Dardai von Hertha BSC Berlin: "Uns fehlen die Schweine"
Herthas Mittelfeldspieler Pal Dardai hat als Grund für den Absturz des Hauptstadt-Klubs den Mangel an Kämpfer-Typen ausgemacht. "Das sind durch die Bank fast alles liebe Schwiegersöhne. Es fehlen die Schweine, die fiesen Charaktere", sagte Dardai der "Berliner Zeitung". Auf dem Feld müsse man sich wehren und Dinge tun, die den Gegner beeindruckten. "Wir beeindrucken doch nur durch unsere Freundlichkeit. Das hört sich bitter an, ist aber die Wahrheit", meinte der Ungar.
Hertha BSC: Drobny platzt der Kragen
Hertha BSC sitzt im Tabellenkeller fest. Die Berliner werden die "Rote Laterne" nicht los. Ein Grund dafür ist der schlechteste Sturm der Liga (21 Treffer). Keeper Jaroslav Drobny platzte nach der 0:1 Niederlage in Hamburg der Kragen. "Ohne Tore kann man nicht gewinnen. So steigt man ab", so der Tscheche in der "Bild". "Unsere Stürmer müssen endlich aufwachen, es ist höchste Zeit". Artur Wichniarek (kein Saisontor) sagte zur Kritik: "Ich verstehe Jaroslav". Auch Theofanis Gekas meinte: "Drobny hat Recht".
Heute abend spielt der FC Bayern München in Florenz um den Einzug ins Viertelfinale.
Seit dem Titelgewinn 2001 ist der deutsche Rekordmeister nicht mehr über das Viertelfinale hinausgekommen:
94/95 Halbfinale Ajax Amsterdam 0:0 2:5
97/98 Viertelfinale Borussia Dortmund 0:0 0:1
98/99 Finale Manchester United 1:2
99/00 Halbfinale Real Madrid 0.2 2:1
00/01 Finale Valencia (Bayern Sieger) 5:4 n.E.
01/02 Viertelfinale Real Madrid 2:1 0:2
02/03 Vorrunde ausgeschieden
03/04 Achtelfinale Real Madrid 2:1 0:2
04/05 Viertelfinale FC Chelsea 2:4 3:2
05/06 Achtelfinale AC Mailand 1:1 1:4
06/07 Viertelfinale AC Mailand 2:2 0:2
08/09 Viertelfinale FC Barcelona 0:4 1:1
Franck Ribery will sich noch im März entscheiden
Das Rätsel um die berufliche Zukunft von Bayern Münchens Dribbelkönig Franck Ribery wird offenbar noch im März geklärt. "Das wird sich in zwei bis drei Wochen entscheiden", sagte der Franzose in der Fernsehsendung "Telefoot". Medienberichten, wonach er sich bereits für Real Madrid entschieden habe, wies Ribery zurück. Chelsea und Barcelona seien ebenfalls sehr interessiert. Aber die Münchner Fans dürfen noch hoffen. "Das bedeutet nicht unbedingt, dass ich Bayern verlassen werde. Man muss sehen", sagte der offensive Mittelfeldmann.
Juventus Turin will Ribery für Diego tauschen
Juventus Turin ist offenbar an einer Verpflichtung von Franck Ribery interessiert. Wie die italienische Sportzeitung "Corriere dello Sport" berichtete, hat Juve den Bayern ein Tauschgeschäft mit dem ehemaligen Bremer Diego vorgeschlagen. An dessen Verpflichtung hatte der italienische Rekordmeister schon im vergangenen Jahr Interesse gezeigt. Juve sei bereit, Diego abzugeben, für den die Turiner im vergangenen Jahr eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro an Werder Bremen gezahlt hatten. Laut dem Bericht sei Diego zudem nicht abgeneigt, nach Deutschland zurückzukehren.
Werder Bremen: Tim Wiese will ins DFB-Tor
Beim 2:2 zwischen Werder Bremen und dem VfB Stuttgart waren vor allem die Torhüter Wiese und Lehmann mit ihren tollen Aktionen sehr auffallend. Entsprechend selbstbewusst untermauerte Bremens Keeper Tim Wiese seine Ambitionen auf seine Chance als Nummer 1. "Ein Tim Wiese gibt niemals auf. Es sind ja noch ein paar Wochen", so der 28-Jährige in der "BamS".
Auch VfB-Torhüter Jens Lehmann sprach über seine Zukunft. "Eigentlich plane ich ja, am Ende der Saison aufzuhören. Aber man weiß ja nie so genau", sagte der 40-Jährige.
Frankreichs Präsident sagte den Schlägern in den Stadien den Kampf an
Eigentlich ist Paris St. Germain im Moment in der Versenkung verschwunden, für Aufsehen sorgen nur die gewalttätigen Fans des zweimaligen Meisters. Nach den schweren Ausschreitungen im letzten Liga-Spiel gegen Marseille, bei denen ein Mann schwer verletzt wurde, hat sich sogar Staatspräsident Nicolas Sarkozy eingeschaltet. Er will jetzt knallhart durchgreifen. "Ich werde mit dem Innenminister Hartefoux dafür sorgen, dass diese Schläger aus unseren Stadien verschwinden", sagte der bekennende PSG-Fan.
Bayern-Präsident Uli Hoeneß fordert Konsequenzen für Kempter
Uli Hoeneß hat Konsequenzen für Schiedsrichter Michael Kempter gefordert. "Man kann jetzt nicht zur Tagesordnung übergehen und so tun, als würde diese Mail nicht existieren", sagte Hoeneß. Er wertete es dabei als nicht mildernd, dass es sich bei der Mail an Manfred Amerell um privaten Schriftverkehr handele. Amerell hatte in der Sat 1-Sendung "Kerner" eine E-Mail öffentlich gemacht, in der es vor der Niederlage der Bayern in der Champions League am 11. April 2007 gegen AC Mailand hieß: "Hoffentlich fliegen die Bayern gleich raus".