das ist schon mehr als peinlich. Ich schäme mich für uns. Jeder andere aus dem Team sollte sich auch schämen. Es ist immer das Gleiche. Es fehlt an der Einstellung", zeigte sich der Torhüter in der "Bild" geschockt. Nach der vierten Pleite in 13 Tagen war Trainer Thomas Schaaf restlos bedient. "Wir waren sehr, sehr schlecht. Wir haben keine Gegenwehr geleistet".
Zettel-Ewald will Arminia Bielefeld retten
Ewald Lienen wird neuer Trainer bei Arminia Bielefeld. Er soll die Arminia vor dem Sturz in die Drittklassigkeit bewahren. Der Tabellenletzte der 2. Bundesliga präsentierte am Montag seinen neuen Chefcoach., der mit einem Vertrag bis Juni 2011 ausgestattet wird. Schafft er den Klassenverbleib, verlängert sich der Kontrakt um ein Jahr. "Das ist keine Allerweltssituation. Ich weiß nicht, ob ich von Optimismus sprechen kann, aber auf jeden Fall von Enthusiasmus", sagte Ewald Lienen.
"Wir haben Herrn Lienen als jemanden mit Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft kennengelernt", begründete der Präsident Wolfgang Brinkmann die Entscheidung, die auch durch die tatkräftige Unterstützung der Sponsoren zustande gekommen sei, wie der Clubchef betonte.
Lienen, der 1974 seine Profikarriere bei den Ostwestfalen begann, wird seine Aufgabe mit seinem langjährigen Co-Trainer Abder Ramdane angehen. Zuletzt war der 56-Jäh
rige beim griechischen Erstligisten Olympiakos Piräus unter Vertrag. Am Samstag im Heimspiel gegen Osnabrück wird Lienen zum ersten Mal auf der Bank sitzen. Die zweite Liga kennt er noch aus seiner Zeit bei 1860 München.
Bereits in der Nacht zum Montag fiel die Entscheidung für Lienen, der nach 27 Jahren in seine ostwestfälische Heimat zurückkehrt. Rudi Bommer war zu diesem Zeitpunkt schon aus dem Rennen. Der Finanzgeschäftsführer Ralf Schatzmeier, der Lienen noch aus Zeiten bei Hannover kennt, ist von der Arbeit des Fußballlehrers voll überzeugt. "Ich weiß, was auf Arminia zukommt – in positiver Hinsicht. Was den Klassenverbleib anbetrifft, bin ich zuversichtlich".
Bei seiner Vorstellung auf der Bielefelder Alm betonte Lienen seine Verbundenheit zum Club der Region. "Arminia ist für mich eine Herzensangelegenheit. Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen", sagte er. Die Aufgabe sei eine Herausforderung. Sein Vorgänger Christian Ziege, der bei den Ostwestfalen zu Saisonbeginn seine erste Trainerstelle angetreten hatte, war am Samstag nach einer weiteren Pleite beurlaubt worden.