October 16, 2009

Geschäfte von 96iger-Präsident Martin Kind beschmiert

Wegen seiner Forderung nach Abschaffung der 50+1-Regel in der Bundesliga haben unbekannte Täter bundesweit eine Anschlagserie auf mindestens 24 Hörgeräte-Filialen des Präsidenten von Hannover 96 verübt. Die Filialen wurden mit "50+1 bleibt" beschmiert, nachdem sich Martin Kind vehement für die Öffnung von Investoren ausgesprochen und einen Änderungsantrag bei der DFL gestellt hat.
"Das Ganze ist natürlich unappetitlich, aber ich lasse mich davon nicht einschüchtern", sagte der Präsident von Hannover 96.

Anmerkung. Das ist nicht die richtige Art der Auseinandersetzung. Beschädigungen und Gewalt haben gerade auch im sportlichen Bereich, der eine Vorbildsfunktion haben soll, nichts verloren.
Ich bin auch wie der FC Schalke 04 und auch Borussia Dortmund Gegner der Abschaffung der 50+1-Regel. Die Gegner hätten aber lieber beim DSF anrufen und Jörg Wontorra bitten sollen, dass über dieses Thema in der nächsten Gesprächsrunde diskutiert wird. Ebenso hätte man sicher eine Umfrage unter den Fans in ganz Deutschland gestartet. Dann hätten die Fans ihre Meinung dazu äußern können. Bei einer überwiegenden Ablehnung wäre sicher auch der werte Herr Kind noch einmal zum Nachdenken gekommen, ob er mit seiner Meinung nicht doch auf dem falschen Dampfer sitzt. Gewalt und Beschädigungen dürfen aber kein Mittel der Auseinandersetzung sein.