Der Bundesvorsitzende der Polizeigewerkschaft – Rainer Wendt – hat den DFB und die DFL im Streit um die Sicherheit in den Stadien attackiert. Die wirtschaftlichen Interessen müssen in den Hintergrund treten. Im Moment ist es so: "Die DFL (Deutsche Fußball Liga) kassiert Millionen und die Polizei die Prügel", sagte Wendt im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau. Risikospiele dürften nicht abends angepfiffen werden, so Wendt. Außerdem müssten die Vereine die Einsätze bezahlen und nicht der Steuerzahler.
Er nahm auch DFB-Präsident Theo Zwanziger und den Sicherheitsbeauftragten Spahn ins Visier. "Die Lebensgefahr für beide sei überschaubar, sie könnten sich höchstens an Schnittchen im VIP-Raum verschlucken".