Theo Zwanziger: Nachfolger von Jogi Löw wird Jogi Löw
DFB-Präsident Theo Zwanziger sagte in einem Interview mit der "Sport Bild", dass Jogi Löw Nachfolger von Jogi Löw wird. Theo Zwanziger kann sich auch nach der Europameisterschaft 2012 keinen anderen Bundestrainer als Jogi Löw vorstellen. "Trotz meiner Wertschätzung für Jürgen Klopp heißt für mich der nächste Bundestrainer auch wieder Jogi Löw". Dass er Jogi Löw vor der ersten Vertragsverlängerung 2010 ein Ultimatum gestellt hatte, tue ihm heute noch weh, so Zwanziger. "Wir sind damals drei, vier Tage regelrecht sprachlos gewesen, das war ein entscheidender Fehler, der uns nie mehr passieren wird".
Mesut Özil setzt Standard für Real-Zukunft
Mesut Özil wird nach seinen konstant guten Leistungen für Real Madrid weiter wie ein Held gefeiert. Manager George Valdano hält den deutschen Nationalspieler für den Grundstein für die Zukunft. "Özil wird den Standard für das nächste Jahrhundert bei Real setzen", sagte Valdano. Er ist der Typ Spieler, den Madrid so sehr liebt. Er bereitete beim 3:1 Sieg bei Racing Satander wieder zwei Tore durch Benzema vor.
Frankfurt: Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen kritisiert Michael Skibbe
Vorstandschef Heribert Bruchhagen hat beim abstiegsbedrohten Bundesliga-Klub Eintracht Frankfurt die Arbeit von Trainer Michael Skibbe kritisiert ."Wir gewinnen an keiner Stelle auf dem Spielfeld eine Eins-gegen-Eins-Situation, unser Spiel ist zu berechenbar und vorhersehbar. Wir brauchen wesentlich mehr Spritzigkeit", sagte der 62-Jährige der Frankfurter Rundschau. Die Frankfurter Eintracht hat nur drei Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Hinter verschlossenen Türen soll schon Marcel Koller als Ersatz für Skibbe parat stehen.
Trainer-Verschleiß beim FC Bayern München
Der Trainer-Posten beim FC Bayern ist zum Schleudersitz geworden. In 24 Jahren waren nur zwei von vierzehn Trainern länger als drei Jahre am Ruder – Heynckes von 1987 – 1991 und Ottmar Hitzfeld von 1998 – 2004. Die Trennung von Louis van Gaal zum Saisonende erfolgt, weil man sich angeblich über die strategische Ausrichtung nicht einig wurde. Die Frage muss allerdings erlaubt sein, warum über die strategische Ausrichtung mit van Gaal nicht bereits vor seiner Verpflichtung gesprochen wurde. Über die Aussage der Verantwortlichen des FC Bayern kann man nur den Kopf schütteln.
Felix Magath weiß nichts von einem Abschied
Trainer Magath hat nach eigener Aussage keine Kenntnis von einem bevorstehenden Abschied zum Saisonende beim FC Schalke 04. "Ich weiß von nichts. Ich gehe davon aus, dass ich meinen Vertrag bis 2013 erfülle", sagte der Coach dem "kicker".
Nach dpa-Informationen hat der Aufsichtsrat des FC Schalke 04 beschlossen, die Zusammenarbeit mit dem Vorstandsmitglied Magath vorzeitig zu beenden. Zuvor hatte schon die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" von der Trennung berichtet. Nach Informationen der "Bild" soll der Freiburger Coach Robin Dutt der Wunschkandidat der Schalker sein. Sollte die Trennung von Felix Magath schon vor Saisonende erfolgen, stehe mit Otto Rehhagel, der seine Zusage schon gegeben haben soll, ein Trainer bis zum Saisonende zur Verfügung.
FC Arsenal wütet gegen Schiedsrichter Busecca
Nach dem Platzverweis von Arsenal-Spieler Robin van Persie beim Champions- League-Spiel in Barcelona steht Schiedsrichter Massimo Busecca in der Kritik von Trainer Arsene Wenger. "Der Platzverweis ist ein kompletter Witz. Wie kann ich den Pfiff hören, wenn 95 000 Barca-Fans wie die Wilden schreien und johlen", regte sich der Stürmer van Persie auf. Busacca hatte den Holländer wegen Ballwegschlagens in der 56. Minute vom Platz gestellt, kurz nachdem die Engländer den Ausgleichstreffer erzielt hatten. "Wie kann man nur ein Fußballspiel auf diese Weise zerstören", wütete Arsenal-Trainer Arsene Wenger.
Morddrohungen gegen HSV-Aufsichtsrats-Mitglied
Nach der geplatzten Vertragsverlängerung mit dem Vorstands-Vorsitzenden Bernd Hoffmann gerät die Situation beim Hamburger Sportverein außer Kontrolle. Weil er gegen Klub-Chef Bernd Hoffmann votierte, hat Aufsichtsratsmitglied Marek Erhardt zwei anonyme, telefonische Morddrohungen erhalten. "Die Anrufer sprachen mit verstellten Stimmen und richteten ihre Drohungen gegen meine Familie und mich", sagte der 41-Jährige dem Hamburger Abendblatt. Erhardt alarmierte die Polizei und stellte Strafantrag gegen Unbekannt. Marek Erhardt ist Enkel des verstorbenen Komikers "Heinz Erhardt" und war jahrelang Stadionsprecher beim HSV.
Hamburger Sportverein: Schuhverkäufer sagt ab
Der neue Aufsichtsrats-Vorsitzende Ernst-Otto Rieckhoff scheint von einem Fettnäpfchen ins nächste zu treten. Nachdem der schon von ihm so groß angekündigte Matthias Sammer als neuer Sportdirektor angekündigt wurde und absagte, hat nun auch der von der "Bild" bezeichnete Schuhverkäufer Björn Gulden als Nachfolger von Bernd Hoffmann dem HSV eine Absage erteilt. Wie Matthias Sammer lässt auch Björn Gulden die Hamburger richtig alt aussehen. Björn Gulden, Chef der Billig-Schuhmarke Deichmann hat jedenfalls abgesagt. "Für Herrn Gulden steht ein Wechsel zum HSV überhaupt nicht zur Debatte", stellte der Pressesprecher des Schuhkonzerns klar. Gulden galt als Wunschkandidat des gesamten Hamburger Aufsichtsrates.
Armin Veh hat die Nase vom HSV gestrichen voll
Jetzt ist es offiziell. Der HSV muss sich für die neue Saison einen neuen Trainer suchen. Armin Veh macht von seiner Option Gebrauch, aus seinem Zweijahresvertrag auszusteigen. "Aufgrund der derzeitigen Lage beim HSV werde ich in der nächsten Saison nicht mehr beim HSV sein", sagte Veh. "So etwas wie beim HSV habe ich noch bei keinem Verein erlebt. So kann man doch nicht arbeiten. Hier geht es auch nicht mehr um Fußball. Der HSV befindet sich in einer sehr kritischen Situation", fuhr Veh fort. Wer seine Nachfolge im Sommer antritt, ist zur Zeit noch offen. Zuletzt wurden Ralf Rangnick und Michael Laudrup genannt, der zurzeit bei Real Mallorca unter Vertrag steht.
Aufsichtsrats-Chef Ernst-Otto Rieckhoff übt heftige Kritik
Nach dem Aus für HSV-Klub-Chef Bernd Hoffmann hat Ernst-Otto Rieckhoff erbost auf die Kritik an einigen Aufsichtsräten reagiert. "Ich verurteile die öffentlichen Verleumdungen, Unterstellungen und Beleidigungen gegen einzelne Aufsichtsräte, die zum Teil auch in den Medien erhoben wurden", sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrates. Die Grenze des Zumutbaren sei deutlich überschritten worden. Für die Verlängerung des am 31. Dezember auslaufenden Vertrages von Bernd Hoffmann hatte es nicht die nötige Mehrheit gegeben.
Fluktuation in der Bayern-Wohngemeinschaft hat sich merklich erhöht
Aus der Welt der Wohngemeinschaft ist das Phänomen des dritten Einwohners bekannt. Er tritt dann auf, wenn sich Freunde zu einer WG zusammentun und dann noch einen externen Mitbewohner suchen. In dem dritten Zimmer herrscht meist ein reges Kommen und Gehen, und ähnlich so ist es auch im Trainerbüro von Bayern München, das Louis van Gaal spätestens am Saisonende räumen
muss.
Die Fluktuation in der Bayern-WG hat sich seit dem Auszug des letzten Langzeit-Trainers Ottmar Hitzfeld 2004 merklich erhöht. Die Führungsclique um Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge hat viele Kandidaten ausprobiert, aber irgendetwas hat immer nicht gepasst. Nach Felix Magath und Jürgen Klinsmann erwies sich auch Louis van Gaal als untauglich.
Dabei war der Niederländer doch ihr Wunschkandidat gewesen. Als ihre schöne Trophäenvitrine ihnen irgendwann zu langweilig wurde, wollten sie einen Konzepttrainer, der den Bayern etwas mehr Identität einhaucht, um jedes Jahr die Champions League und damit das große Geld zu erreichen. Vorbild war der große FC Barcelona, der mit seinem vereinseigenen Trademark-Fußball die Welt verzückt.
Deswegen holten sie van Gaal, einen der renommiertesten Spielphilosophen der Fußballwelt. Dass er kaum zwei Jahre später wegen der "unterschiedlichen Auffassung über die strategische Ausrichtung des Klubs" wieder gehen muss, ist eine Niederlage, die vielleicht schwerer wiegt als das wahrscheinliche Verpassen der Champions League.
So langsam müssen sich die Freunde in der FCB-Clubetage nämlich nun doch fragen lassen, wen oder was sie da eigentlich suchen. Womöglich haben sie die eigene Identität inzwischen so verinnerlicht, das es ihnen einfach kein Zugezogener mehr rechtmachen kann. Statt Deutschlands Barca ist Bayern nur das Real von der Isar. Wie die ewig von ihrem eigenen großartigen Dasein beseelten Weißen aus Madrid findet der Verein einfach nicht den Einen. Der Verein steht wieder da, wo er vor Louis van Gaal stand. Vielleicht ist er jetzt noch ein bisschen konzeptloser als vorher. Wer soll nun kommem? Das ist die eine Frage. Die viel größere Frage bei Bayern München aber ist: Was soll nun kommen?
Note 1 für Uli Hoeneß und Manuel Neuer
Uli Hoeneß wird ja sehr oft kritisiert, ob berechtigt oder unberechtigt bleibt mal dahingestellt. Jetzt hat sich Uli Hoeneß aber sehr sportlich verhalten. Nach der 0:1 Pleite der Bayern gegen den FC Schalke 04 war er nämlich stinksauer – und zwar auf die Bayern-Fans. Der Grund: Die Anfeindungen gegen den Schalker Keeper Manuel Neuer.
"Das war ganz schlimm. Das hat mir richtig weh getan. Am liebsten wäre ich während des Spiels hinuntergelaufen und hätte das Mikrofon in die Hand genommen. Ich habe mich nach dem Spiel auch sofort bei Manuel Neuer für die Unverschämtheiten unserer Fans entschuldigt", sagte er der "tz". Und weiter: "Das war zum ersten Mal seit langen, langen Jahren, dass ein Gast hier so beleidigt und behandelt wurde. Das ist nicht Bayern München, das ist nicht mein Bayern München".
Manuel Neuer hat bestätigt, dass Uli Hoeneß sich sofort nach dem Spiel bei ihm für das Verhalten der Bayern-Fans entschuldigt hat. Er habe sofort die Entschuldigung angenommen und damit sei die Sache auch erledigt. Manuel Neuer war während des gesamten Spiels von den Bayern-Fans in übelster Weise beschimpft und sogar mit Obst beschmissen worden.
Jogi Löw: Wir sind titelreif
Jogi Löw hält die deutsche Nationalmannschaft für gut genug, um die Europameisterschaft 2012 zu holen. "Wir sind jetzt reif, den Titel zu gewinnen", sagte der Bundestrainer schränkte aber auch ein: "Wer weiß, was in eineinhalb Jahren ist." Fußball ist ein sehr schnelllebiges Geschäft. Die Spanier seien für Löw noch immer das Maß aller Dinge. Er überlege immer wieder, wie sie zu schlagen seien. "Ich habe allerdings bis heute noch keine vernünftige Lösung gefunden", so der Bundestrainer.
Hoffenheim wie es sinkt und kracht
Bei der TSG Hoffenheim hängt der Haussegen aber richtig schief. Nach dem Flaschentritt von Vedad Ibisevic bei der Pleite gegen Mainz 05 geht jetzt Josip Simunic auf die Barrikaden. Unter dem Vorwand einer Muskelverhärtung im Oberschenkel hat der Innenverteidiger die Reise zum Spiel nach Gladbach abgesagt. Laut "Bild" ist jedoch der Kroate für zwei Wochen suspendiert. "Man hat den Eindruck, er wolle seinen Abgang provozieren", sagte Hoffenheims Manager Ernst Tanner. Der 33-Jährige mache schon seit einigen Wochen nur noch Ärger.
Italienische Klubs unter Verdacht
In Italien sind 14 Klubs der Serie A und 16 Klubs der Serie B wegen Unregelmäßigkeiten bei den Gehaltszahlungen an die Spieler im Visier des Fußball-Verbandes geraten. Die Vereine werden verdächtigt, das Geld entgegen den Vorschriften nicht auf die Konten überwiesen zu haben, die vom Verband kontrolliert werden. Welche Vereine betroffen sind, wurde nicht bekannt. Laut der Zeitung "La Republica" müssen jetzt 30 Vereine um ihre Lizenz fürchten.
Bestechung auch in Österreich
Wettpate Ante Sapina soll auch in Österreich Spieler bestochen und damit sechsstellige Beträge gewonnen haben. Auch Alexander Zickler, ehemaliger Bayern-Spieler, und Steffen Hoffmann sind betroffen. Das geht aus der Anklageschrift gegen den mutmaßlichen Haupttäter im Fußball-Wettskandal und seiner fünf Helfer hervor, die sich ab dem 21. März vor dem Bochumer Landgericht verantworten müssen.
BVB-Punkte machen Kohle
Der Durchmarsch in Richtung Meisterschaft zahlt sich für Borussia Dortmund im wahrsten Sinne des Wortes aus. "In der laufenden Saison werden wir unsere Sponsoring-Einnahmen auf bis zu 50 Millionen Euro steigern", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dem "Focus", was eine Steigerung von ca. 30 % zum Vorjahr bedeutet. Auch der Wert der BVB-Aktien hat sich im vergangenen halben Jahr verdreifacht und liegt derzeit bei rund drei Euro.
Joseph Blatter: Orange Karte für Uli Hoeneß
FIFA-Boss Joseph Blatter hat die Kritik an der WM-Vergabe der FIFA von Bayern-Präsident Uli Hoeneß mit harschen Worten gekontert. "Was Hoeneß gesagt hat, das ist natürlich im Unterton ein Angriff auf die Integrität meiner Person", sagte der FIFA-Präsident in einem Interview mit dem ZDF. Eigentlich verdient er dafür die "Gelbe Karte", die schon sehr nach "Orange" aussieht.
Uli Hoeneß hatte die Vergabe der WM 2018 an Russland und 2022 an Katar als eine der größten Fehlentscheidungen gebrandmarkt und indirekt mit Korruption in Verbindung gebracht.
Zitat
"Was soll denn passieren? Sollen wir die Spieler raus schmeißen? Den Trainer? Den Medienchef? Den Sportdirektor? Ich kann mich nicht als FC Bayern damit beschäftigen, was passiert, wenn wir in Hannover verlieren."
Sportdirektor Christian Nerlinger auf die Fragen von Journalisten, was passiert, wenn der FC Bayern am Wochenende in Hannover verliert.
Nach Pokal-K.O. der Bayern mahnt Rummenigge zur Ruhe
Nach dem zweiten Titel-K.O. in dieser Saison hat Karl-Heinz Rummenigge vor Aktionismus beim FC Bayern gewarnt. "Wir tun jetzt gut daran, Ruhe zu bewahren", sagte der Vorstands-Vorsitzende nach der unerwarteten 0:1 Niederlage im Pokal-Halbfinale gegen FC Schalke 04. Eine Diskussion über Trainer Louis van Gaal führe er nicht, und ich habe auch nicht den Eindruck, dass sie sonst jemand beim FC Bayern führt oder noch führen wird.
Manuel Neuer: Rummenigge sagt "sorry"
Karl-Heinz Rummenigge waren die Hass-Tiraden der Bayern-Fans gegen den Schalker Keeper Manuel Neuer peinlich. "Ich akzeptie
re diese Aktion nicht", sagte der Vorstands-Vorsitzende nach der 0:1 Pokal-Pleite. "Der FC Bayern und das ganze Land Bayern sind bekannt für Gastfreundschaft. und der Junge hat dem FC Bayern nichts getan. Ich möchte mich deswegen im Namen des FC Bayern bei Manuel Neuer entschuldigen". Unser Nationaltorhüter war in der Allianz-Arena mit Pfiffen und Anti-Neuer-Plakaten attackiert worden.
Jogi Löw: Abstiegskampf härtet ab
Bundestrainer Jogi Löw sieht die Nationalspieler von Werder Bremen und dem VfB Stuttgart im Abstiegskampf reifen. "Für Spieler wie Per Mertesacker, Tim Wiese, Christian Träsch, Serdar Tasci und Cacau ist der Abstiegskampf eine Herausforderung", sagte er der "Bild". Sie stünden jetzt in jedem Spiel in der Verantwortung. Daran könnten sie wachsen. Jogi Löw plädierte auch für einen Wechsel von Miroslav Klose zu Borussia Dortmund. "Ich könnte das sehr gut nachvollziehen", so der Bundestrainer.
Sportdirektor Max Eberl: Am Ende überm Strich stehen
Max Eberl hat davor gewarnt, Borussia Mönchengladbach im Kampf um den Klassenerhalt vorzeitig abzuschreiben. "Es geht jetzt nicht darum, nach fünf oder sechs Spieltagen in der Rückrunde die Abstiegsplätze verlassen zu haben. Nach 34 Spieltagen muss man über dem Strich stehen", sagte der Fohlen-Sportdirektor dem "kicker". "Kaiserslautern hatte in der Winterpause elf Punkte Vorsprung vor uns, jetzt sind es noch fünf. Und man darf nicht vergessen, dass Kaiserslautern noch zu uns kommen muss", sagte Eberl.
Streit um 50+1-Regel
Die Liga steht zu Eilers. Im Streit um die 50+1-Regel im deutschen Profi-Fußball hat der Liga-Vorstand einen Befangenheitsantrag von Hannover 96 gegen den vom Ligaverband benannten Schiedsrichter Götz Eilers als unbegründet zurückgewiesen. Wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Montag mitteilte, hat das Gremium den Antrag der Niedersachsen neun Monate nach der Bestellung von Eilers sowohl für zeitlich verspätet als auch für inhaltlich unbegründet zurückgewiesen. Auch das Eilers zuvor als Chefjustitiar beim DFB tätig war, lasse keine Zweifel an seiner Unabhängigkeit aufkommen.
Die 50+1-Regel legt fest, dass die Stimmenmehrheit der Liga-Kapitalgesellschaften bei den Stammvereinen bleiben muss. Dagegen hatte Hannover 96 im vergangenen Jahr beim Ständigen Schiedsgericht geklagt.
Anmerkung: Wann merkt eigentlich der Betonkopf "Präsident Kind von Hannover 96", dass er auf dem falschen Dampfer sitzt. Will er eigentlich die chaotischen Zustände in der englischen, spanischen und italienischen Liga nicht sehen. Manchmal kann man über die Engstirnigkeit eines Präsidenten nur noch den Kopf schütteln.
Hannover 96: Einmal FC Bayern schlagen geht immer
Vor dem Kracher Hannover 96 gegen FC Bayern am Wochenende werden bei 96 die Säbel gewetzt. Einmal die Bayern schlagen, das geht immer, sagte Sportdirektor Schmadtke in einem Interview mit dem "kicker". "Diese Saison ist doch ein einmaliges Märchen. Wir leben von unserer guten Fitness, einer guten Taktik und einem sehr guten Mannschaftsgefüge. Gegen des FC Bayern kommt es darauf an, dass wir den Bayern viele Probleme bereiten können", so Schmadtke weiter. Allerdings glaubt er nicht, dem FC Bayern dauerhaft das Wasser reichen zu können.
Zitat
"Wichtig war, dass ich nur auf den Ball geguckt habe und nicht auf Transparente".. Nationaltorhüter Manuel Neuer nach dem 1:0 Pokalerfolg von Schalke 04 beim FC Bayern zu den Anfeindungen durch Münchner Fans.